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Nicht heilbare Wunden
#1
Ich hab mal eine Frage, vielleicht kann mir einer von Euch helfen. Ich habe im Bekanntenkreis einen Hund und eine Frau (98 Jahre, Omi) mit jeweils einer nicht heilbaren Wunde. Beim Hund kam die Antwort: das haben Hunde schon mal und leben damit, bei der Frau kam die Antwort: Amputation. So nun meine Frage: gibt es aus naturheilmedizinischer Sicht eine Möglichkeit einer Behandlung? Ich habe in diesem Lehrgang soviel über Kräuter, Salben, Tinkturen gehört. Ich kanns nicht glauben, dass die Natur nicht helfen kann? Über jeden Vorschlag bin ich dankbar.
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#2
Hallo,
die Natur kann mit Sicherheit helfen (Laser, Calendumed und Kytta Salbe) aber..... das Problem liegt dabei ja tiefer. Der Körper schafft sich ein Ventil damit, einen Notausgang sozusagen mit diesen therapieresistenten Wunden. Da wäre ich gerade bei der alten Dame sehr sehr vorsichtig und es wäre zu überlegen, ob sie in dem Alter nicht besser diese Wunde akzeptieren kann, als neue Symptome zu produzieren. Kommt auf den Therapeuten und den Gesamtzustand der Dame an.

Beim Hund wäre sicherlich eine ganzheitliche Therapie zu überlegen. Zu denken geben würde mir auch, dass beide es haben. Da müsste auf jeden Fall mal tiefer geforscht werden mit einem entsprechendem Therapeuten.

LG Susanne
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#3
Danke Susanne. Die beiden stehen in keinem Zusammenhang zueinander. Die alte Dame (98 Jahre)hat genaugenommen schon aufgegeben denn sie hat eine Amputation der Zehe abgelehnt und sonst höre ich hilfts nichts. Das sind so Pauschalaussagen. Mein, auch ein bischen hilfloser Gedanke, war die heilsamen Kräfte der Natur.
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#4
Hallo,
ok, ich dachte es wäre ihr Hund.

Dann denke ich hat die alte Dame auch das gute Recht nicht mehr zu wollen, erst recht in dem Alter. Als Angehöriger natürlich schwieriger zu akzeptieren. Ansonsten versuch die o.g. Dinge. Das nichts hilft ist immer so eine Sache, es hatte nur noch keiner die richtige Idee. Hinter jeder Krankheit steckt ja auch ein Konflikt der gelöst werden will.

Hierzu habe ich schon viel von Rosina Sonnenschmidt gelernt und bin in einiger Literatur hierzu fündig geworden u.a. beschäftige ich mich jetzt mit der "Neuen Medizin" Dr. Hamer. Sehr aufschlussreich.

LG Susanne
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#5
Guten Morgen Franziska,

bei unseren Tieren (Hunde, Katze) behandeln wir Wunden grundsätzlich mit Wasserstoffperoxid. Wir leben in Spanien und unser Tierarzt "verordnet" Agua oxigenada, wie es bei uns heißt, grundsätzlich an alle Tierhalter, dieses im Haus zu haben. Und ich muss sagen, wir waren damals für diesen Tipp sehr dankbar, denn es hat sich in den Jahren für uns (also auch für uns Menschen) als "Hauptreinigungsmittel" entpuppt. Jede Wunde wird damit desinfiziert, wenn es sein mus alle Stunde. Es brennt nicht, reinigt und scheint die Wundheilung zu beschleunigen; Infos findest Du im web, es gibt sogar H²O²-Gruppen. Wir haben immer Calendula und Arnica in der Urtinktur da, einige Tropfen in Wasser gelöst und ab auf die Wunde, ebenfalls ggf als Globuli in der D6.

Ich schließe mich jedoch auch meiner Vorrednerin an, das es sich bei Wunden, die sich nicht schließen wollen, um sog. "Ventile" handelt. Wenn die Kernsymptomatik nicht erkannt wird, dann sorgt der Körper dafür, das es "woanders raus kann"; dies sollte immer bedacht werden !!

Die Haut ist ja die größte Kommunikationsfläche überhaupt und eine Grenze nach aussen, vielleicht da mal auf energetischer Sicht schauen....und WO die Haut offen ist, die Beine zB stehen für das Vorannschreiten, links das Gefühl, rechts der Verstand....

Vielleicht helfen Dir diese Inspirationen, alles Liebe,
Petra
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#6
Hallo,

beim Hund wäre mein Vorschlag, die Wunde mit Calendula-Urtinktur (Verdünnt) mehrmals tgl. zu baden oder einzusprühen. Keine Salben auf offene Wunden. Ausserdem eine klassisch-homöopathische Behandlung um die Gesamtsymptomatik zu erfassen.

Bei der Omi würde ich zumindest auch Calendula-Urtinktur (verdünnt) als Umschlag oder zum Sprühen geben um den vermutlich vorhandenen Juckreiz zu mildern und eine weitere Ausbreitung zu verhindern. Ich nehme mal an, sie hat Diabetes?

Viele Grüße
Andrea
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#7
Hallo, da ich sehr lange als Krankenschwester auf einer septischen chirurgischen Station eingesetzt war kann ich aus nen bissl Erfahrung sagen,das bei schlecht heilenden Wunden meistens eine Kombination aus Selen, Zink und Vitaminen fehlt. versuche das mal zu substituieren.
Von Wasserstoffperoxid rate ich sowohl schulmedizinisch als auch naturheilkundlich ab da es ein starkes Zellgift/Zelltoxisch ist und auch die schon neu gewachsenen Granulationszellen kaputt.Bitte nicht damit die Wunden spülen. Lieber Octenisept oder Lavasept benutzen. ist zwar auch leicht zelltoxisch aber bei weitem nicht so dolle.


Naturheilkundlich: Alle Vitamine vor allem C und B1 B12 geben und Zink + Selen dazu.
calendula zum sprühen ist auch gut Smile

Blutegel und Maden haben auch schon wunder vollbracht.

Liebe Grüsse Dani
Alle Menschen sind klug - die einen vorher, die anderen nachher.
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#8
@Daniela,

danke für den Hinweis mit dem Peroxid !!

Liebe Grüße,
Petra
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#9
Ist vieleicht ein Hinweis auf Diabetes oder Leberfunktionsstörungen.
Beides abklären und ggfls behandeln.

Für die Wunde in dem Stadium: Maden.
LG
Swanie


[Bild: herbalist.gif]

barf-berater.de
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#10
Ich möchte mich bei Euch allen für die Informationen bedanken.
Liebe Grüße
Franziska
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#11
Hallo Franziska,

ich möchte Dir hier ein paar Tipps weitergeben:

Bei der Omi denke ich auch, dass es sich hier um das Diab. Fußsyndrom handelt. Die Wundheilung wird sehr langwierig und schwierig sein.

Schau einmal auf die Seite:
http://www.wundkompendium.de/cms/fusssyndrom.html

Mann muss auch unbedingt auf die Ernährung der Omi achten.

Zur Wundheilung wichtig:

Vitamin A Beschleunigung der Gewebeneubildung durch Unterstützung der Glykoproteinsynthese. Cofaktor bei der Kollagensynthese und -vernetzung.

Vitamin C beteiligt an der Kollagenbildung und vernetzung. Beschleunigung der Gewebeneubildung Antioxidanz (im Wundgebiet werden verstärkt freie Sauerstoffradikale gebildet, die das Gewebe schädigen!).

Vitamin E Antioxidanz – Stabilisierung der Zellmembranen Entzündungshemmend Unterstützt die Proteinsynthese Schutz der Zellmembran
usw..................
und das trinken nicht vergessen.
Wenn Du möchtest kann ich Dir eine Schulungsunterlage bezgl. Ernährung und Wundheilung im Alter von meiner letzten Fortbildung bei der Reha und Pflege in Stuttgart diesen Jahres zusenden. Gib mir bei Bedarf einfach deine e-mail Adresse an.

Zur Wundheilung beim Hund, wäre noch wichtig zu wissen, handelte es sich hier um eine Wunde durch äußerliche Gewalt, Biss etc (Wundtasche)?
Bei meiner letzten Wundmanagement-Schulung wurde das Thema Wasserstoffperoxid auch besprochen und die TA-Schaft rät von der Anwendung ab.

http://www.uni-duesseldorf.de/kojda-phar...6-0102.pdf

Es kann bei der Anwendung von Wasserstoffperoxid auch zu einer schlechteren Wundheilung kommen.

Wichtig ist eine durch den TA saubere Entfernung des nekrotischen Gewebes und anschließender Wundspülung. Zu Abheilung muss ein Verbandswechsel 2 x täglich erfolgen. Die Wunde wird hierbei nur mit einer sterilen Gaze (wichtig befeuchtet mit NaCl=eine Heilung kann nur im feuchten Zustand erfolgen) abgedeckt und durch die 2x tägliche Abnahme, dass selbstständige Reinigen der Wunde vollzogen (an der Gaze bleibt alles kleben abgestorbene Zellen, usw.). Dies wird solange durchgeführt bis sich Granulationsgewebe gebildet hat. Jetzt kann auch keine weitere Infektion mehr erfolgen. Hier kann man nun eine sehr gute Abheilung mit dem Auftragen von medizinischem Honig (viele verwenden auch den normalen Haushaltshonig) erreichen. Ich hoffe ich konnte Dir etwas weiterhelfen. Für meine eventuelle etwas schwierig verständliche Ausdrucksweise entschuldige (bin ziemlich müde) ich mich.

LG Maike
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