Bei Katzen gehen sowohl Liebe als auch das Lernen sehr stark über den Magen.
Die Wichtigkeit erkennt man daran, dass Mietzi für "Ich hätte jetzt bitte gern ein Leckerli" viele verschiedene Begriffe kennt. Sie starrt dabei entweder hypnotisch auf das verknüpfte Objekt, oder sie sieht mich ganz lieb an und blinzelt dabei.
Ursprünglich hab ich ihr "geh in die Kiste, dann gibt's Knusperchen" in diesem Karton verclickert:
Ok, einmal umdrehen:
Dass Mietzi zu großartigen Übertragungsleistungen imstande ist, zeigt sie hier:
Bald wurde jeder je mit Leckerchen verbundener Ort geduldig aufgesucht, was die Leistungsfähigkeit des Gehirns im Areal "Erinnerungsvermögen" dokumentiert, Clickern schützt demnach vor Katzenalzheimer:
Also hier:
hier:
und auch hier:
Hier ein Beispiel für die pubertär geprägte Äußerung "kann ich schon alleine!!", kurz "Ätsch!" genannt:
"Trockenfutternachschub erbeten" heißt diese Variante:
Ich hätte gern dass Du den Wasserkran aufdrehst, damit ich Trinken / und oder mir die Pfoten waschen kann:
Danke!
Heute ist mir danach, mir die Pfoten im WC-Becken zu waschen, wärst Du so lieb, den Kran aufzudrehen?
Bedankt!
Hier wird deutlich, dass die Konditionierung dem Grunde nach in die Richtung Katze -> Mensch verläuft.
Im nächsten Teil wende ich mich zum Ausgleich den Sprachhinweisen/ menschlichen Lautäußerungen zu, die ich ihr beigebracht habe.
Liebe Grüße,
das Dreamteam Conny und Mietzi
can you tell how it is,
and whence it is,
that Light comes into the soul?
- Henry David Thoreau -