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Hallo zusammen und frohe Ostern nachträglich, hoffentlich gab es viel Schokolade und viele gesunde Bauchspeicheldrüsen dazu :-),
also jetzt zu meiner Frage:
Warum kommt es bei Varikosis besonders oft nachts zu Wadenkrämpfen ?
Nachts müssten sich doch die Blutfließeigenschaften in den Venen verbessern und Ödeme werden eher abgebaut. Die Arterien sind ja bei Varikosis zunächst nicht betroffen und liefern ausreichend Nährstoffe und Sauerstoff, oder ?
zu Wadenkrämpfen kommt es, weil beim Krampfaderleiden sämtliche Zellen des betroffenen Beins, also Muskelzellen, Nervenzellen, Bindegewebszellen und Blutgefäßzellen durch die nicht mehr richtig funktionierenden Venen unzureichend ernährt werden und nicht genug Sauerstoff und Nährstoffe bekommen.
Tagsüber wird dies durch die Muskelpumpe kompensiert, aber nachts bewegen wir uns zu wenig.
vielen Dank, ich hätte selbst darauf kommen können. Du bist echt fit :-)
Mit Deiner Antwort taucht eine neue Frage auf:
Bei CVI bilden sich tagsüber Ödeme, die anfangs Nachts abgebaut werden. Warum ist das so ? Tagsüber läuft die Muskelpumpe und sollte eine Ödembildung eher verhindern als Nachts. Oder spielt hier die Gravitationskraft doch die größere Rolle ?
zu Wadenkrämpfen kommt es, weil beim Krampfaderleiden sämtliche Zellen des betroffenen Beins, also Muskelzellen, Nervenzellen, Bindegewebszellen und Blutgefäßzellen durch die nicht mehr richtig funktionierenden Venen unzureichend ernährt werden und nicht genug Sauerstoff und Nährstoffe bekommen.
Tagsüber wird dies durch die Muskelpumpe kompensiert, aber nachts bewegen wir uns zu wenig.
Bei der venösen Insuffizienz ist der venöse Rückfluss zum Herzen gestört und durch den Rückstau erhöht sich der Druck in tiefeliegendem Venensystem.Dieser erhöhte Druck beeinträchtig den Rückstrom bishin zu den Kapillaren.
Das Lymphsystem versucht bis zu einem gewissen Grad den Transport zu kompensieren,schafft es aber irgendwann nicht mehr.Folge:Ödembildung.
Hat mit der Bewegung also nicht wirklich viel zu tun.
Liebe Grüße
Petra
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Erfolg hat drei Buchstaben :TUN (Goethe)
ich habe es allerdings so verstanden, dass Bewegung (=Aktivierung der Muskelpumpe) bei venöser Insuffizienz sehr wichtig ist, denn so und mit Hilfe der Kompressionsstrümpfe kann der Rückfluss zum Herzen verbessert werden und eben die Ödembildung verhindert werden.
Trotzdem bleibt die Frage: Warum bildet sich ein Ödem Nachts wieder zurück ? Hier ist die Muskelpumpe nicht aktiv. Ich glaube im Lehrheft "Herz" steht im ZUsammenhang mit Rechtsherzinsuffizienz was dazu. Ich werde das prüfen und mich melden.
Viele Grüße
Phil
(03.04.2013, 12:26)PetraR schrieb: Bei der venösen Insuffizienz ist der venöse Rückfluss zum Herzen gestört und durch den Rückstau erhöht sich der Druck in tiefeliegendem Venensystem.Dieser erhöhte Druck beeinträchtig den Rückstrom bishin zu den Kapillaren.
Das Lymphsystem versucht bis zu einem gewissen Grad den Transport zu kompensieren,schafft es aber irgendwann nicht mehr.Folge:Ödembildung.
Hat mit der Bewegung also nicht wirklich viel zu tun.
wenn wir liegen, also in der waagerechten unterwegs sind muss das Herz das Gefälle zu den Beinen nicht überwinden, ergo kann es besser arbeiten und mehr Flüssigkeit fördern. Dadurch kann es die Flüssigkeit die in Form von Ödemen eingelagert wurde, dann nachts abbauen und die Ödeme nehmen ab.
LG Gini
Keine Zeit gibt es nicht - nur andere Prioritäten
(Zitat: Michael A. Denck)
ich danke Dir, jetzt brauche ich nicht nachschauen und habe Zeit gespart :-) Unsere Gravitationskraft ist nicht immer gut ....aber ohne sie lebt es sich auch nicht gut für uns Menschen.