ich wende mich an euch mit einem Therapiegesuch f. folgenden Fall:
Patient, männlich, 76 Jahre, in gutem gesundheitlichen Allgemeinzustand.
Der Patient hat seit circa fünf Tagen mehrfach täglich Nasenbluten, dies ist zuvor noch nie aufgetreten. Es wurden in einer HNO Praxis kleinere Stellen in der Nasenscheidewand verödet. Weitere Läsionen sind laut HNO Arzt nicht erkennbar. Der Blutdruck wird regelmäßig kontrolliert und wurde in den letzten Tagen auch per Langzeit Blutdruckmessungen beobachten. Diese war recht unauffällig, es gab wenige Blutdruckspitzen, die zeitlich aber nicht mit dem Nasenbluten zusammenfallen. Auch ein Blutbild ist ohne Befund und unauffällig. Der Patient nimmt außer einem leichten Blutdrucksenker in geringster Dosis keinerlei Medikamente ein. Das Nasenbluten tritt immer noch drei bis viermal am Tag auf allerdings inzwischen leichter und nur 5-10 Minuten. Es fällt zeitlich weniger mit körperlicher Anstrengung oder z. B. Bücken zusammen, vielmehr kommt es häufig in Situation Relativer Ruhe auf. Mehrere male fiel es wohl zeitlich mit dem urinieren zusammen (kein Pressen, normaler Strahl), nicht aber beim Stuhlgang.
Mir fehlen gerade jegliche Lösungsideen. Auch komme ich nicht auf irgendwelche für mich logisch erscheinenden Zusammenhänge.
Hat jemand von euch schon einen ähnlichen Fall erlebt und das Nasenbluten behandeln können? Meine einzige Idee wäre, mittels eines Lasers und Dauerstrich die Nase von außen und vielleicht die Stirnhöhlen zu behandeln und so weitere mögliche Läsionen eventuell auszuheilen?
Würde mich über Vorschläge und Anregungen sehr freuen, bin ziemlich ratlos.
Viele Grüße, Anne Eva
Nachtrag: der Patient wendet täglich zweimal eine Nasensalbe an, die ihm vom HNO Arzt verschrieben wurde. Dies brachte bisher aber keinerlei Veränderung.