Ich habe im Februar den HPP-Kurs schon einmal gemacht und wiederhole den momentanen Kurs. Es ist unheimlich viel zu lernen, zu bedenken und zu verstehen, finde ich. Deswegen halte ich es nicht nur für ein umwerfend gutes Angebot der Schule, den Kurs kostenlos einmal zu wiederholen, sondern fast schon für dringend notwendig, wenn man keine Vorkenntnisse aus dem Bereich hat.
Im Oktober 2015 werde ich dann - so plane ich es - zur Prüfung gehen. Seit September diesen Jahres mache ich zusätzlich eine Ausbildung zur Systemischen Beraterin im Präsenz-Seminar. Hierbei geht es nicht um das Familienstellen, sondern um den systemischen Therapieansatz.
Der systemische Ansatz vereint gleich mehrere therapeutische Varianten:
- Systemische Familientherapie (familiäre und interpersonelle Ressourcen, zirkuläres Fragen, paradoxe Intervention, strategische und strukturelle Aspekte)
- Selbstorganisatorische Hypnotherapie nach Milton H. Erickson (Nutzung unbewußter Ressourcen und Lösungswege, Sprachmuster, Nutzung und Unterstützung der wichtigsten Heilwirkungen: Therapeutische Beziehung und die Selbstheilungskräfte des Klienten)
- NLP- Neurolinguistisches Programmieren (Rapport- und Ankertechniken, Reframing, Imagery Conditioning, Zeitlinien-Interventionen)
- Lösungs-fokussierter Ansatz (Ausnahmen, Ziele, Lösungs-Konstruktion, De-Konstruktion einschränkender Glaubenssätze und "Überzeugungen", Hausaufgaben, Verschreibungen)
Es gibt wirklich viel zu tun und ich rotiere im Moment zwischen Seminaren, Lerngruppen (für den HPP und den SB), sowie meinem Lernen und den Schulungen für den HPP. Aber es macht superviel Spaß und ich bin hochgradig zufrieden mit dem Programm, das ich mir gewählt habe. Eine gute, qualifizierte Ausbildung halte ich neben der Prüfungsvorbereitung zum HPP für wichtig und unerlässlich, denn an Ende kommen ja Menschen zu mir, die Hilfe brauchen und denen ich einfach qualifizierte Angebote machen möchte.
Im März besuche ich das Trauma-Seminar bei Savina (Basis und evtl. später den Aufbaukurs) und ab 2016 plane ich meine Ausbildung zur Familienstellerin. Es muss ja auch immer alles finanziert werden!
Gerne möchte ich mich dann irgendwann ab Anfang 2016 selbstständig machen, mal schauen, wie und welche Türen sich da noch öffnen werden. Im Moment bin ich bei dem, was ich tue, ausreichend involviert, den Rest überlasse ich getrost den Göttern!
Wer mit dem HPP wie arbeitet, gestaltet sich oft ganz unterschiedlich und trägt sicherlich den Interessen, Stärken und Vorlieben des Einzelnen gegenüber Rechnung. Ich für meinen Teil finde mich in der Systemik sehr gut wieder, könnte mir für die Zukunft aber z.B. auch vorstellen Seminare anzubieten. Themen habe ich dafür genug... eigentlich braucht es am Ende einfach nur den Mut ins kalte Wasser zu springen!
Liebe Grüße,
Asja