ja das sind letztendlich auch die Worte von Gerald Hüther (ein Neurobiologe), eben das die Rahmenbedingungen für diese Kinder nicht stimmen.
Du kannst mir aber glauben, dass ich mich nun mehr als ca. 10 Jahre (mein Sohn ist jetzt 13) mit dem Thema auseinandersetze, mich sogar shocn beraten lassen habe, mein Kind in einer Sozialpädiatrischen Klinik in Behandlung ist und mich mehr als brennend auch diese Frage beschäftigt, was war die Ursache in unserem familiären System dafür?
Ich stelle mich dieser Frage schon länger, nicht als Schuldfrage, sondern rein aus Neugier, denn ich glaubte meinen Kindern optimale Entwicklungsbedingungen gegeben zu haben. Sie sind in einem Waldkindergarten gewesen (jeden tag draußen), ländliche aufgewachsen, sind beide in einer bis heute glücklichen Elternbeziehung groß geworden, ich bin Hausfrau, habe viel Zeit für meine Kinder, Spaß am Wandern und Klettern, habe ihnen immer viel Raum fürs Toben gegeben.... man würde draufschauen und eigentlich sagen: Super, tolle Bedingungen für die Entwicklung eines Kindes, aber doch muss da was sein, was wir eben nicht greifen können und eben zu solchen Entwicklungsproblemen geführt hat.
Mein großer Sohn (16) ist ruhig und still, der andere (der zweite) unruhig und unkonzentriert und das auch schon bevor die Schule Einfluss nehmen konnte.
Warum ich das Schreibe? Einfach, weil wie wir ja eben alle schon geschrieben haben, dass das eben vielschichtig bis in die tiefsten Ebenen ist und es eben sicherlich nicht EINE Erklärung dafür gibt.....
LG,
Petra