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Liebe Conny,
du hast eine sehr gute Entscheidung getroffen
Wir haben dich gehört und bestätigen dir das:
"Montag mache ich einen Termin beim Sucht- und Traumatherapeuten (der praktischerweise in fünf Minuten zu Fuß erreichbar ist), und ich sehe zu, einen Therapieplatz in Langzeit (3 Monate) zu bekommen."
Die "radikale Akzeptanz", das Wort kommt in meinem Vokabular zur Zeit auch sehr oft vor. Ich muss es annehmen, wie es gerade ist, damit es sich irgendwann auch wieder ändern kann. Ich kann nicht davor davonlaufen, sondern muss mich den Problemen stellen, damit ich sie nach und nach lösen kann.
Am besten mit Hilfe von Menschen an der Seite, denen ich absolut vertrauen kann und die an mich glauben, bedingungslos, und mich annehme, genau so wie ich bin.
Jeder dunklen Nacht folgt ein neuer Morgen, immer wieder gibt es einen neuen Weg, wenn wir das wirklich auch wollen und bereit sind, aufzubrechen. Das nachfolgende Lied (hoffe der Link funktioniert) hilft mir immer wieder, auch gerade jetzt in vielen schweren Stunden.
"Söhne, Mond & Sterne: Geh weiter..."
http://youtu.be/wM1_rYS1PZs
Ganz herzliche Grüße an dich,
Annette
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Liebe Conny,
Ich bin auch froh, dass Du die Entscheidung getroffen hast, am Montag direkt einen Termin zu machen. Es ist ein erreichbares Ziel und der erste Schritt - und ich hoffe/ wünsche Dir, dass die Entscheidung Montag noch genauso aktuell ist wie heute.
LG
Monika
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Ich werde berichten, Chania.
LG Conny
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Gute Entscheidung, Conny.
Ich glaub an Dich und drücke Dich.
LG
Vonny
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Passt schon. Ich hab drei Jahre versucht, mich rauszureden. Hilft nix. Ich glaube, ich hätte auch hier nicht darüber gesprochen, wenn die Entscheidung nicht dem Grunde nach schon gefallen wäre.
Ich wünsch Euch ein schönes und entsspanntes Wochenende, ich für meinen Teil lese den vierten Band von Jonathan Strouds "Bartimäus"- Quadrologie: Der Ring des Salomo.
LG Conny
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Liebe Conni,
bisher habe ich aus Zeitmangel noch nicht sehr viel von Dir hier im Forum gelesen, aber dennoch möchte ich Dir auch meine Gedanken zeigen.
Du bist auf dem Weg der Gesundung, denn Du hast für Dich selbst festgestellt, dass Du eine ganz schrecklich schlimme Krankheit hast und Hilfe benötigst.
Ja, es wird eine schwere Zeit sein ("Dieser Weg wir kein leichter sein..."), meine Vorredner (eher Vorschreiber) haben da sehr recht, aber DU wirst es schaffen.
Es wird auch in der Langzeittherapie viele Momente für Dich geben, in denen Du womöglich aufgeben möchtest, aber denke bitte an die Homöopathie: auch hier muss man manchmal eine Verschlimmerung durchmachen, um nachher gesund zu werden.
Und lass Dir von NIEMANDEM einreden, dass Du ein schlechter Mensch bist!!! Wärst Du das, dann hätte Dir niemand so viele Dankeschön geschickt. Es sollte Dir zeigen, dass es viele hier im Forum gibt, die Du mit Deinen Texten berührst und denen sie etwas bedeuten. Du solltest darüber keinesfalls traurig sein; es ist doch etwas sehr positives, wenn man solch eine Fähigkeit hat.
Ich wünsche Dir für Montag ganz viel Kraft und hoffe für Dich, sehr schnell einen Platz in der Langzeittherapie zu finden.
Alles Liebe für Dich.
Alexandra
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Liebe Aleandra,
das hast Du sehr lieb geschrieben. Und das sag ich nicht nur so. Ich hatte immer sehr viel Angst vor den Menschen, fürchtete, verletzt zu werden. Hätte ich gewusst, wieviele freundliche Menschen es gibt, an die ich mich wenden kann, wär mir einiges erspart geblieben.
Was kennst Du da an homöopatischen Mitteln? Gibt es da Erfahrungswerte? Ich weiß nur, dass Gabahaushalt, Dopamin und Serotonin gründlich durcheinander sind.
Gern auch per PN, damit niemand das als Fern-Behandlungsempfehlung ansieht. Dann hätte ich einen Anhaltspunkt, mich zu informieren.
LG Conny
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Alles Gute für morgen - ich wünsche Dir viel Kraft, und dass Du schnell einen guten Therapieplatz bekommst.
Und falls es doch länger dauert: >> Meeting Suche <<
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Guten Morgen,
ich habe bei dem Thera angerufen und bekomme diese Woche noch eine Rückmeldung, wann ein Beratungstermin möglich ist.
Ich werde berichten,
LG Conny
Lieb Swanie,
danke für den Meeting Tipp, leider sind die AA nicht meine bevorzugte Ausrichtung. Sie sind ideologisch ziemlich starr und eine gescheite Traumabegleitung findet dort definitiv nicht statt. Das muss nicht für jede einzelne Gruppe gelten, aber Freigeister sind dort generell definitiv nicht erwünscht.
Da wird man ziemlich fertiggemacht, wenn man nicht gefestigt abstinent zu Leben wünscht (ich kenne diesbezüglich etliche Foren, an denen ich mich auch beteiligt habe in den letzten 2-3 Jahren) und das tue ich mir nicht an. Bei denen wird Abstinenz zur Religion.
Ich bin aber nicht der Mensch, der sich irgendeiner Glaubensrichtung verschreibt. Da ist hilfreich für manche, für mich leider nicht.
Gern weg vom Alkohol, gern ressourcenorientiert, gern kritisch und an mangelnder Einsicht soll es bei mir nicht scheitern.
Ich kann mir gut vorstellen, nach dem Umzug z.B. in eine etwas fortschrittlichere Tagesklinik vor Ort zu gehen, um meine Probleme aufzuarbeiten. Wenn es gar nicht anders geht, auch stationär (Wobei mir das wegen Mietzi als Lösung weit hinten rangiert, sie in Pflege zu geben.) Und nein, das ist keine Ausrede, um nicht zu handeln.
Ich bin zuversichtlich, einen Termin zu bekommen, offen, Hilfe anzunehmen und das Gespräch mit Euch hat mir einen gesunden Tritt in den Allerwertesten verpasst, vom Selbstmitleid in Handlung zu kommen.
Danke dafür,
Conny
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Folgende Worte gehen ausdrücklich nicht an Dich Conny - ich akzeptiere Deine Entscheidung - ich hoffe Du siehst es mir nach, dass ich in Deinem Thread so schreibe.
(20.01.2014, 09:11) schrieb: ..... AA nicht meine bevorzugte Ausrichtung.
Sie sind ideologisch ziemlich starr und eine gescheite Traumabegleitung findet dort definitiv nicht statt.
Das muss nicht für jede einzelne Gruppe gelten, aber Freigeister sind dort generell definitiv nicht erwünscht.
Da wird man ziemlich fertiggemacht, wenn man nicht gefestigt abstinent zu Leben wünscht
Ich möchte das zitierte kurz ansprechen weil vielleicht andere betroffene hier mitlesen.
Ich höre das nicht zum ersten Mal. Meistens kommen solche Äußerungen allerdings entweder von Menschen, die noch nie bei AA waren oder von Menschen, die noch nicht soweit waren und vielleicht Sachen gehört haben, die ihnen nicht gefallen haben.
AA ist vielleicht nicht für jedermann aber für die meisten Suchtkranken ist AA oder NA eine große Hilfe.
Ich erzähle mal einfach von meinem Weg.
Als ich das erste mal zu AA ging, verließ ich das Meeting mit einer "boah, sind die bescheuert" Einstellung. Ich fand sie auch hyperreligiös, albern, sektenähnlich usw.
Ein AA-ler sagte dort zu einen Neuling, der immer mit "ja, aber ..." auf jeden Vorschlag antwortete; "Du musst noch weiter saufen".
Ich dachte wie krass, wie gemein! Wie kalt und gefühllos! Diese Menschen können mir mit meinen PROBLEMEN niemals helfen! Ich empfindliches, geschädigtes, unverstandenes Wesen. Mir war schliesslich so viel Schreckliches im Leben widerfahren, von Misbrauch zu Gewalt zu Vertrauensbrüche. So ging das nicht!
"Der Weg ist das Ziel"
"Nur für Heute"
"Wir sind dem Alkohol gegenüber machtlos"
"Jeder Schmerz ist Dein Kapital"
WAS FÜR EIN DÄMLICHES GESCHWAFEL!
Ich war so eine, die weitersaufen musste. So lange bis ich verstanden habe, dass mein PROBLEM einzig und allein ist, dass ich mich wegen alles "wegbeame".
Dass ich um irgend etwas zu ändern DAMIT aufhören muss. Egal wie.
So lange bis ich bereit war jede Hilfe anzunehmen, alles aufzugeben, alle Ausreden fallen zu lassen und mich nur noch auf eines besinnte, nämlich clean & trocken zu werden.
Alles andere waren Sachen, die mir passiert waren, aber nicht MEIN PROBLEM. Mein PROBLEM war(ist) die Sucht. Eine chronische, tödlich verlaufende, unheilbare Krankheit, die lediglich zum Stillstand gebracht werden kann. Durch clean/nüchtern leben.
Erst dann ist eine Veränderung möglich.
Erst dann konnte ich neu lernen zu leben, mit Dinge umzugehen, meine Geschichte aufzuarbeiten, Schwierigkeiten zu lösen, Ziele zu setzen, mich gut zu fühlen, Spaß zu haben - echten Spaß, zu lieben, geliebt zu werden, mich toll zu finden, egoistisch zu werden, großzügig zu sein, anderen helfen zu können, traurig zu sein, Schmerz zu spüren und auszuhalten.
Als ich soweit war - meinen persönlich Tiefpunkt hatte - da war mir alles egal. Auch welche Hilfe ich bekomme. Therapieplatz? Da waren die Wartezeiten lang. Ich ging wieder zu AA und auf einmal war es nicht so doof, gar nicht religiös, gar nicht fanatisch und ich wurde clean/nüchtern. Bis heute.
Ich bin ein sehr andersdenkender Mensch, ein echter "Freigeist", ganz ich selbst, lebe ungewöhnlich und denke ungewöhnlich. Ich wurde in jeder AA und NA Gruppe, in der ich jemals war, voll akzeptiert. Ohne wenn und aber.
Ich gehe das Risiko jetzt hier ein mich "zu outen" weil ich weiß wie schwer das ist.
Ich fände es sehr sehr schade, wenn hier jemand mitliest und so etwas wie AA ausschließt wegen ein paar Sätze im Thread.
AA ist die schnellst erreichbare, die einzig immer/überall vorhandene Hilfe, die es für Suchtkranke gibt. Man muss nicht alles annehmen, was da gesagt oder geschrieben wird, aber man sollte diese Möglichkeit immer offen halten. Meine Erfahrung ist, dass die AA-ler eine sehr tolerante Gruppe von "Fachleuten" sind, die jeden, der da eintrudelt offenherzig an- und aufnehmen. Man muss es aber wollen.
In diesem Sinne ...
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Und für Dich Conny weiterhin alles Gute welch immer Weg Du gehst.
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DANKE!
Viele liebe Gruesse, Macala
Glückliche Patentante von nadinebe
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Danke, Swanie!
Herzliche Grüße
Susanne
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Ok, Swanie,
Du hast mich überzeugt.
ich gehe hier in eine Gruppe, und probiere es selbst, wie es sich für mich anfühlt.
Wenn es nicht passt, sag ich das, und wenn es gut ist für mich, auch.
Danke.
Conny
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Find ich super Conny.
Genau so ist es richtig.
Wenn es nicht geht, dann hast Du es auf jeden Fall ausprobiert.
Liebe Grüße,
Martina
Zum Erfolg gibt es keinen Lift. Du musst die Treppe benutzen.
Schaff vielleicht doch wieder eine Stufe
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Danke dir, Swanie, für deine offenen Worte !
Und liebe Conny, ich finde es toll, dass du den Schritt wagst und eine AA-Gruppe besuchst!
Ich habe das hier mal auf FB gepostet, als es mir auch nicht gut ging (andere Gründe, aber egal) und irgendwie passt es auch bei mir immer noch:
Ich wünsche dir hiermit alles Gute auf deinem Weg!
Herzliche Grüße
Carmen
Soviel du auch wandern magst,
du musst schließlich doch zum Selbst zurückkehren,
warum also nicht hier und jetzt im Selbst verweilen?
Ramana Maharshi
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Lieb Conny,
so ist´s richtig
LG Anja
Patenkind von Patrizia
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Papa
ich habe Dir verziehen, eine neue Familie zu gründen
Conny
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Liebe Conny,
ich wünsche Dir für Deinen Weg von Herzen alles Liebe und ganz viel Kraft und Energie.
Ich schicke Dir gaaaanz viel Zauberpuste mit auf den Weg und denke an Dich und freue mich, wenn Du bleibst bzw. wiederkommst.
Viele liebe Grüße
Ilona
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Solange Menschen denken, dass Tiere nicht fühlen, müssen Tiere fühlen, dass Menschen nicht denken"
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Das tu ich Ilona,
und glaub mir, es wird besser.
Es gab ja die Frage, ob das zu Evolution gehört.
Ich glaube schon. Weil wir ein Teil davon sind.
Mich hat die Liebe zu Mietzi menschlicher gemacht. Teilhabe. Verantwortung und Bescheidenheit.
Uhd so werde ich es weiterhin halten.
Herzlichen Gruß,
Conny
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(20.01.2014, 15:41)Mietzi-Tse schrieb: Mich hat die Liebe zu Mietzi menschlicher gemacht.
Tiere sind wunderbare Therapeuten und Freunde. Mir haben Tiere so oft das leben gerettet und den Weg zurück zu den Menschen gezeigt. Früher mochte ich keine Menschen, heute schätze ich sie mindestens so viel wie ich die Tiere schätze
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