das Thema ist für mich im Moment hochinteressant, weil ich ab März in der Offenen Ganztagsschule das Thema Ernährung unterrichten werde. Ich werde natürlich versuchen, alles, was ich hier gelernt so interessant und abwechslunsreich wie möglich zu vermitteln.
In diese Grundschule werden die Kinder mittags auch verpflegt von einem Caterer. Ich bin sehr gespannt, ob sich hier im Verhalten der Kinder etwas ändert, wenn sie mehr über die verschiedenen Nahrungsmittel erfahren und wie viel wovon für sie gut ist.
Das wird bestimmt sehr spannend.
Persönlich bin ich natürlich auch von der Mittagsverpflegung meiner eigenen Kinder betroffen und stelle oft fest, dass es sehr fleischlastig ist. Und das Wok-Gericht, das ja mal ohne Fleisch auskommt, scheint irgendwelche Geschmacksverstärker zu haben, die meine Kinder nicht vertragen. Es gibt sogar eine Salatbar, leider sehr unappetitlich angerichtet, wird also auch nicht genutzt. Erschreckend fand ich letztens als mein älterer Sohn (14) sagte:" Mama, ich will ja eigentlich kein Fleisch mehr essen, aber in der Mensa muss ich ja". Tja, was tun? Abmelden? Er ist leider extrem dünn und ich bin froh um jeden Bissen, den er isst.
Hier kann man nur für ein ausgewogenes Frühstück sorgen, selbstgebackenes Brot min in die Schule geben und abends nochmal den Kochtopf schwingen, damit Biogemüse und Salat auf den Tisch kommen.
Angesichts der Tatsache, dass viele Kinder zu Hause ja gar nicht frühstücken, ist das alles sehr besorgniserregend.
Hier können wir nur aufklären und den Kindern vermitteln, was sie da essen. McD... und Co. sind bei uns kein Thema mehr. Das haben wir zumindest mal geschafft.
Liebe Grüße
Bianca