Hallo Floresta,
da ich zufällig den Entwickler des Marburger Therapiemodells, Prof. Margraf, persönlich kenne (ich habe hier an der Ruhr-Uni-Bochum viele seiner Vorlesungen gedolmetscht), kann ich mir eigentlich nur vorstellen, dass dieses Modell gemeint ist.
Das Marburger Therapiemodell ist ein Modell zur Behandlung von Angststörungen. Ich weiß, dass es auf 15 Therapiestunden konzipiert ist und man somit eine Angststörung in knapp 3 Monaten behandeln kann. Wo man hierzu Fragebögen runterladen kann, weiß ich allerdings auch nicht.
Aber ich kann mir eigentlich auch nicht so wirklich vorstellen, dass reine Fragebögen ausreichen, um die Methode so zu durchdringen, dass man sie anwenden kann. Ich denke, grundlegende Skills und das Wissen über Kognitionen, über autonome Reaktionen bei Angst und natürlich aus der VT das Kennen des behavioristischen Konfrontationstrainings, das an der Stimulus-Resistenz arbeitet, sind notwendig, um damit arbeiten zu können. Also quasi -so habe ich Margraf zumindest verstanden- ein Modell, welches eingesetzt werden kann, wenn die VT grundsätzlich beherrscht wird.
Aber die Fragebögen können natürlich trotzdem spannend sein. Was sollen sie denn beinhalten?
Wenn ich zu Angst mit Fragebögen arbeite, dann benutze ich in der Regel Becks Angst-Inventar. Ist das vielleicht gemeint? Aber das hat nichts direkt mit dem Marburger Modell zu tun.
Also ich fände eine Antwort auch interessant
Das ist zumindest mal das, was ich dazu weiß und sagen kann.
Liebe Grüße,
Savina