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Kurkuma wirkt gegen Depressionen so gut wie Prozac- laut einer indischen Studie
#1
http://www.collective-evolution.com/2013...epression/

Für Silke sicher auch interessant?

Und hier noch ein paar gute Rezepte - Kurkuma ist auf jeden Fall eine unfassbar gute Hilfe für das Immunsystem. Und empfehlen darf man das doch sicher seinen Depressions- Klienten?


http://www.collective-evolution.com/2014...tioxidant/


http://www.101cookbooks.com/archives/tur...ecipe.html


http://themindunleashed.org/2014/05/gold...-life.html
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#2
Kurze Anmerkung!!! Seid mir nicht böse! HeartHeartHeart

Unabhängig davon das es aus Sicht der TCM nicht bei jeder Depression wirkt habe ich hier noch ein paar Ratschläge für die Anwendung, wenn Ihr es als Therapeutikum einsetzt - die beachtet werden sollten!!!

Wer blutverdünnende oder gerinnungshemmende Mittel einnimmt oder an einer Verengung der Gallenwege leidet, sollte kein Kurkuma oder Curcumin einnehmen, weil es die Sekretion der Gallenflüssigkeit anregt.

Wenn Kurkuma für ihre Beschwerden indiziert ist, dann sollten sie sich genau informieren, ob für Sie das Pulver, eine Tinktur oder eine Packung infrage kommt. Steigert die Absorption durch zusätzliche Einnahme von schwarzem Pfeffer oder Bromelain/Ananas. Ananas beruhigt auch den Magen nach längerer Einahme von Curcumin.

Menschen mit Herzkrankheiten unklarer Ursache sollten ebenfalls Curcumin meiden, genauso wie Menschen mit Blutgerinnungsstörungen. Außerdem wird es für Menschen mit Gallensteinen, toxischer Leber, Gallenkolik oder obstruktiver Gelbsucht laut Balch nicht empfohlen.

Cave: auch in der Schwangerschaft
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#3
Danke!
Bei welcher Art von Depressionen ist es laut TCM angezeigt?
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#4
Depressionen aufgrund vor allem von Leber Qi Stagnation!

Ich poste heute Abend mal, wenn ich mit der Praxis fertig bin - was in die TCM - Wissensbank! Dann wird es klarer!
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#5
Liebe Birgit,

ich bin ein großer Fan von Kurkuma (und von Deinen wunderbaren TCM-Tipps!).
Bei mir gibt es fast jeden Tag Curcuma in einer Speise und ich bin begeistert,
was Gewürze alles so können.
Bezieht sich Dein Hinweis den auf das reine Gewürz oder sprichst Du von
Fertigpräparaten zum Einnehmen?

Ps: Es gibt übrigens schon Bücher, die ausschließlich über die Heilkraft dieser
Knolle handeln.
Ich habe es auch schonmal äußerlich auf einer Hautwunde angewendet
aufgrund der antiseptischen Wirkung. Der Nachteil ist, daß die Haut länger
gelblich verfärbt ist. Wink

Heart Nina
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#6
Hallo Nina!Heart

Die mittlere Tagesdosierung der Kommission E wird mit 1- 3 g Droge angegeben!

Naja - ob ich es täglich einsetzen würde? Weiß ich nicht! Smile


Hallo Juliane! Heart

Ich versuche es mal - einfach - zu erklären!!!

Wie sieht die TCM Depressionen!

Der Begriff Depression wird in der TCM damit erklärt, dass das Gleichgewicht zwischen Yin und Yang gestört ist und dass das Yin in Körper, Geist und Seele dominierend ist.

Sowohl innere Einflüsse wie
- Müdigkeit, passive, negative Gedanken und Erinnerungen, Stress, Sorgen, Ängste, Ärger, Traurigkeit und Schmerzen können für die Zunahme an Yin verantwortlich sein,

aber auch äussere Einwirkungen wie
- die Nacht, der Winter, Dunkelheit, Kälte, Nässe, gespanntes Verhältnis am Arbeitsplatz oder auch Störfelder von Narben, etc.

Da Curcuma aus Sicht der Chinesischen Medizin unter anderem das Leber-Qi bewegt, wird es bei der folgenden Art von Depressionen in bestimmten Rezepturen eingesetzt!

Wie äußert sich nun eine Depression aufgrund einer Leber-Qi Stagnation:

Das Leber-Qi ist in unserem Körper die vitale Energie! Es ist extrem wichtig für die normale Bewegung des Qi (der Energie) und des Blutflusses. Im Blut ist aus Sicht der TCM der Geist verankert. Der reibungslose Leber-Qi-Fluss ist für einen ausgeglichenen emotionalen Zustand von grosser Bedeutung.
Wenn das Leber-Qi stagniert, entsteht eine Depression mit einem Gefühl der Beklemmung in der Brust, Frustrationsgefühl, Nervosität, Anspannungen (vor allem prämenstruell), einem Völlegefühl und Schmerzen in der Magengrube, Übelkeit und Erbrechen, Appetitlosigkeit, Bitterkeit im Mund und Schlaflosigkeit und einem drahtigen Puls als Symptome. Oft wird diese Depression hervorgerufen durch Stress, Ärger, unterdrückter Wut, Zorn, etc....
Zur Behandlung wird eine Therapie angewandt, um die Leber zu besänftigen und das Leber-Qi zu regulieren.

Depressionen können aber auch bei vielen anderen Syndrome auftreten und äußern sich dann auch anders, z.B. durch
- Herz-Qi Mangel
- Herz- Blut Mangel
- Leber-Blut Mangel
- Blut - Stase
- Disharmonie zwischen Herz und Lunge/Milz
- Disharmonie zwischen Milz und Nieren
- usw.....

Jedes dieser Syndrome hat andere Symptomenkomplexe und äußert sich auch anders als Depression und wird natürlich auch anders behandelt!

Es gibt nicht wie in der westlichen Medizin - die Depression und das eine Mittel!!!

Der Patient bei dem das Mittel (hier z.B. Curcuma) genau richtig ist - da wirkt es wunderbar und bei dem Anderen überhaupt nicht!!!

Deshalb ist es so wichtig zu unterscheiden, welches Medikament, welches Kraut, welches homöopathische Mittel, welche Therapien - passt zu wem, zu seinem Syndrom, zu seiner Person, zu seiner Krankheit, zu seiner momentanen Lebenslage, zu seiner Emotion, zu seiner Depression,.....

Ein TCM-Erguss, das wollte ich eigentlich nicht - aber ich hoffe, ich konnte es Dir etwas erklären!!!?
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#7
Liebe Birgit,
wo ich das gerade bezüglich TCM und Depressionen lese, frage ich mich, ob man nicht vielleicht mal einen TCM-Kurs spezielle für unsere Belange als HPP's anbieten könnte? Das würde mich echt interssieren. In einigen Bundesländern ist es HPP's ja auch gestattet, naturheilkundliche Medis zu verordnen und spezielle Homöoapthie-Kurs gibt es schon. Von einem speziellen TCM-Psych-Kurs habe ich aber noch nie gehört. Smile Einfach mal als Frage in den Raum gestellt, ich kenne mich mit TCM selbst nicht aus und weiß gar nicht, ob das mit der Philosophie des TCM übereinginge.
Liebe Grüße,
Asja
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#8
Hallo Asja!

Also soviel ich weiß, hat ein HPPsych eine eingeschränkte Therapieerlaubnis auf dem Gebiet der Psychotherapie! Er darf andere - insbesondere invasive - Therapieverfahren nicht einsetzen, selbst wenn er dafür beispielsweise eine Akupunktur-Ausbildung absolviert hat. Sofern er andere Therapieverfahren anwenden möchte, bedarf es dafür mindestens der Zulassung zum Heilpraktiker!

Berichtigt mich - wenn das nicht richtig ist!

Desweiteren bräuchtest Du eine Vollausbildung in TCM - damit Du die passenden Kräuterrezepturen und Akupunkturpunkte auch passend einsetzen könntest!

Netzwerke bilden ist das Thema!! Sucht Euch in Eurer Nähe Therapeuten die zu dem passen - was Ihr in der Praxis anbietet, gerne auch TCMlerWink oder gründet eine Praxisgemeinschaft - dann haben Alle was davon!

Was vielleicht sinnvoll wäre mal zu wissen - was kann man mit anderen Therapien (unter anderem TCM) in Eurem Arbeitsspektrum überhaupt bewirken (Depressionen, Ängste, Burn out, .....)! Mit welchem Therapeuten sollte ich ein Netzwerk bilden!!! Ich habe mehrere Psychotherapeuten zu dem ich meine Patienten parallel schicke!

Vielleicht ist das auch schon Ausbildungsinhalte bei Euch, das weiß ich natürlich nicht!
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#9
Hallo zusammen,

für uns als angehende HPPler stellt sich ja grundsätzlich die Frage, welche Therapie-Methoden wir als "sektorale Heilpraktiker" auf rechtlich sicherem Terrain anwenden dürfen. Die rechtliche Lage ist je Bundesland tatsächlich unterschiedlich. Hier hilft nur eigene Recherche und Rücksprache mit den Behörden.

Ich habe aus Savina's Webinaren behalten, dass wir anwenden dürfen, "was nicht unmittelbar durch Hand-Anlegen und somit körperlicher Veränderung am Patienten geschieht".

Was Heilpflanzen sowie deren AnwendungsEMPFEHLUNG an Patienten betrifft, haben wir als HPP dennoch verschiedene Möglichkeiten und natürlich - wie jedwegliche verantwortungsvolle Empfehlung - abhängig von unserer fundierten Kenntnis.

Zum Thema Depression bietet sich in diesem Zusammenhang auch die Verwendung von Ätherischen Ölen als Raumbeduftung bzw. Riechstift bzw. Anleitung des Patienten zur Verwendung von Duftkompressen an - in entsprechender Verdünnung (Kenntnisse über diese erfährt der Interessierte bereits in einem Basiskurs). In dieser Form sind Ätherische Öle nahezu unbedenklich verwendbar. Die wirksamen Bestandteile werden durch Einatmen vom Patienten über die Riechzellen direkt ins Limbische System geleitet. Es gibt einschlägige Forschung zu der Wirkweise von ätherischen Ölen gerade bei Psychischen Störungen als wertvolle Unterstützung im Klinikalltag, begleitend zuhause, im familiären Umfeld, etc.

Wer sich schnell und unkompliziert über Ätherische Öle informieren möchte, dem sei der blog von der Aromaöl-Expertin Eliane Zimmermann empfohlen. http://blog.aromapraxis.de

Wer es etwas ausführlicher mag und wie ich biochemisch interessiert ist, der findet im Buch "Aromatherapie" von Prof. Dr. Dr. Dietrich Wabner und Dr. Christiane Beier, erschienen bei Elsevier, 2012, detaillierte Informationen inklusive Verweise auf einschlägige Forschung.

Wer für sich eine aromatherapeutische Aus- bzw. Weiterbildung anstrebt, findet die unterschiedlichsten Angebote. Nach wie vor gibt es in Deutschland keine einheitliche Ausbildung, allerdings diverse, auch qualitativ hochwertige Möglichkeiten mit Zertifikatsabschluss.

Mir ist sehr wohl bewußt, dass Kurkuma - ob als Ätherisches Öl oder in welcher Form auch immer - kein Allheilmittel bei jeder Depression sein kann - grundsätzlich wäre hier also - ob als HP als auch als HPP - eine ausführliche Anamnese + Überprüfung vorliegender Arztberichte angezeigt und eine fundierte Ausbildung in der jeweiligen Therapiemethode sowieso, um das bestmögliche Vorgehen für den Patienten zu finden.

@ Asja: wenn gewünscht, kann ich gerne mal in unserer Dienstagslerngruppe über die Ätherischen Öle informieren.

Herzliche Grüße

Barbara
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