Die Damen meinten "als Erinnerung für meine Kinder...."
Es waren eine Amtsäztin Dr. Hanselmann, wenn ich es noch recht in Erinnerung hatte und noch eine Heilpraktikerin, deren Name ich total vergessen habe.
Beide sehr nett und geduldig.
Es wurden mir nach und nach die einzelnen Blätter zur Beantwortung überreicht.
Auch haben sie mir einige Stichworte versucht zu geben, wenn ich ins Stocken kam. Zum Glück! Das hat mir schon geholfen.
Jetzt noch die Fragen:
Gesetzeskunde:
1.Was ist Heilkunde im Sinne des §1 Abs.2 des Heilpraktikergesetzes
2. Der Heilpraktiker ist in seiner Tätigkeit verschiedenen Gesetzen und Rechtsvorschriften unterworfen. Welche Behandlungs- bzw. Tätigkeitsverbote ergeben sich hieraus?
Infektionskrankheiten:
Berichten Sie bitte über die Infektionskrankheit: Soor
Wie heißt der Krankheitserreger und zu welcher Gruppe von Krankheitserregern wird er gerechnet?
Welche Alters- und Personengruppen erkranken vorrangig?
Welches sind die Übertragungswege?
Welche Beschwerden klagt der Patient? Welche Befunde kann der Heilpraktiker erheben?
WIe ist der typische Verlauf der Krankheit?
An welche Differentialdiagnosen denke Sie und wie kann man diese von der gefragten Krankheit abgrenzen?
Welche Komplikationen oder Folgeschäden können infolge der Erkrankung auftreten?
Wie wird die Krankheit behandelt?
Besteht Meldepflicht? Ist dem HP die Behandlung erlaubt?
Ist eine Vorbeugung gegen die Krankheit möglich?
Erkrankungen
Berichten Sie bitte über die Krankheit: Diabetes mellitus
Definition?
Ursache?
Beschwerden?
Welche Befunde kann der Heilpraktiker bei der Untersuchung erheben?
Komplikationen/ Spätschäden?
Differentialdiagnosen?
Therapie?
Prognose?
Differentialdiagnosen
Ein Patient kommt zu Ihnen und schildert folgendes Problem:
Retrosternaler Schmerz
An welche Erkrankungen müssen Sie denken?
Was wären für diese Erkrankungen jeweils typische zusätzliche Symptome?
Mit welchen weiteren Fragen können Sie Hinweise auf die zugrundeliegende Ursache kommen?
Welche Untersuchungen führen weiter?
Ganz detailiert wollten sie es dann doch nicht wissen. Es wäre ihnen nur noch wichtig gewesen, dass meine Ausführungen schneller gekommen wären und nicht erst auf Nachfragen. Ich habe selbst gemerkt, dass ich einfach nicht so entspannt war. Auf der einen Seite fürchtete ich mich davor Stichworte zu liefern, die mich abschießen hätten können, aber auf der anderen Seite wollte ich natürlich auch brillieren. Ich bin aber einfach nicht so in Fahrt gekommen, wie am Tag vorher zu Hause bei meiner Mutter. Die hatte ich am Tag vor der Prüfung unter die Mangel genommen.
Als ich bei der Diabetesretinopathie nicht draufgekommen bin und mich von den Gefäßen auf den Sehnerv verheddert hatte- zum Glück noch selbst gemerkt- dachte ich schon "jetzt bin ich durchgefallen...." Aber zum Glück hat es dann doch noch gereicht.