Ich habe die tierischen Produkte nach und nach weggelassen, nicht von heute auf morgen alle. Aus ethischen und gesundheitlichen Gründen war das Gesamtvorhaben zwar schon da, aber ich habe mir Zeit gelassen. Ich habe mir immer zuerst ein leckeres Ersatzprodukt ausgesucht, bevor das gewohnte Produkt dann wegfiel. So habe ich es dann in der Tat nicht als Verzicht empfunden. Bei mir hat es so wunderbar funktioniert. So habe ich den alten Produkten überhaupt nicht nachgetrauert. Passender wäre: dem alten Geaschmack nicht nachgetrauert, denn ethisch konnte ich das Unterstützen der Massentierhaltung für mich nicht mehr verantworten.
@Britta,
da ich vorher selten Butter verwendet habe, war das kein großes Thema für mich.
Brotaufstriche mache ich selber, gelegentlich (z.B. für Gebäck oder Nussaufstrich) nehme ich Alsan oder hochwertiges Kokosöl. Das ist bei Zimmertemperatur streichfähig.
Für Sahne brauchte ich auch keinen Ersatz; den Frischkornbrei esse ich pur (eingeweichtes Getreide + Obst). Das finde ich sehr lecker!
Als Milch-Ersatz nehme ich selbstgemachte "Mandelmilch", "Hafermilch" o.ä.
Zucker gibt es ganz selten (z.B. in Bitter-Schokolade). Ich versuche Produkte auszuwählen, wo kein Zucker enthalten ist.
Man kann sehr gut vegan und vollwertig leben ohne Sojaprodukte (siehe z.B. o.g. Kochbuch). Sojaprodukte sollte man höchstens in Maßen verwenden; das kann man auch bei Rüdiger Dahlke lesen.
Fleischersatzprodukte passen nicht zu einer vollwertiger Ernährung.