Beiträge: 11.878
Themen: 2.870
Registriert seit: Sep 2006
Bewertung:
1.524
Von den 16- bis 29-Jähringen ist jeder 4. Tätowiert.
Die Stiftung Warentest hat Tätowierfarben geprüft und praktisch alle beanstandet.
Wenn euch das Thema für die Praxis interessiert oder wenn ihr Argumentierhilfen für Kinder, Enkel, Neffen, Nichten braucht: hier geht es zur Stiftung Warentest: http://www.test.de/Taetowierfarben-Gifti...4734508-0/
GLG Isolde
Beiträge: 1.675
Themen: 107
Registriert seit: Mar 2012
Bewertung:
196
Danke, Isolde.
LG
Vonny
Patin von kerstinwi, Conny 2013, Jessy, sylviawu, Inga78, petrazen und dunjare
verheiratet mit markusge
Beiträge: 175
Themen: 6
Registriert seit: May 2014
Bewertung:
27
Danke Isolde. Wie ist es denn wenn jemand schon tätowiert ist? Helfen da Ausleitungsverfahren oder ähnliches?
Liebe Grüße
Nadine
Beiträge: 298
Themen: 31
Registriert seit: Jun 2014
Bewertung:
75
Interessantes Thema ich bin tattowiert, damals hab ich mir null Gedanken zur Bedenlichkeit der Farbe gemacht.
Ich habe zum Glück nie Probleme gehabt, aber ich bin an meinen Tattowierungen wetterfühlig geworden.
liebe Grüße
Yvonne
HP ET ✓ Faszien ✓ Taping ✓ BBB
Beiträge: 11
Themen: 1
Registriert seit: Aug 2014
Bewertung:
2
Bin selbst nicht tattoviert, habe es auch nicht vor, aber wusste wirklich auch noch nicht, dass die Inhaltsstoffe der verschiedenen Farben natürlich acuh anders sein müssen. Eigentlich logisch, darüber macht sich nur keiner Gedanken.
Ich finde auch die Debatte darüber sehr interessant, dass es für den Job als Tattoowierer als Ausbildung angeboten werden soll. Finde ich nämlich sehr richtig!
Beiträge: 10.956
Themen: 66
Registriert seit: Jan 2008
Bewertung:
814
Da fällt mir ein,beim Thema gibt es noch den Witz mit der baltischen, russischen Marineflotte,aber den darf ich hier nicht erzählen,er ist nicht stubenrein!
Herzliche Grüße:
Werner
Pate von Nicci
Pate von Sabinewe
Beiträge: 6.436
Themen: 832
Registriert seit: Jan 2014
Bewertung:
2.088
Werner!!! Schreib mir mal eine PN
Hallo Ihr Lieben!
Hier auch mal zu dem Thema eine ganz interessante Seite:
http://www.bfr.bund.de/de/fragen_und_ant...87854.html
Zum Thema Entgiftung habe ich ja so meine eigene Anschauung! Hier kommt es darauf an was hat mein Patient für Symptomatiken, ist er ein Leere- oder Fülle-Typ, ist sein Immunsystem/ seine Abwehrenergie oder die Chinesen nennen es "WeiQi" mit den toxischen Stoffen fertiggeworden oder nicht! So deshalb führe ich in der TCM nicht generelle eine Entgiftung durch!
Vielleicht interessiert Euch aber, wie die TCM zu Tätowierungen steht?
In einem gesunden und nicht veränderten Körper fließt die Energie in vorgegebenen Bahnen, in sogenannten Meridianen. Über diese Bahnen wird der Körper mit Energie versorgt. Ganz vereinfacht benötigt der Mensch Energie, um sich gesund zu halten. Mittels gezielten Akupunktur-Einstichen in die Haut kann man die verlorengegangene Gesundheit wieder zurückgewinnen, aber auch hier gilt, wenn der Körper mit Nadelstichen übersät wird (so wie es viele Therapeuten praktizieren), dann kann dies, was die Gesundheit angeht, auch gesundheitsschädlich sein.
Viele unserer Meridiane verlaufen in der Unterhaut und wenn diese verletzt wird durch z.B. Operationen, Verbrennungen, Piercings, Tätowierungen oder Skin Diver dann entstehen Narben. Diese Narben können je nachdem wo sie sind und wie tief sie sind, das Fliessen der Energien in den Meridianen erschweren. Die Folgen sind im Lauf der Zeit Energiemangelerscheinungen an ganz bestimmten Stellen des Körpers, die zu Irritationen führen. Hier käme es zum Beispiel darauf an, wo ist der Betreffende z.B. tätowiert oder operiert worden! Am Bauch und am Rücken (vor allem auch beim Hirschgeweih) sind deshalb Fehlfunktionen im Körper keine Seltenheit, woraus sich dann auch im weiteren Verlauf Krankheiten (z.B. gynäkologische Erkr.) entwickeln können, nicht müssen!
Die Haut steht unter Einfluss des Lungen-Qi`s bzw. das WeiQi (unsere Abwehrenergie) zirkuliert zwischen Haut und Muskeln, und dieses WeiQi wird durch die Lunge kontrolliert, wenn der betreffende Patient eine WeiQi-Schwäche hat - kann es im weiteren Verlauf zu allergischen Erkrankungen, bzw. Hauterkrankungen, usw. kommen! Hier könnte es sein das man dann mittels chinesischer Kräuter die Ursachen des WeiQi-Mangels, bzw. MilzQi und LungenQi stärkend arbeiten würde (evtl. würde man auch eine kurzfristige Entgiftung (Hitze ausleiten) einleiten)!!
Vielleicht interessiert das den ein oder anderen
Beiträge: 10.956
Themen: 66
Registriert seit: Jan 2008
Bewertung:
814
Hallo Birgit,
es ist doch so das im asiatischen Raum auch in Japan sehr viel tätowiert wird,ok in Polynesien ist es vielleicht mehr.Ist es die Art der Technik die sich von hier unterscheidet,ob körperverträglich oder nicht?
Herzliche Grüße:
Werner
Pate von Nicci
Pate von Sabinewe
Beiträge: 6.436
Themen: 832
Registriert seit: Jan 2014
Bewertung:
2.088
Hallo Werner!
Also dazu kenne ich mich zu wenig mit Tätowiertechniken aus - ich kann Dir nicht sagen ob Sie eine andere Technik haben! Sicherlich werden Sie andere Farbprodukte nehmen!
Es ist auch nicht so, das jeder der sich tätowieren lässt unbedingt dadurch krank wird! Ich denke es hängt vom Ort der Tätowierung ab (sprich wie oberflächlich liegen hier die Meridiane), es hängt von der Grundkonstitution des Betreffenden ab (die ist in den asiatischen Ländern eine andere, als in unserem eher kühlem europäischen Klima), es hängt von der Hautbeschaffenheit ab (die ist in den asiatischen Ländern auch eine andere), es gibt andere Krankheitssyndrome, usw., usw.!
Fazit:
Wenn ich einen Patienten in der Praxis habe mit Krankheitssymptomatiken, welche ich mir nicht erklären kann, dann sollte ich je nach Ort, Lage und Größe der Tätowierung, diese mal in Betracht ziehen! Des weiteren würde ich auch nie, nur weil jemand tätowiert ist - generell eine Ausleitungstherapie anordnen!!!
Beiträge: 16
Themen: 1
Registriert seit: Sep 2014
Bewertung:
0
Also ich bin ja auch nicht tätowiert.
Aber wenn ich mich so umsehe, lassen sich immer mehr Menschen ein Tatoo stechen, was für mich zwar unverständlich ist, aber wenn sie es so wollen....
Ich denke aber schon, dass wir uns alle künftig mit eventuellen Folgen dieses Tatoowahns auseinansersetzen müssen, wenn dieser Trend anhält. Ich denke, man kann jetzt noch gar nicht wirklich absehen, was da draus noch wird.
Beiträge: 863
Themen: 60
Registriert seit: May 2013
Bewertung:
76
Also ich glaube es kommt auf eine gewisse Generation an. In der Schule machen sie in der Zwischenzeit sogar Aufklärung über die Tätowierung und dass es nicht gesund ist.
Zum sich ein Bild selber darüber zu machen, waren einige Schüler sogar bei einem Tätowierer vor Ort. Ob diese Aufklärung jedoch etwas bringt, dies ist die große Frage.
Eine bestimmte Altersgruppe ( Jahrgang 85-90) habe ich mitbekommen, lässt sich im Augenblick extrem stechen woran könnte das liegen?
Beiträge: 14.003
Themen: 1.415
Registriert seit: Jun 2012
Bewertung:
2.389
Hier noch ein Video zum Thema Tattoos Risiko für die Gesundheit:
Seit 2009 gibt es eine Verordnung welche Stoffe verboten sind (davor gab es da keine Regeln). Leider gibt es keine "Positiv-Liste" die eine Unbedenklichkeit nachgewiesen haben.
Sicherlich treten nicht bei jedem Reaktionen auf (aber auch nicht jeder Mensch reagiert gleichermaßen auf Gifte)
Wenn man jedoch die Lymphknoten sieht in grün, rot, schwarz....ist es doch zumindest fragwürdig, ob das unschädlich ist! Wir achten auf Aluminium- freie Deos, trinken nicht aus Plastikflaschen, versuchen BIO zu essen, Gifte zu reduzieren...aber die Körperkunst nimmt ja definitiv zu.
Meine Forenbeiträge sind keine Therapieempfehlungen
Beiträge: 555
Themen: 36
Registriert seit: Oct 2014
Bewertung:
135
Hallo,
ich bin selbst tattoowiert und denke nicht, dass man es verteufeln sollte.
Klar die Inhaltsstoffe.. das ist so eine Sache aber ansonsten sehe ich viel Positives darin.
Eine Tattoowierung gibt vielen Menschen viel Kraft. Sie kann jemanden an eine schwere Zeit erinnern die er gemeistert hat (Alkoholiker) oder an einen lieben Menschen, denn man nie vergessen will. Und auch die typische Rose auf der Schulter oder das "Arschgeweih" erzählen von einer tollen Zeit. Und auch wenn das Tattoo nur dazu nützt, dass der Jugendliche sich selbstbewusster fühlt, hilft das vielleicht einige richtige Weichen fürs Leben zu stellen und/oder sich zugehörig zu fühlen.
Und das machten schon unsere Urvölker.
Lg Diana
Nur in einem ruhigen Teich spiegelt sich das Licht der Sterne.
Chinesisches Sprichwort
Beiträge: 527
Themen: 31
Registriert seit: Mar 2012
Bewertung:
167
Sehr spannend und seit einigen Jahren und nach wie vor aktuell!
Die Schulmediziner entnehmen also bei Folgeschäden Gewebeproben und ersetzen eventuell das Gewebe. Was könnten denn naturheilkundliche Ansätze sein, wenn man hinter Symptomen die Folgen eines Tattoos vermutet? Weiter oben wurde Ausleitung angesprochen. Hat jemand Erfahrungen?
Herzliche Grüße!
Sonja
Beiträge: 14.003
Themen: 1.415
Registriert seit: Jun 2012
Bewertung:
2.389
(04.11.2016, 09:44)dianalin schrieb: Hallo,
ich bin selbst tattoowiert und denke nicht, dass man es verteufeln sollte.
Klar die Inhaltsstoffe.. das ist so eine Sache aber ansonsten sehe ich viel Positives darin.
Eine Tattoowierung gibt vielen Menschen viel Kraft. Sie kann jemanden an eine schwere Zeit erinnern die er gemeistert hat (Alkoholiker) oder an einen lieben Menschen, denn man nie vergessen will. Und auch die typische Rose auf der Schulter oder das "Arschgeweih" erzählen von einer tollen Zeit. Und auch wenn das Tattoo nur dazu nützt, dass der Jugendliche sich selbstbewusster fühlt, hilft das vielleicht einige richtige Weichen fürs Leben zu stellen und/oder sich zugehörig zu fühlen.
Und das machten schon unsere Urvölker.
Lg Diana
Das was du schreibst ist alles völlig richtig!
Sicher hat ein Tattoo auch einen sehr symbolischen Charakter!
Ich denke aber die Urvölker haben es mit anderen Stoffen/Farben gemacht.
Ich denke es liegt vor allem an Schwermetall und Co in den Farben.
Es war ein Gedanke, weil es eine FB Diskussion dazu gab und ich auch in der Praxis manchmal überlege in wieweit das eine Rolle spielt.
Wobei ich das nicht bespreche - außer jemand fragt VOR einem Tattoo danach.
Meine Forenbeiträge sind keine Therapieempfehlungen
Beiträge: 715
Themen: 79
Registriert seit: Mar 2012
Bewertung:
200
Sehr interessanter Thread - vielen Dank für Eure Infos und Gedankenanstöße!!!
Ich selber spiele immer wieder mit dem Gedanken, mich tätowieren zu lassen und bei meiner Tochter (noch 17) ist das Thema auch gaaaanz aktuell. Ich tu' mich tatsächlich super-schwer mit der Entscheidung, da ich sowieso auf vieles allergisch reagiere und wirklich Bedenken habe, mir damit einen Geschehens-Herd unbekannten Ausmaßes in meinen Körper zu holen.
Werde also noch länger mit dem "Würde-ja-gerne" schwanger gehen ...
Liebe Grüße aus Kiel!
Sabine
Beiträge: 10.644
Themen: 389
Registriert seit: Jun 2014
Bewertung:
4.680
Dieses Thema ist schon eine "heiße" Kiste.
Ich für mich kann sagen, ich möchte keine Tatoos haben! Man weiß gar
nicht, wo sich das im Körper irgendwann mal irgendwo ablagert und meistens
zuerst in den Lymphknoten.
Da ich ja aus der Hautarztpraxis komme, hab ich schon einige gesehen, die
nach Jahren tot unglücklich mit ihrem Tatoo waren, weil die Liebe zerbrach,
weil es Komplikationen gab usw. usw.
Diese Menschen haben dann auch nochmal eine Prozedur über sich
ergehen lassen müssen, bis man es fast nicht mehr gesehen hat. Und das
teilweise mit übelsten Schmerzen.
Nein, DANKE. Ich brauch das nicht, aber das soll jeder für sich selber
entscheiden und sich auch wirklich darüber Gedanken machen. Man
ist ein Leben lang gezeichnet mi Tatoo und nach der evtl. Entfernung
hinterher.
Herzensgrüße
Simone
Beiträge: 356
Themen: 3
Registriert seit: Sep 2013
Bewertung:
105
Ich finde manche Tatoos schön (manche aber auch grausig ), überlegt habe ich es auch schon öfter mal aber ich habe mich dagegen entschieden, wegen den ganzen Farben/Fremdstoff und weil es ja doch auch eine "Verletzung" der Haut ist...und vor allem auch weil ich es mir nicht vorstellen kann wie es dann wenn ich mal in Ehren hoffentlich mal 80 Jahre alt bin wie es dann an mir aussieht und zu mir passt.
Liebe Grüße
Inge
|