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Hallo,
langsam ordne ich nach der HP-Prüfung wieder mein Hirn. Es findet sich überall die große Frage: was nun? Jetzt bin ich HP, was mache ich jetzt? Wie wird mein weiterer Weg aussehen? Was möchte ich lernen, wie möchte ich behandeln? Ich mache gerade den phytokurs, den ich sehr interessant finde. Wer hat ähnliche Fragen in seinem Kopf?
Über Ideen und Anregungen würde ich mich sehr freuen.
Liebe Grüße von der etwas ratlosen Bettina
Patenkind von Alex
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Hallo Bettina,als Du mit der HP Ausbildung anfingst hattest Du doch sicher eine Idee was Du machen moechtest.
Bei mir war das immer ,dass ich was handfestes also mit den Haenden machen wollte.
Wenn sich deine Interessenlage nicht komplett geaendert hat warum folgst Du nicht deiner Grundidee?
Herzliche Grüße:
Werner
Pate von Nicci
Pate von Sabinewe
(27.11.2013, 17:59)bettinafaulstich schrieb: Hallo,
langsam ordne ich nach der HP-Prüfung wieder mein Hirn. Es findet sich überall die große Frage: was nun? Jetzt bin ich HP, was mache ich jetzt? Wie wird mein weiterer Weg aussehen? Was möchte ich lernen, wie möchte ich behandeln? Ich mache gerade den phytokurs, den ich sehr interessant finde. Wer hat ähnliche Fragen in seinem Kopf?
Hallo Bettina,
ich kann eigentlich nur davon sprechen, was mich betrifft, oder welche Gründe ich habe, die HP-Ausbildung zu machen.
Da ich mich für med. Themen interessiere und ich irgendwann mal, auch durch meinen Bruder, der Neurologie ist, zur Akupunktur kam und auch zum Thema Schmerztherapie, begann ich etwas tiefer in diese Gebiete einzusteigen. Internet, Bücher usw.
Nun stellte ich mir dann die Frage: darf ich was in dieser Richtung machen oder brauche ich eine Ausbildung, eine behördliche Genehmigung usw. Die Antwort ist bekannt.
Da ich dann mein med. Interesse und die Thematik Schmerztherapie irgendwie verbinden wollte, insbesondere mit dem Ziel diesbezüglich "aktiv" werden zu wollen, begann ich die Ausbildung in dieser Schule.
Mittlerweile lese ich auch über die Dorntherapie mehr und andere Themen. Mein Hauptaugenmerk ist aber die Ausbildung (zu bestehen - ? das dauert aber noch etwas !) und dann hoffentlich (nach bestandener Prüfung) im Bereich der Schmerztherapie tätig zu werden.
Tja, so wars oder ist es bei mir!
Lieber Bettina, es gibt doch so unendlich viele, interessante Möglichkeiten für dich zur heilpraktischen Entfaltung, du hast alle Optionen und Chancen. Lass dir doch ruhig etwas Zeit, schau dich um, hör dich um, was auch immer und wirst etwas finden was nicht nur dir Spaß macht, sondern vor allem auch, wie du anderen Menschen wirklich helfen kannst! Gibt es etwas schöneres?
LG Thomas
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Hallo Werner, hallo Thomas! Ja, es gibt viele tolle behandlungsmöglichkeiten. Ich habe auch meine Ideen, aber wie verwirkliche ich sie? Gehe ich in eine Praxis und hospitiere? Mache ich Kurse in meine angestrebte Richtung und versuche mich dann im Anschluss gleich selbstständig zu machen? Gehe ich in eine praxisgemeinschaft, versuche ich es alleine? Tipps zur Existenzgründung .......ich bin ein wandelndes Fragezeichen!!
LG Bettina
Patenkind von Alex
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Hallo Bettina,
deine Fragen zeigen wie verantwortungsvoll Du eine Therapie anwenden moechtest.
Als neuer Heilpraktiker beginnt sicher ein neuer Lernprozess und natuerlich muss man sich das noetige Ruesszeug erlernt werden.
Eine Taetigkeit in einer bestehenden Praxis ist moeglicherweise die beste Option,nur wo gibt es das schon.
Ob Du dich selbststaendig machen moechtest ist einen Frage der persoenlichen Situation.
Die Mehrzahl derr HP Praxen gehen wohl im Teilerwerb zumindest bis dahin bis die Praxis den Heilpraktiker und -Praktikerin ernaehren kann.
Herzliche Grüße:
Werner
Pate von Nicci
Pate von Sabinewe
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Liebe Bettina,
Lass Dich doch von allen möglichen Therapieverfahren inspirieren ... dann merkst Du schon, was zu Dir passt. Eigentlich ist es so, dass die Therapiemethoden zu einem kommen und nicht Du zu den Therapieverfahren
Anfänglich setzt man sich etwas in den Kopf, was man sich gut vorstellen könnte, und dann im Kurs bzw. in der Praxis merkt man dann, dass es gar nicht so zu einem passt.
Außerdem ist es doch auch schön sich in vielen Therapiemöglichkeiten auszukennen. Dann kannst Du aus den Vollen schöpfen, so möchte z.B ich arbeiten. Es passt nicht jedes Therapieverfahren zu jeder Person. Ein Hut passt auch nicht auf jeden Kopf.
Ich befinde mich in einer ähnlichen Situation. Habe gerade die Prüfung geschafft und sortiere mich mit welchen Therapieverfahren ich welchem Patientenkreis ansprechen möchte. Da habe ich rausgefunden, dass mich die Schmerztherapie mittels Antihomotoxikologie sehr interessiert. Der Heel-Vortrag hat dort mein Feuer entflammt. Außerdem bin ich immer noch mit mir am Ringen, ob ich nicht doch die Osteopathie - Ausbildung in München beginne .... aber das sind dann nochmal 5 Jahre und von den Kosten mag ich gar nicht reden (die liegen nämlich bei dieser Ausbildung schon im 5-stelligen Bereich )
Ich habe es jetzt sehr genossen, ohne Lerndruck mich den schönen, gestalterischen Dingen zu widmen: Ich habe mir ein Logo entworfen, einen Praxisnamen ausgedacht, einen Praxisstempel bestellt, eine Domain reserviert und bin noch am Basteln meiner Homepage. Und es macht wirklich furchtbar viel Spaß
Ich wünsche Dir alles erdenklich Gute und bin fest davon überzeugt, dass Du den für Dich stimmigen Weg einschlagen wirst.
LG, Anja
Wenn dich jemand verletzt, bleibe ruhig und lächle. Karma regelt das schon
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Hallo, liebe Bettina! Freu dich doch erst mal, und dann wirst du langsam sehen, was dir wirklich Spass macht. Ich wollte mich übrigens gleich bei der TCM einschreiben. Der Kurs fing aber ungünstig für mich an, ich war mitten in der Prüfungsvorbereitung. Dann habe ich eben Ernährungslehre gewählt, einfach weil es mich interessiert ( persönlich und auch sonst) und weil ich gleich mit dem Lernen weitermachen konnte. Das rundet meine Ausbildung auch gut ab, ich bin nämlich schon Gesundheitsberaterin. Zwar leider an einer anderen Schule, aber immerhin. So, wenn unsere Gudrun mir günes Licht gibt im Januar ( und mein Zertifikat, lach!), werde ich mich in Hypnose ausbilden lassen. Aus zwei Gründen: Erstens hilft Hypnose beim Abnehmen, zweitens und wichtiger für mich: Damit kann ich das Verbot von Betäubungsmitteln umgehen. Einige der Therapien, die ich mache und machen will, sind recht schmerzhaft. Ohne Betäubung geht das nicht. Ich will aber nicht von einem Arzt oder Zahnarzt abhängig sein. Auf geht's! Das ist erst mal mein Ziel für nächstes Jahr. Man wird sehen, ich habe ja meinen Hauptberuf. Alles Liebe für dich, du wirst deinen Weg schon finden.
Viele liebe Gruesse, Macala
Glückliche Patentante von nadinebe
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Hallo Bettina....
mir ging es ähnlich..
ich kann dir nur sagen (so war es bei mir.. und so erlebe ich es oft).. es ergibt sich dein Weg....
ich habe / hatte eine Methode mit der ich sehr gerne arbeite.. und diese habe ich v.a. angewendet. Da hatte ich sehr gute Erfolge und habe mich mit dieser Methode (Ohrakupunktur) sehr wohl gefühlt. Und nach und nach kam immer mehr dazu.. sowohl an Methoden, als auch an Patienten...
Habe Geduld mit dir .... es kommt wie es kommen soll...
GLG Andrea
LG Andrea
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Liebe Bettina,
gestern trudelte hier die aktuelle Ausgabe der Zeitschrift "Naturheilpraxis" (Pflaum- Verlag) bei mir ein, die ich aufgrund ihrer Vielseitigkeit sehr schätze. Ich finde darin immer sehr spannende Themen aus ganz unterschiedlichen Bereichen der Naturmedizin. Jedes Mal hat das Heft ein Schwerpunktthema und für mich bietet sie u.a. aus dem Bereich der Phytotherapie immer interessante und brandaktuelle Erfahrungsberichte, berührt aber auch ingesamt ganz verschiedene naturheilkundliche Heilverfahren.
Im Anzeigenteil auf der letzten Seite sah ich zufällig folgende Anzeige:
"HP mit langjähriger Berufserfahrung in eigener Praxis im Münsterland bietet für Berufsanfänger oder Therapeuten zur Erweiterung ihres Praxisangebotes einwöchige Praxishospitation und Intensivschulung. Lernen Sie Vegatest, Bioresonanz ... sowie andere Diagnose- und Therapieverfahren in der täglichen Anwendung kennen. Bei Interesse weitere Informationen und Kontaktaufnahme unter: hp-hospitationen@gmx.de."
Ich weiß nicht, ob jemand mit solchen Möglichkeiten schon Erfahrung gemacht hat, aber ich fand das generell interessant, dass auf diesem Weg so ein Angebot gemacht wird. Ob das wirklich seriös ist, weiß ich natürlich nicht, aber nachfragen könnte man ja einfach mal, abhängig davon, ob das nun räumlich oder vom Themenfeld her die eigene Interessenlage anspricht. Oder vielleicht einfach ein Anreiz, ggf. selbst einmal eine Anzeige zu entwerfen und zu schalten, um auf dem Weg nach einer entsprechenden Stelle aktiv zu schauen. Dabei geht man grundsätzlich etwas in die "Innenschau", kann für sich im Brainstorming vielleicht besser herausarbeiten, wofür das eigene Herz am meisten schlägt.
Und wie Andrea schreibt: alles braucht seine Zeit!
Um es mit einem Aphorismus von Hans Kruppa auszudrücken:
"Schöpfe neue Kraft. Lass die Zukunft auf dich zukommen. Öffne die Tür, wenn du vor ihr stehst."
Ich wünsche dir viel Erfolg und Freude auf deinem weiteren Weg
Liebe Grüße,
Annette
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Hallo, alle zusammen! Danke für eure Tipps. Eigentlich ist es ja wirklich das ganz tolle an unserem Beruf (klingt ja noch sehr ungewohnt!!!), dass man so viele Wege gehen kann. Selbst beim Lernen für die Prüfung habe ich nicht Stress empfunden, sondern auch eine Riesenneugier! Jetzt gebe ich mir erstmal zeit und schaue. Den Tipp mit den Hospitationen werde ich aber auf jeden fall auch ausprobieren. Wenn ich etwas weiß, werde ich mich melden. LG Bettina
Patenkind von Alex
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