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Online-Test zu psychopathologischen Befunden
#21
Hilfe!!!

Mache gerade diesen Test und da ist die Frage, welches der Symptome eine quantitative Bewusstseinsstörung ist.
Als Antworten gibt es:

Bewusstseinserweiterung
Bewusstseinsabflachung
Bewusstseinseinengung
Bewusstseinsminderung

ABER in meinem Skript steht, quantitative Bewusstseinsstörungen sind:

Benommenheit, Somnolenz, Sopor, Präkoma und Koma, Apallisches Syndrom

Wie kann das sein??
Was davon stimmt denn nun?

Und auch bei der nächsten Frage habe ich Probleme:

Welches ist kein Wahnkriterium?

Die Zeitgitterstörung
Die sozial isolierende (privative) Wirklichkeitsauffassung
Die Abweichung der Wirklichkeitsauffassung von der sozialen Gruppe (vom kulturellen Umfeld)
Die Starrheit der Wirklichkeitsauffassung
Die apriorische Evidenz

Klar, die Zeitgitterstörung, denn sie gehört wo anders hin, ABER all die anderen Antworten habe ich noch nie gehört und auch nirgends im Skript gefunden!
Wie kann das sein? Habe ich was übersehn?

Ach du meine Güte, warum habe ich so große Probleme mit dem Test?

Hier:

Worum handelt es sich, wenn eine Patientin immer vor dem Duschen von null auf hundert zählen muss, dann wieder in Fünferschritten abwärts zählt und erst wenn sie wieder bei Null ist, ohne Angst das Wasser andrehen kann?

Sauberkeitswahn
Gedankendrängen
Zwangshandlung
Zwangsdenken
Inkohärenz

Also in meinem Skript wird sowas mit Zwangshandlung beschrieben, hier ist die Antwort aber Zwangsdenken?? Die Frau denkt doch nicht, sie HANDELT. Hä?

Kann mir bitte einer das erklären?

Unklarheit geht weiter:

Verstärkten Redefluss nennt man

logorrhoisch

Wo steht davon etwas im Skript?

und hier auch ich nix verstehen:

Welches Phänomen gehört nicht zu den Paramnesien?
Ekmnesien

Dieses Wort gibt es in meinem Skript auch nicht??

Was ist eigentlich das:

AMDP-System ?

Habe ich auch noch nie gehört oder gelesen?

also ich meine... auf der homepage steht ja, was es ausgeschrieben bedeutet, aber wie kommt es, dass es im Skript nie erwähnt wird? ist das nichts wichtiges?
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#22
Liebe Daniela,

die Begrifflichkeiten sind nicht immer ganz exakt identisch, lass Dich davon nicht drausbringen.
Wenn ich raten dürfte, würde ich Dir empfehlen, zuerst den Basiskurs von Anfang bis Ende mitzumachen und erst danach den Onlinetest nochmals zu öffnen.

Herzliche Grüße
Susanne
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#23
Äh und ganz komisch ist diese frage:

Welcher Begriff beschreibt die verminderte affektive Schwingungsfähigkeit am besten?

in meinem skript steht bei "Affektarmut" diese beschreibung! Der test sagt, zu Affektarm:

Hierbei handelt es sich um eine Einschränkung der Anzahl der zur Verfügung stehenden Affekte

Was???

Ist das Skript falsch ?

Der Test sagt, die richtige Antwort ist affektstar, im Skript steht dazu aber eine Modulationsfähigkeit, die verloren geht und das ist was anderes als eine Schwingungsfähigkeit!

ach man, auch das hier versteh ich nicht:

Wie nennt man die missmutige Verstimmtheit von Patienten; sie sind übellaunig, mürrisch, moros, nörgelnd, missgestimmt.

Dysphorisch

Auch noch nie gehört oder im Skript gelesen!!

Wie kommt das?

oh jetzt bin ich total verunsichert!
ich weiß ja so vieles nicht, weil es gar nicht im skript steht, nie gesagt wurde oder sogar ANDERS im skript steht/gesagt wurde!

Sad
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#24
Liebe Daniela,

daran siehst Du, dass es nicht reicht, ein Skript zu lernen, sondern der Basiskurs ist notwendig, um das alles dann auch zu verstehen und umzusetzen. Du solltest den Test erst machen, wenn Du auch den Kurs gemacht hast. Erst dann macht vieles davon einen Sinn, denn Savina erzählt ganz viel noch zu dem Skript und veranschaulicht auch sehr vieles, so dass Du dann mit Begrifflichkeiten in dem Test keine Probleme mehr haben wirst Wink
Viele liebe Grüße

Ilona Angel

Naturheilpraxis für Tiere und Katzenverhaltensberatung mit Herz - Lübeck

Solange Menschen denken, dass Tiere nicht fühlen, müssen Tiere fühlen, dass Menschen nicht denken"
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#25
Liebe Daniela,
ich kann den beiden Vorrednerinnen nur Recht geben. Viele Worte fallen im Kurs. Wenn du den Kurs nicht bräuchtest, könntest du ja auch einfach das Skript nehmen und keinen Unterricht besuchen. Die Kombination aus beidem macht das Paket erst rund Smile

Ich mag dennoch versuchen, dir zu antworten, wenngleich ich vermute, dass es weniger zu Klarheit als zu noch mehr Verwirrung führt, aber ich mag Fragen nicht gerne unbeantwortet lassen.

Daher hier Deine Fragen und meine Antworten:

Frage:
Zitat:Mache gerade diesen Test und da ist die Frage, welches der Symptome eine quantitative Bewusstseinsstörung ist.
Als Antworten gibt es:

Bewusstseinserweiterung
Bewusstseinsabflachung
Bewusstseinseinengung
Bewusstseinsminderung

ABER in meinem Skript steht, quantitative Bewusstseinsstörungen sind:

Benommenheit, Somnolenz, Sopor, Präkoma und Koma, Apallisches Syndrom

Wie kann das sein??
Was davon stimmt denn nun?

Antwort:
Zitat:Wenn die Wachheit des Geistes eingeschränkt ist, also wenn die Vigilanz eingeschränkt ist, haben wir eine Vigilanzstörung oder auch quantitative Bewusstseinsstörung.

Zu den im Test genannten Antworten:
Bewusstseinserweiterung -> steht klar unter den qualitativen BS
Bewusstseinsabflachung -> gibt es nicht (google das mal, du wirst es nicht finden. Es kann also nur ein Begriff sein, der erfunden wurde für diesen Test. Also findest du ihn nicht im Skript oder sonstwo.)
Bewusstseinseinengung -> steht ebenfalls klar unter den qualitativen BS
Bewusstseinsminderung -> Das Wort findest du im Skript nicht, aber was bedeutet es? Dass das Bewusstsein gemindert ist. Die Formen des geminderten Bewusstseins sind, wie du so richtig aufgezählt hast:
Benommenheit, Somnolenz, Sopor, Präkoma und Koma, Apallisches Syndrom

Demnach kann nach meinem Verständnis ganz logisch nur "Bewusstseinsminderung" die richtige Antwort sein, da bei den quantitativen BS eben das Bewusstsein gemindert ist, die Wachheit eingeschränkt, die Vigilanz gestört - oder mit welchen Worten man das auch immer ausdrücken mag.

Frage:
Zitat:Und auch bei der nächsten Frage habe ich Probleme:

Welches ist kein Wahnkriterium?

Die Zeitgitterstörung
Die sozial isolierende (privative) Wirklichkeitsauffassung
Die Abweichung der Wirklichkeitsauffassung von der sozialen Gruppe (vom kulturellen Umfeld)
Die Starrheit der Wirklichkeitsauffassung
Die apriorische Evidenz

Klar, die Zeitgitterstörung, denn sie gehört wo anders hin, ABER all die anderen Antworten habe ich noch nie gehört und auch nirgends im Skript gefunden!
Wie kann das sein? Habe ich was übersehn?

Antwort:
Zitat:Hierüber sprechen wir, wenn ich Euch erkläre, was einen Wahn genau ausmacht. Wenn einmal klar ist, was den Wahn zum Wahn macht, ist die Frage von selbst beantwortet. Ob du dann die Worte "unverrückbare Fehlinterpretation der Realität" oder "Abweichung der Wirklichkeitsauffassung von der sozialen Gruppe" oder "sozial isolierende Wirklichkeitsauffassung" oder oder dazu verwendest, spielt im Grunde keine Rolle, wenn du verstanden hast, was einen Wahn zum Wahn macht. Im Grunde drücken alle Ausdrücke dieselbe Definition aus.

Frage:
Zitat:Ach du meine Güte, warum habe ich so große Probleme mit dem Test?

Hier:

Worum handelt es sich, wenn eine Patientin immer vor dem Duschen von null auf hundert zählen muss, dann wieder in Fünferschritten abwärts zählt und erst wenn sie wieder bei Null ist, ohne Angst das Wasser andrehen kann?

Sauberkeitswahn
Gedankendrängen
Zwangshandlung
Zwangsdenken
Inkohärenz

Also in meinem Skript wird sowas mit Zwangshandlung beschrieben, hier ist die Antwort aber Zwangsdenken?? Die Frau denkt doch nicht, sie HANDELT. Hä?

Kann mir bitte einer das erklären?

Antwort:
Zitat:Hier mag ich gerne auf diesen Thread verweisen, in dem das schon eingehend erörtert wurde: http://www.fernlehrgang-heilpraktiker.co...gsgedanken

Frage:
Zitat:Unklarheit geht weiter:

Verstärkten Redefluss nennt man

logorrhoisch

Wo steht davon etwas im Skript?

Antwort:
Zitat:Unter 6.9 im Skript - in den diagnostischen Leitlinien der Manie bei den "anderen häufigen Symptomen" findest du "Logorrhö".
Logorrhoisch ist das Adjektiv hierzu.
Der Name des verstärkten Redeflusses lautet "Logorrhö". Ist ein Redefluss verstärkt, so ist er logorrhoisch.

Frage:
Zitat:und hier auch ich nix verstehen:

Welches Phänomen gehört nicht zu den Paramnesien?
Ekmnesien

Dieses Wort gibt es in meinem Skript auch nicht??

Antwort:
Zitat:Das ist richtig. Dieses Wort findest du im Skript nicht. Wenn du es googelst, findest du aber "Zeitgitterstörung" - und das wiederum findest du im Skript.

Frage:
Zitat:Was ist eigentlich das:

AMDP-System ?

Habe ich auch noch nie gehört oder gelesen?
also ich meine... auf der homepage steht ja, was es ausgeschrieben bedeutet, aber wie kommt es, dass es im Skript nie erwähnt wird? ist das nichts wichtiges?

Antwort:
Zitat:Wir verwenden für die Amtsarztprüfung die ICD10. Das ist komplex genug. Immer wieder haben verschiedene Arbeitsgemeinschaften, Verbände oder Gesellschaften zur Erleichterung des Arbeitsalltags von klinischen Psychologen Systeme entwickelt, wie man das eine oder andere leichter klassifizieren, einordnen, systematisieren, mit Rating-Bögen skalieren etc. kann. Ich zähle all das NICHT im Kurs auf, weil es für die Prüfung nicht relevant ist. Einzig das Manual der WHO ist das, was Ihr können müsst - und einige wenige Begrifflichkeiten aus dem DSM. Alles andere würde mehr verwirren und wäre nicht hilfreich.

Frage:
Zitat:Welcher Begriff beschreibt die verminderte affektive Schwingungsfähigkeit am besten?

in meinem skript steht bei "Affektarmut" diese beschreibung! Der test sagt, zu Affektarm:

Hierbei handelt es sich um eine Einschränkung der Anzahl der zur Verfügung stehenden Affekte

Was???

Ist das Skript falsch ?

Der Test sagt, die richtige Antwort ist affektstar, im Skript steht dazu aber eine Modulationsfähigkeit, die verloren geht und das ist was anderes als eine Schwingungsfähigkeit!

Antwort, die ich schon vor einem Jahr zur selben Frage geschrieben habe:
Zitat:Zu Modulationsfähigkeit und Schwingungsfähigkeit (Frage von Gesa) habe ich meine Fachbücher eben noch gewälzt.

Modulationsfähigkeit ist die Veränderungsfähigkeit an sich. Bei der Affektstarre ist die nicht gegeben. Der Affekt verändert sich nicht. Der Patient verharrt in seinem Affekt. Also einfach nur: Hat mein Affekt grundsätzlich die Möglichkeit, sich zu verändern?

Affektive Schwingungsfähigkeit ist die Fähigkeit, PASSEND zu modulieren. Also die Fähigkeit meines Affektes, sich nicht nur einfach zu verändern, sondern passend zur Umwelt oder der inneren Wahrnehmung zu verändern.

Frage:
Zitat:ach man, auch das hier versteh ich nicht:

Wie nennt man die missmutige Verstimmtheit von Patienten; sie sind übellaunig, mürrisch, moros, nörgelnd, missgestimmt.

Dysphorisch

Auch noch nie gehört oder im Skript gelesen!!

Wie kommt das?

Antwort:
Zitat:8.5.3 Folgen der Alkoholerkrankung - unter dem Punkt "Rausch" ist die Dysphorie genannt in Klammern neben "Gereiztheit".
Ferner findest du das Wort bei "8.11 Störungen durch Sedativa oder Hypnotika" unter "Benzodiazepine" im Text: "Werden Benzodiazepine abgesetzt, kommt es zu Entzugserscheinungen, die sich in innerer Unruhe, Schlaflosigkeit, Angst und Dysphorie äußern."
Bei "Langzeitschäden bei Konsum von Psychostimulanzien" findest du "dysphorisch" als Wort. Weiter wollte ich jetzt nicht suchen, aber ich bin mir sicher, dass sowohl "dysphorisch" als auch "Dysphorie" noch sehr viel häufiger vorkommen.

Ich hoffe, ich konnte dir mit meinen Antworten weiterhelfen.

Abschließend vielleicht noch vier kleine hilfreiche Hinweise für alle:
1. Suchfunktion im Forum führt einen manchmal zu Antworten auf Fragen, wenn diese schon einmal gestellt wurden

2. Google kann auch manchmal sehr hilfreichen Antworten hervorbringen

3. Nicht alle Begriffe sind immer 100% eindeutig gleich genutzt unter den Fachleuten. Gottseidank gibt es einen breiten Common Sense, aber ihr werdet das immer wieder finden, dass in 10 verschiedenen Fachbüchern von wirklich guten und namhaften Wissenschaftlern zum Teil Begrifflichkeiten nicht 100% identisch genutzt werden. Es lässt sich dann schwer sagen, wer "Recht" hat oder was "falsch" ist - es ist dann vielleicht eine andere Sichtweise oder ein anderes Verständnis zu ein und derselben Sache. Das kommt zwar nicht sooo oft vor, aber es kommt vor.

4. Wenn ihr Begriffe nicht im Skript findet, dann schaut mal, ob ihr bei Google eine Erklärung dazu findet. Das Skript ist kein Synonymlexikon. Oft sind Fremdwörter im Skript unten in der Fußnote erklärt oder erwähnt, oft aber findet ihr auch einen Begriff im Skript, für den es noch ein Synonym gibt. Wenn ihr wo anders lest, findet ihr dann ggf. nur das Synonym. Da wäre dann ein Lexikon oder Google hilfreich.

Wenn ich alleine ein ganz gewöhnliches deutsches Wort mal über die Synonymsuche schicke, kommen x verschiedene Ergebnisse.
Bsp: "schwach"
Man könnte auch sagen:
- kraftlos
- gebrechlich
- gebrochen
- mangelhaft
- machtlos
- gering
- hinfällig
- kümmerlich
- morsch
- mutlos
- ohnmächtig
- matt
- anfällig
- entkräftet
- und noch mehr

Wenn ich bei jedem Wort immer alle möglichen Synonyme dazu schreiben würde, wäre das Skript noch viele Seiten länger. Deshalb bitte bitte unbedingt selbstständig in Lexika oder bei Google schauen, wenn ein Wort wirklich so gar nicht im Skript auftaucht.

Ich hoffe, ich konnte weiterhelfen.
Liebe Grüße,
Savina Smile
We cannot change the cards we are dealt, 
just how we play the hand. (Randy Pausch)
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#26
Liebe Savina,Heart
ganz herzlichen Dank, dass du dir diese UNGLAUBLICHE Arbeit machst. Ich weiß ja, wie viel du um die Ohren hast und dann beantwortest du Fragen außerhalb des Kurses in dieser Ausführlichkeit.
DANKE DANKE DANKE DANKE DANKE DANKE DANKE DANKE DANKE

Ich weiß selbst, wie zeitintensiv das ist.
Vielleicht kannst du es so machen, dass du manche Fragen in die Onlineschulung verlegst? Das kann ja sonst praktisch sonst kein Mensch leisten. Und mündlich ist eine Frage doch erheblich schneller beantwortet, als bis man alles getippt und noch "zitiert" hat.

Das waren ja früher für die Dozenten selige Zeiten, als die Schüler die Fragen nur im Unterricht stellten - keine Mailfragen, keine PN-Fragen, keine Forumsfragen. Kein Wunder, dass Stress da weitgehend unbekannt war. Big Grin
GLG Isolde
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#27
Hallo liebe Savina!

Wow ich staune auch und bedanke mich sehr herzlich bei dir, dass du dir die Zeit genommen hast, ALLES zu beantworten!!!
Tatsächlich hast du keinen Funken Verwirrung damit gesät, sondern nun ist mir alles klar!!!

Ich habe ja beim letzten Kurs den Anfang mitgemacht und habe da schon einige Erklärungen gehört, arbeite das Skript also nicht einfach nur so durch. Und habe mich in letzter Zeit eben damit beschäftigt, den Psychopathologischen Befund zu lernen. Dachte, ich habe dabei schon alles, aber wie hier nun herauskommt, gehört wohl doch mehr zum psych.pat. Befund, als mir bewusst war.

Demnach was du alles schreibst ist es in der Prüfung also kein Problem, Dinge mit eigenen Worten zu beschreiben, anstatt deine Formulierungen vom Skript auswendig zu wissen? Denn hier bei diesem Test wurde ja auch vieles Umschrieben und anders gesagt.
Habe ich das richtig verstanden?

Freu mich schon auf Mittwoch, wenn ich wieder live weiterlernen kann Smile

Liebe Grüße

Daniela
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#28
(29.09.2014, 19:48)danielaco schrieb: Demnach was du alles schreibst ist es in der Prüfung also kein Problem, Dinge mit eigenen Worten zu beschreiben, anstatt deine Formulierungen vom Skript auswendig zu wissen?
Habe ich das richtig verstanden?


Ich möchte hierzu gerne aus meiner Erfahrung einen wichtigen Tipp geben (gilt für HP und HPP gleichermaßen):

In der Überprüfung beim Gesundheitsamt kommt es genau darauf an zu zeigen alles nicht auswendig gelernt, sondern verstanden zu haben und man sollte unbedingt alles auch mit eigenen Worten beschreiben können. Daran messen die Beisitzer ob wirklich alles verinnerlicht und verstanden ist!
Auch zeigen zu können, wie man sich Wissen selber erschliesst wird manchmal geprüft (in der Praxis später kann man ja auch nicht fragen...)!

Beispielsweise werden (bei den HPs) Fragen zu Medikamenten gestellt, die man in der Regel nicht weiß, und eine "Rote Liste" liegt auf dem Tisch. Wer da dann sagt: "Wirkstoff XY/Medikament XY möchte ich gerne in der "Roten Liste" nachschlagen" zeigt, wie es in der Praxis geht und wie man sich selber etwas herleitet.


Mein Tipp:
Nehmt Skripte und Bücher als Leitfaden und formuliert euch zusätzlich euer eigenes "Skript" mit eigenen Worten oder macht euch Karteikarten mit zusätzlichen persönlichen Anmerkungen (wenn bspw. Fremdworte nicht so geläufig sind immer als Randnotiz dazu usw.)

Selber schreiben hilft zu verinnerlichen oft besser als "nur" lesen.

Lernen geht ja über verschiedene Kanäle und je mehr man nutzt, desto besser:

Sehen/Hören im Kurs und wiederholen im Vorbereitungskurs und Vertiefungskurs
Lesen in Skript, Buch, Internet(Forum)
Schreiben der eigenen Unterlagen
Meine Forenbeiträge sind keine Therapieempfehlungen
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#29
Oh Savina, was für eine Arbeit......aber auch ich sage danke, weil ich auch immer wieder etwas daraus lernen kann ;-)
Viele liebe Grüße

Ilona Angel

Naturheilpraxis für Tiere und Katzenverhaltensberatung mit Herz - Lübeck

Solange Menschen denken, dass Tiere nicht fühlen, müssen Tiere fühlen, dass Menschen nicht denken"
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#30
hallo silke

danke für deine hinweise.
ich tu mir da etwas schwer, weil ja so viele fremdwörter drin sind und dann denk ich immer, ich muss es genau so beschreiben wie es eben im skript beschrieben ist. anscheinend doch nicht. hm, okay.
savina sagt es wohl immer ausdrücklich dazu, FALLS es mal der Fall sein sollte, dass man es auswendig wissen muss, wie zB die Definition von einer Diagnose. Und sonst immer muss man es nicht auswendig lernen. Ja?
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#31
Mensch Daniela, das du dich da so durch quälen musst, tut mir sehr leid für dich Confused

Natürlich musst du alle Fachbegriffe aus der ICD-10 kennen und verstehen für deine Überprüfung und auch die Definitionen musst du auswendig kennen und verinnerlicht haben, so dass du sie zusätzlich auch mit eigenen Worten beschreiben kannst auf Verlangen - auch das kann in der Überprüfung vorkommen!

Bei den Krankheiten gilt es auch alles verstanden zu haben und erklären zu können!

Aber mach dich nicht verrückt - nimm dir für die Vorbereitung die Zeit, die du benötigst. Manche lernen schneller und manche sind eben etwas langsamer.

Das Wichtigste ist:

selbständig denken und sich auch alleine Fragen beantworten können und Zusammenhänge herleiten!

Auch das wollen die Beisitzer oft in der Überprüfung testen.

Darum mein Tipp:

Wenn Fragen auftauchen, dann versuche dir die Fragen immer zuerst selber zu beantworten. So gewinnst du bestimmt mehr Selbstsicherheit und je weiter du in deinem Vorbereitungskurs bist, desto runder werden auch die Zusammenhänge für dich werden.
Nach mehr als 20 HPP Kurs Abenden wirst du sicher viele "Aha-Erlebnisse" haben, wo du jetzt noch verzweifelst!

Wenn du dann auch noch Therapieausbildungen absolvierst, wird es noch griffiger!

Also - gib dir Zeit!

Viel Erfolg
Meine Forenbeiträge sind keine Therapieempfehlungen
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