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Komischer Tag heute.....ich verbrachte den Vormittag recht gemütlich mit unserem Jüngsten, als ich die Nachricht vom Flugzeugabsturz vernahm. Klar, man ist immer bestürzt, aber nimmt es so hin. Als dann aber klar war, dass es sich um eine deutsche Maschine der Germanwings handelt, war ein noch näheres Hinhören, aufgrund der massigen Nachrichtenerstattungen, unumgänglich....erst einmal regte ich mich irgendwie auf, dass es im Radio hiess...leider waren auch viele Deutsche unter den Passagieren. Ist es nicht genauso schlimm, wenn Amerikaner, Chinesen, Italiener oder sonstige Menschen von irgendwo her Opfer sind?
Im Laufe des Tages verspürte ich aber immer mehr Unbehagen..mehr, als wenn irgendwo anders auf der Welt ein Flugzeug abstürzt...aber warum nur?
Ein Gespräch mit meinem Mann brachte mich drauf....Weil es diesmal so nah ist...ich selbst lebe in Nordrhein-Westfalen, hierher kam auch die Schulklasse, die im Flugzeug saß. Außerdem besucht mein Sohn eine 8. Klasse eines Gymnasiums und hat selbst erst eine Österreichklassenfahrtim Januar hinter sich....oh, welche Ängste habe ich in dieser Woche ausgestanden. Wie schlimm für die armen Eltern, hat sich doch sicherlich die ein oder andere Mama mit unbehaglichem Gefühl im Bauch vor der Klassenfahrt von ihrem Kind verabschiedet.....dann auch noch die zwei Babys.....
Klar passiert jeden Tag auf der Welt was Schlimmes....aber wir machen uns nicht immer diese nahen Gedanken darum.
Ich möchte sagen, ich bin dankbar, dass ich ein Leben mit meiner Familie verbringen darf....dass wir gesund und munter sind....dass ich jeden Tag das Lächeln meiner Kinder sehen darf....und ich wünsche mir, dass ich niemals so etwas Schlimmes, Unfassbares und Trauriges erleben muss, wie die Eltern und Angehörigen der Absturzopfer.
In diesem Sinne möchte ich nur zum Ausdruck bringen, wie unendlich leid es mir für alle Beteiligten tut!
Das hat mich bewegt und ich musste mir dies heute noch von der Seele schreiben...wollte nicht einfach so zu Bett gehen!
Herzlichst
STEFFI
Lass dich nicht unterkriegen, sei frech, wild & wunderbar!
-Astrid Lindgren-
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Die Vorstellung seine Lieben nicht mehr abholen zu können, ist einfach nur grausam und ich kann mir das Leid der Menschen kaum vorstellen.
Einfach furchtbar und sehr, sehr traurig.
Keine Zeit gibt es nicht - nur andere Prioritäten
(Zitat: Michael A. Denck)
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Herzensgrüße
Simone
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Es ist so furchtbar!
Ich bin ja selbst mehrmals pro Jahr an den Flughäfen um unsere Kinder hinzubringen oder abzuholen.
Und kenne die Anspannung bis ich nach der Abreise wieder Nachricht bekomme oder bei der Ankunft auf der Anzeigetafel "landed" erscheint.
Ganz ehrlich - ich stecke das nicht so einfach weg - das sind schon heftige Gefühle der Angst und Freude...
Und heute das!
Unvorstellbar der Schock, grausam das Leid, sehr sehr traurig.
Irene
Der Weg ist das Ziel...........
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Der Schock sitzt tief.
Und erst recht, seit dem ich weiss, dass da eine schulklasse an bord gewesen ist. es hätten auch meine kinder sein können.
die vorstellung, welche ängste sie in ihren letzten minuten durchleben mussten und man ist als mama dann nicht bei seinem kind - grausam!
als ich vom absturz hörte, hatte ich sofort das gefühl, es ist jemand an bord, den ich kenne.
ob es so ist, weiss ich nicht.
es gehen auch infos durchs www, dass der absturz bereits am 22.02. um 17 uhr nochwas gewesen sein soll, es wurde 3 kampfjets vor dem absturz gesichtet,...
ganz egal, weshalb der flieger abstürzte: es sind dabei so viele ums leben gekommen - und so viele leiden qualen.
es tut weh.
es kann ganz schnell gehen, dass ein geliebtes wesen nicht mehr unter uns ist - nutzt alle die zeit, die wir haben, um denjenigen, die wir lieben, dies auch zu sagen und zu zeigen.
auch wenn es "nur" der körper ist, der dann nicht mehr da ist - es ist das, wie wir den anderen wahrgenommen haben - das, was wir in die arme nehmen konnten - das, was wir gesehen, gerochen, gehört, ... haben.
ich wünsche allen angehörigen und freunden viel kraft und die tiefe erkenntnis, dass nur der körper abgelegt wurde
und ich wünsche mir von herzen, dass alle angst, alles leiden und aller kummer endlich verschwindet und liebe und freude die herzen eines jeden wesens erfüllt
Es ist immer nur eine Frage der Energie
Marylin Kim Gossett (1975 - heute)
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Mich hat es sehr mitgenommen, besonders als bekannt wurde, dass Austausschüler mit an Bord saßen. Mein Sohn ist auch schon 2x als Austauschschüler geflogen, fliegt jetzt regelmäßig von GB nach D.........Mir ist klar, dass fliegen ein relativ sicheres Verkehrsmittel ist, sicherer als Autofahren, aber dieses Wissen bringt keinen der Verunglückten wieder und ich möchte nicht in der Haut der Angehörigen stecken, denen mein aufrichtiges Mitgefühl gilt
LG, Romina
Gibt Dir das Leben mal nen Knuff,
dann weine keine Träne.
Lach Dir nen Ast und setz Dich druff
und wackle mit de Beene
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Die Nachricht ist auch hier in Australien eine der Topmeldungen.
Es ist sehr tragisch einen geliebten Angehörigen, egal ob Mann, Frau, Kind, zu verlieren.
Fliegen ist trotz der Abstürze immer noch das sicherste Transportmittel, aber bei mir fliegt immer die Angst mit. Die Angst genau vor diesem Ereignis. Welche Ängste und Panik muss in den Menschen aufgetreten sein? Acht Minuten im Sinkflug zu fallen und immer vor Augen haben, dass es die letzten Minuten deines Lebens sind.
Ich möchte mir gar nicht vorstellen, wie einem da zu Mute ist.
Mein aufrichtiges Mitgefühl gilt allen Angehörigen der Reisenden. Ich wünsche Ihnen viel Kraft die Trauer zu überstehen....
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Ich habe daran gedacht wie ich mich vor einigen Monaten nach 3 Tagen Schullandheim auf meine Maus gefreut habe....
Und so ging es auch den Eltern der verunglückten Schülern. Es tut mir einfach wahnsinnig leid....
LG Andrea
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Guten Morgen,
ja gestern habe wir meine Frau und ich auch an die Opfer und Angehörigen gedacht,die Nachrichten zeigten ja auch Bilder und lange Berichte,es gab einen Brennpunkt!
Beklemmend und bedrückend war es schon,auch weil wir am 31. März auch im Flieger von Düsseldorf nach Spanien sitzen,Grund unsere Tochter feiert ihren runden Geburtstag bei Marbella.
Herzliche Grüße:
Werner
Pate von Nicci
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Ich bin sehr betroffen über dieses Drama und leide mit den Angehörigen, in die ich mich so gut hineinversetzen kann. Es ist das schlimmste, was Eltern und Angehörigen passieren kann. Ein Kind verlieren.
Ich kann aber nicht anders, als trotzdem anzumerken, dass mich diese mediale Ausschlachtung nun völlig annervt. Hier wird wieder auf Kosten des Leids anderer Quote und Umsatz gemacht. Widerlich! Mir hat der Radiobericht gestern und die Tagesschau gerreicht. Ich brauch keine Extrasendungen und 1000 Expertenmeinungen. Das musste ich jetzt hier auch mal loswerden.
Meine Gedanken und guten Wünsche sind bei den Angehörigen und Betroffenen.
Sonja
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Guten Morgen,
ich musste gestern Abend nochmals nach meinen beiden Kindern sehen, die friedlich in ihrem Bett geschlafen haben.
Ein furchtbarer Gedanke wenn so etwas uns passieren würde.
Der Glaube hilft einem zwar weiter, wenn man davon betroffen ist, aber es tut sehr sehr weh, wenn man jemanden liebes verliert.
Ein schrecklicher Schicksalsschlag so etwas.
Mein großes tiefes Mitgefühl gehört da denn Betroffenen.
Es zeigt aber auch, das man jeden Tag genießen soll. Wir ärgern uns über so viel nichtiges, wir sollten uns freuen so lange es uns gut geht.
Wir müssen in die Zukunft schauen und sehen wie es weitergeht um die Ziele zu erreichen die wir uns vorstellen.
Aber auch auf das Stolz sein das wir schon erreicht und geleistet haben, mag es nur so klein sein z.b. Das die Kaffeemaschine einen warmen und keinen kalten Kaffee heute morgen produziert hat.
Wir dürfen aber auch nicht vergessen was geschehen ist, um daraus zu lernen und unsere Erfahrungen zu sammeln.
Liebe Grüße
Uli
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Ich selber möchte jetzt auch an die Opfer und Angehörigen denken, besonders natürlich auch an die Eltern. Bei mir kommen zu diesem Zeitpunkt auch alte Erinnerungen auf von anderen Schicksalschlägen, wo Eltern ihre Kinder verloren haben.
Besonders gilt auch meine Anteilnahme an die Einsatzkräfte die Ihr möglichstes tun, um den Angehörigen noch ein Abschied ermöglichen zu können, d.h. auch evt. noch die Personen zu bergen.
Da ich selber immer im Einsatz bin, weiss ich welche Kraft und Energie man braucht um diese Arbeit leisten zu können, vor allem auch die Angehörigen der Helfer hoffen, dass diese wieder Gesund und munter nach Hause kommen und dies wünsche ich allen Beteiligten und Helfer.
Meine Anteilnahme möchte ich hiermit besonders aussprechen, vor allem auch, weil meine Kinder dieses Jahr sich auch beide meiner Kinder sich auf den Weg machen nach England und in die Toscana als Abschluss der 10. Klasse zu machen. Darüber darf man erst gar nicht negativ nachdenken. Sondern Ihnen einfach dann viel Spass wünschen
Alle die dieses Jahr ihren Urlaub gebucht haben oder aus anderen Gründen fliegen müssen, geniest diese Zeit und denkt einfach nicht darüber nach, was könnte sein wenn--
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Hallo ihr lieben,
auch meine Familie befindet sich im Schockzustand ...
Jeden Tag ist mein Mann in der Luft unterwegs, es hätte also auch ihn treffen können....
Wir schieben diese Angst immer weit weg, da die Maschinen immer gut gewartet werden, die Piloten sehr gut geschult werden und das Gefährlichste eigentlich die Fahrt zum Flughafen ist und nicht das Fliegen selbst....
Aber wenn dann ein Unglück passiert, ist man wie vor den Kopf gestoßen, alles verblasst um einen herum...man hat trotz des Wissens um all diese Dinge Angst....
Zum Glück hat mein Mann heute frei, sodass wir darüber reden können...morgen muss er aber wieder los! Und das wird auch wieder gehen, denn die Sicherheit ist da...seit 15 Jahren fliegt er nun schon und es ist nie etwas passiert! Dafür sind wir dankbar und hoffen, dass es auch weiterhin so bleibt!
Mittags kam meine Tochter nach Hause mit der Nachricht, dass die Tochter ihrer Französischlehrerin in dem Flugzeug saß...sie gehörte zu der Gruppe der 16 Schüler aus Haltern... Das macht betroffen und sehr sehr traurig....
Wenn etwas in der Fliegerei passiert, sind es immer gleich viele Tote auf einmal, im Auto passiert viel, viel mehr!!! 26.000 Tote im letzten Jahr in ganz Europa!!! Das muss man sich vor Augen halten, wenn man wieder in ein Flugzeug steigt....
Meine Gedanken gelten vor allem den Angehörigen .... Ich wünsche ihnen, dass sie jeder einen Weg finden, um mit ihrem Schicksal leben zu können....der Weg wird schwierig ....!
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Auch mich hat dieses Unglück gestern sehr betroffen gemacht.
Gerade gestern hatte ich Vormittags eine richtige Prüfungs-Nachdepression und war sauer,genervt und ziemlich geknickt.Und dann diese Nachricht............Da ist sowas dann doch total lächerlich,dass man sich von einer Prüfung,die man nicht bestanden hat,runterziehen lässt.
Mir stellte sich nach der Unglücksmeldung,ob wirklich alles irgendwie einen SInn hat,was passiert......
Ich war dann nur noch dankbar,dass ich gestern als Mutter jedes meiner Kinder sehen und sprechen konnte und die alltäglichen Sorgen verblassten.
Meine Gedanken sind bei allen die von diesem Unglück betroffen sind und ich wünsche,dass sie einen Weg finden,damit fertig zu werden.
Liebe Grüße
Petra
..................................
Erfolg hat drei Buchstaben :TUN (Goethe)
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25.03.2015, 08:16
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 25.03.2015, 08:21 von Birgit Kriener.)
Hallo Ihr Lieben!
Es immer wieder traurig wenn auf einmal und plötzlich so viele Menschen, wodurch auch immer, getötet werden! Haltern liegt nur ein paar Kilometer entfernt von meinem Wohnort, einige meiner Patienten und ehemaligen TCM - Schüler kommen daher und natürlich Loulou!
Gestern hatten wir "Zwei" mehrmals Kontakt, zum einen, weil ich wusste das Loulou's Mann selber fliegt, zum anderen weil dann auch durchsickerte das soviele junge Menschen aus Ihrer nächsten Umgebung ums Leben gekommen sind!
Und trotzdem müssen wir uns klarmachen - "Lebensgefahr" begleitet uns das ganze Leben, vom ersten bis zum letzten Atemzug. Unausweichlich reicht sie (es) uns die Hand, ist uns ein treuer Weggefährte, den wir bis zu unserem eigenen Tod nicht mehr abschütteln können. Das macht uns Angst und dem fühlen wir uns ausgeliefert. Das ist manchmal berechtigt, manchmal nicht.
So traurig es ist und ich fühle mit den Angehörigen (es ist immer ganz furchtbar, wenn man dann auch noch sein Kind verliert) müssen wir uns doch klar machen - wenn uns der Tod trifft, ist das Schicksal, das ist unser Risiko, das ist Leben, das kann uns jederzeit - wenn wir gleich aus der Haustür gehen - selber passieren!
Auch wenn man dies weiss, ändert es nichts an der Tatsache - das dies kein Trost für alle Betroffenen ist! Mein Gedanken weilen heute ein paar Kilometer weiter,... und ich hoffe das alle Beteiligten einen Weg finden, mit diesem schweren Schicksalsschlag fertig zu werden!
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Tja, ich muss jetzt dazu auch noch ein paar Worte schreiben.
Meine Tochter (12J.) hat mir heute beim Frühstück gesagt, dass Sie nie fliegen will!!!
Wenn ich aber daran denke, was man so oft schon beim Autofahren erlebt:
Gerade gestern wurde ich 3x !! von verschiedenen Bauern mit Ihren heutigen "Riesigen Traktoren" genötigt, als Autofahren gewaltig an den Rand zu fahren, damit diese vorbeikommen. Keine Rücksicht, der Stärkere gewinnt! Da fährt man gerne etwas an den Rand!
Für mich ist das Ganze wieder mal ein Grund, Rücksicht zu nehmen, sich nicht über Lappalien aufzuregen, und die Kinder jeden Tag zu genießen.
Man soll ja jeden Menschen so behandeln, als wenn es das letzte Mal wäre, dass man ihn sieht!
Mein Mitgefühl geht an alle Hinterbliebenen, für mich als Mami von 3 Kindern natürlich ganz besonders an die Angehörigen der Kinder, das ist unvorstellbares Leid, daran möchte ich gar nicht denken!
Trotzdem: Genießen wir die Sonne heute und freuen uns an dem, was wir haben!
Liebe Grüße an alle
Sabine
Wer nicht vom Fliegen träumt, dem wachsen keine Flügel!
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