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Magendrehung
#1
Ich hätte da noch Fragen zur Magendrehung.

Also, im Unterricht wurde gesagt, dass man
A) kein Wasser vor und nach dem Fressen geben sollte.
Ich mixe meine Gemüse/Obstmischung im Mixer und da muss ich immer Wasser zufügen, sonst mixt der nicht, deshalb ist das Futter im Napf natürlich auch flüssiger. Frage 1: Sollte man das nicht so machen? Wie macht ihr das? Raspeln ist bei mehreren Hunden einfach zu zeitraubend, oder kann mir da jemand eine gute Raspel empfehlen?

B) kein Sport nach dem Fressen
Okay, mir ist das klar und ich mache das auch nicht, ABER einer meiner Hunde findet das Futter oft so gut, dass er sich freudig im Gras oder in seinem Körbchen wälzt. Wobei "wälzen" sehr untertrieben ist, der Schleudergang meiner Waschmaschine wirbelt nicht so schnell herum wie der Hund spinner
Er macht das nun schon seit Jahren und ich denke er hat noch nie etwas von Magendrehung gehört omg
Kennt ihr so etwas auch ? Wenn ja, unterbindet ihr das ?

Vielen Dank und Grüße
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#2
Guten Morgen,

ich kenne diesen "Energieschub" nach dem Fressen.

Meine 4 Terrier drehen direkt nach dem Fressen IMMER total auf und flippen gemeinsam durch das Haus....und selbst wenn ich wollen würde, könnte ich das nicht unterbinden.....

Liebe Grüße

Tanja und die 4 Terrier
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#3
Bin zwar nicht Swanie, aber ich antworte mal als Züchter einer Rasse, welche leider zur Magendrehung neigt.

Mit der Wasseraufnahme war , so denke ich mir, grössere Mengen gemeint. Nicht, wenn ein Hund nach dem Fressen oder zum Fressen etwas Wasser mit aufnimmt.
Ich selber achte z.B. bei Spaziergängen auch darauf, das meine Hunde keine grösseren Mengen Wasser z.B. aus Bächen aufnehmen und danach weiter herumtollen. Ich denke mir, Wasser lässt sich eben noch leichter in Schwingung bringen.

Auch ist es völlig normal, das gerade junge Hunde nach dem Fressen herumtollen. Das ist bei den Wildformen nicht anders.
Dennoch achte ich gerade bei meinen älteren Hunden darauf, das sie möglichst nach dem Fressen nicht toben.

Die meisten zumindest mir bekannten Magendrehungen geschahen allerdings mitten in der Nacht oder gegen Morgen. also zu Zeiten, als die Hunde schliefen oder ruhten und man davon ausgehen sollte, das der Nahrungsbrei bereits durch den Magen durch war.

Zur Magendrehung gibt es die unterschiedlichsten Studien, mit den unterschiedlichsten Ergebnissen. Und sicher sind nicht alle Auslöser hinreichend bekannt.
So sind auch erhöhte Futterständer im Verdacht,
bestimmte Futterarten, in mehreren Fällen las ich, das grösste Risiko tragen mit Trockenfuttergefütterte Hunde, danach Dosenfutter, absteigend bis zur Rohfütterung und selber Gekochtem. Was natürlich einleuchtend ist.
Gewisse Rassen neigen aufgrund ihres Körperbaues eher zur Magendrehung als Andere.
Und natürlich der von Swanie angesprochene Aspekt, des Bindegewebes.

Ich denke man sollte sich nicht verrückt machen, aber gut seine Hunde kennen und beobachten.
Eine gute Freundin von mir, welche auch Züchterin und Tierärztin ist, erkannte die Magendrehung ihres älteren Rüden leider zu spät, da die Symptome erst einmal sehr unspezifisch waren.

LG Esther
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#4
Da ich mittlerweile Magendrehungen ausschließlich nachts oder in Ruhe kenne, bin ich, wenn sich meine Hunde nach dem Fressen bewegen wollen, sehr entspannt.

Die Magendrehung hält sich meiner Erfahrung nach an keine Regeln.

Aber was natürlich immer ein Faktor ist, ist das Bindegewebe.
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