18.02.2021, 20:38
Ich habe in meiner Praxis ein Kind (im Sommer 6 Jahre), das von einer anderen Therapeutin positiv auf HPU/KPU getestet wurde. Bisher wurde nur der Urin getestet und Citrullin war massiv erhöht, Kryptopyrrol deutlich im roten Bereich und Indikan normal bis leicht erhöht. Die Empfehlung lautete daraufhin Krypto Balance von Tisso tägl. 1 Kapsel morgens und Vitamin B12 ca. 300µg Tagesportion (sowie D3 und Omega3). Ich tue mich schwer der Empfehlung zu folgen. Zum einen, weil es keine Mikronährstoffdiagnostik von dem Kind gibt und zum anderen, weil ich bei NEM Dosen für Kinder etwas vorsichtiger bin und die Dosierung von Kryptopyrrol bezogen auf einen 6-jährigen bereits im therapeutischen Bereich liegt. Wie würdet ihr hier verfahren bzw. welche Dosen (insbesondere B-Vitamine aber auch Chrom, Mangan sowie das fettlösliche Vitamin E) kann ich hier noch relativ problemlos mitgehen? Ich würde mir übrigens wünschen, wenn allg. in Kursen zur Kinderheilkunde mehr auf die orthomolekulare Therapieoptionen bei Kindern eingegangen würde, insbes. im Hinblick auf die gängigsten Diagnosen im Kindeshalter, aber eben auch Depressionen, ADHS, HPU etc. Habe jetzt gesehen, dass von Silke ein Modul zur Kinderheilkunde im Oktober stattfindet, wo das in Aussicht gestellt ist. Da bin ich sicherlich dabei.