@ Conny: mir fehlt der Käse überhaupt nicht, wahrscheinlich meintest du Bianca :
Mit dem B12 bin ich relativ entspannt. Die Mengen, die wir benötigen, sind so minimal und Julia hatte auch in diesem Thread schon darüber berichtet. Ich esse viel Rohkost, Frischkornbrei (welcher eine Nacht bei Zimmertemperatur eingeweicht war) und auch gerne mal Sauerkraut.
Weiterhin wasche ich grundsätzlich mein Biogemüse und Salat nicht.
Zum Käse kann ich aus meiner Erfahrung sagen, dass ich keine Ersatzprodukte suche, sondern die Ernährung jetzt so umgestellt habe, dass ich eben nicht automatisch abends Brot mit irgendetwas drauf (früher Käse) esse.
Meine Mahlzeit besteht dann eben aus einem Salat mit Backkartoffeln, oder selbstgemachtem Hummus. Oder gebratenem Gemüse mit Sonnenblumenkernen. Danach vielleicht noch ein paar Mandeln oder Wallnüsse. Oder tatsächlich auch mal ein Brot mit Olivenbutter (Olivenöl etwas salzen und dann einfrieren) und dazu Tomaten.
Die Möglichkeiten sind wirklich unendlich, wenn man sich darauf einlässt.
Ich stelle jetzt auch nach 10 Tagen vegan fest, dass die Haut ganz weich wird, Unreinheiten verschwinden.
Ich habe viel mehr Energie, seit ich mich nur pflanzlich ernähre. Und das Gewicht reguliert sich wirklich von selber, ohne Kalorienzählen.
Worauf ich aber nicht verzichten möchte, ist der Honig. Damit kann ich aber gut leben, denn Alternativen gibt es für mich dazu nicht (ich möchte nicht immer Datteln in Wasser pürieren).
Ich finde auch, dass guter Biohonig ein wunderbares Lebensmittel ist.
Was ich allerdings auch schon lange nicht mehr trinke, ist Kaffee oder schwarzer Tee. Und auch das fehlt mir nicht, obwohl ich früher ein schwarzer-Tee-Junkie war .
Ich glaube auch daran, dass Ernährung nicht Verzicht auf etwas sein sollte. Weil dann so ein emotionaler Mangel entsteht, der dann doch irgendwann kompensiert wird.
Nur, wir haben so viel Gewohnheiten, die nicht hinterfragt werden, essen automatisch jeden Tag Dinge, die wir immer gegessen haben, weil wir das eben so gewohnt sind. Auch schnell mal was Süßes zwischendurch naschen, wenn der Drang da ist. Das sind alles Gewohnheiten, die zumindest ich mal irgendwann in Frage gestellt habe. Und Gudruns Ausbildung hat mir sehr geholfen, zu verstehen, warum das so ist. Warum wir Menschen in der Regel Süßjunkies sind und meinen, wir bräuchten das jetzt, oder der Körper bräuchte das in dem Moment.
Ich finde das Thema so spannend und bin froh, dass ich hier bei euch gelandet bin.
Britta
In der Wut verliert der Mensch seine Intelligenz
Dalai Lama