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Vollwertkost für Schwangere - Öl
#1
Bei der Aufzählung der Bestandteile der Vollwertkost ist Gudrun auch kurz auf das kaltgepresste Öl eingegangen.
Empfehlenswert ist Öl aus Ölfrüchten: Oliven, Sonnenblumen, Leinsamen...

Unklar ist mir leider, wieso man Rapsöl vermeiden sollte.
Gudrun wies zwar auf den 5. Schritt in der Raffination hin, der in Dtl. nicht deklariert werden muss.

Betrifft letzteres nur das Rapsöl und nicht die anderen Ölsorten?
Was spricht ansonsten gegen kaltgepresstes Rapsöl?
Bonnie
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#2
Raps ist keine Ölfrucht.
Patenkind von Sonja s-harwardttop2
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#3
Hallo,

so weit ich weiß wird heutzutage kein normaler Raps angebaut. Es sind eher Kreuzungen mit anderen Pflanzen und sogenannte Hypride oder F1 -Züchtungen.
Der heutige Raps (Brassica napus) ist eine Züchtung aus Rübsen (Brassica rapa) und dem Gemüsekohl (Brassica oleracea) entstanden.
Diese sind also genetisch gesehen veränderte Formen des Rapses.
Früher hatte man es als Brennmitel für Öllampen und ähnlichen genutzt. Es war zu bitter um es zu es als Lebensmittel zu verwenden. Schuld daran waren einige Inhaltsstoffe der Pflanze, wie die Erucasäure.
Erst durch die neuen Kreuzzüchtungen und genetisch veränderten Sorten konnte man dies Anfang der 70-er Jahre beheben und die Erucasäure auf 0,1-1,5 % herunter züchten.

Erucasäure (einfach ungesättige Fettsäure) führte in Tierversuchen zu pathologische Veränderung des Herzmuskels, Herzverfettung und Wachstumsverzögerungen. Es soll auch die Mitochondrien beinflussen und den Abbau von Fettsäuren verlangsamen. In Speiseölen darf ein Anteil von 5% enthalten sein.
Verordnung über den Höchstgehalt an Erucasäure in Lebensmitteln vom 24. Mai 1977 (BGBl I 1977, S. 782).
Die an Tierversuchen geschätzte Tagesdosis für Menschen liegt bei 500 mg.

Ein andere Stoff ist das Brommethan (mit mm, nicht zu verwechseln mit Bromethan, mit einem m).
Es gehört zu den am stark schädigsten Giften überhaupt. Es greift das zentrale Nervensystem an und gehört zu den Kontakt- und Atemgifte. Daher wird dieser Wirkstoff auch gerne zur Schädlingsbekämpfung eingesetzt. Exclamation Brommethan wurde nicht herausgezüchtet!!!

Es ist also kein natürliches Öl im Sinne von Naturbelassen.
Einfach mal im Netz nach der Geschichte von Raps suchen, genauso deren Inhaltsstoffe.

LG
Viktoria
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#4
@ Julia,
(10.06.2013, 09:19)Julia_ schrieb: Raps ist keine Ölfrucht.
Okay, und was bedeutet das? Was ist nachteilig an "Nicht-Ölfrucht"?

@ Viktoria,

... das klingt sehr kompliziert. Also ist Rapsöl auf keinen Fall kaltgepresst und naturbelassen, einfach nur ein billiges Öl, was dem Verbraucher angedreht wird?
Bonnie
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#5
Hallo Bonnie2000,

jede Pflanze, bzw. deren Samen hat einen gewissen Prozentsatz an Ölen.
Ich denke mit Ölfrüchte meint man, Früchte oder Samen die einen hohen Anteil an Ölen haben und nicht extra umgezüchtet wurden, bzw. auch in der weiterverarbeitung nicht viel gemacht wird.

Zitat:@ Viktoria,

... das klingt sehr kompliziert. Also ist Rapsöl auf keinen Fall kaltgepresst und naturbelassen, einfach nur ein billiges Öl, was dem Verbraucher angedreht wird?

Ja, sogenommen hast du das schon richtig gesehen.

Raps ist einfach keine natürliche Pflanze mehr, da sie ja entstanden ist aus Kreuzungen von anderen Pflanzen. Es wurden Stoffe herausgezüchtet und andere Stoffe beibehalten. Einige davon mit negativen Nachteilen (siehe Brommethan). Rapsöl wird typischerweise mit hoher Hitze, Druck und Erdöl-Lösungsmitteln wie Hexan extrahiert und raffiniert. Das meiste Rapsöl wird ausserdem noch mit Ätzmitteln raffiniert, gebleicht und desodoriert, und das alles mit hohen Temperaturen und fragwürdigen Chemikalien noch dazu. Zurück bleibt ein geruchloses, helles Etwas, desen Inhaltsstoffe nichts mehr mit Natur zu tun haben.

Ich denke in allem kann man sagen, das Rapsöl nicht verwendet werden sollte, weil Raps einfach nichts natürliches mehr ist sondern ein Industrieprodukt. (Sollte ja zum Kraftstoff für Fahrzeuge herhalten, aber kam nicht gut an).
Ausserdem, Raps besteht vorwiegend aus gesättigten Fettsäuren. Der Anteil der mehrfach ungesättigten Fettsäuren ist sehr gering.

Jedes Öl sollte auch nach der Frucht riechen oder schmecken von der es stammt. Gutes Olivenöl riecht auch nach Oliven, es hat eine kräfitge goldgelbe Farbe mit leichten Grünanteilen. Gutes Olivenöl stammt von Olvien die am besten biologisch angebaut werden, sie werden geerntet (meist auch noch mit viel Körpereinsatz), gewaschen und gereinigt (hier werden nur Schmutz und Blätter usw. entfernt) und dann schonend gepresst. Die Arbeitsschritte sind meistens an 1 bis 2 Händen abzuzählen und es werden keine chemischen Hilfsmittel verwendet. Die natürlichen Inhaltsstoffe sind daher zum größten Teil erhalten geblieben.

LG
Viktoria
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#6
Dass Rapsöl vorwiegend gesättigte Fettsäuren enthält, ist falsch.

Rapsöl enthält 7% gesättigte FS, 55% Ölsäure, 31 % Linolsäure (Omega 6) und 7% Linolensäure (Omega 3). Somit kommt Rapsöl auf einen Gehalt von 38% ungesättigter FS in Bezug auf den Gehalt an Gesamtfettsäuren.

Quelle: Knieriemen (2012): Vitamine, Mineralstoffe, Spurenelemente (AT- Verlag)
Patenkind von Sonja s-harwardttop2
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