11.05.2015, 17:50
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 21.05.2015, 07:30 von Isolde Richter.)
Liebe Noemi,
auch hier noch einmal einen
lichen Glückwunsch zur bestandenen Prüfung!!!
Alles Gute und viiiiel Erfolg als Heilpraktikerin
Und hier das Protokoll von Noemi - danke dafür!
Prüfungsprotokoll Freiburg 06.05.2015 9.00
AA: Dr. Hennig, HP: Hr. P.
1. Netterkarte Bauchwand & Baucheingeweide Querschnitt auf Höhe von T XII, Ansicht von cranial
=> alle eingezeichneten Organe + Rückenmark & Zwerchfell benannt
2. Bild mit Erysipel am Unterschenkel
=> genaue Bildbeschreibung
=> äußern möglicher Diagnosen & Abgrenzung durch differentialdiagnostische Überlegungen:
Durchblutungsstörungen (venös), Erysipel genannt, wollte noch mehr nennen, dann aber schon Zwischenfrage
=> weitere zu erwartende Befunde, Mgl. der Diagnosesicherung Erysipel
Allgemeinsymptome (Schüttelfrost, Fieber, Schmerzen), Frage ob es zu Hautverletzung kam, Inspektion ob Hautverletzung als Ursache sichtbar ist
=> keine Wunde sichtbar, aber Pat. hat Fußpilz
=> ob das meine VD Erysipel eher stützen/ widersprechen würde
widerspricht VD nicht
=> 5 allgemeine Entzündungszeichen
Calor, Dolor, Rubor, Functio laesa, Tumor
=> Ursache/ Auslöser für Erysipel
Streptokokken, deshalb Behandlungsverbot, Pat. zum Arzt schicken wg. AB (verschreibungspflichtig) & Sorgfaltspflicht (mgl. Komplikationen)
=> Komplikationen
sekundäres Lymphödem, Streptokokken-2.Erkrankungen (Glomerulonephritis, rheumatisches Fieber)
=> Entstehungsgeschichte rheumatisches Fieber
autoimmun, Toxine, Immunkomplexe, Antistreptolysintiter
=> was ich Pat. empfehlen würde begleitend zur AB durch Arzt zu tun
Bein ruhigstellen, hochlegen & kühlende Umschläge
3. arterieller Verschluss
=> Risikofaktoren
Rauchen, Diabetes mellitus, Hyperlipidämie/ Adipositas, arterielle Hypertonie
=> Behandlung/ Vorgehen, Untersuchungsmgl.
aufgrund Schwere der Erkrankung und mgl. schwerer Komplikationen Arzt bzw. in diesem Fall Rettungsdienst verständigen
theoretisch Testverfahren mgl., aber gesagt, dass ich persönlich bei V.a. arteriellen Verschluss keinen der Tests durchführen würde wegen der Gefahr der Thrombuslösung, Pat. verbleibt auf Untersuchungsliege & wird nicht mehr aufstehen
kalte, blasse Haut, Schwellung
Pulstastung an großen/ größeren Beinarterien
=> Stellen der Pulspalpation
A. dorsalis pedis, A. tibialis anterior, A. poplitea, A. femoralis
=> mgl. Komplikationen
abhängig von auslösender Ursache; Gewebsnekrose & Absterben des betroffenen Bereiches bei zu langer Unterversorgung, lokal Lösung eines Thrombusfragmentes & dadurch weitere Problematik an anderer Stelle bzw. falls Embolus Auslöser war & vom Herzen z.B. bei Vorhofflimmern/ Endokarditis entstanden war, Gefahr dass erneut Embolus entsteht & dann nicht Extremität sondern z.B. Gehirn betroffen ist
=> wie nennt sich Erkrankung, die akutem arteriellem Verschluss vorausgehen kann
paVk
4. Fallbsp.: mir bekannter älterer Herr mit bekanntem Diabetes mellitus, Hausbesuch, Frau ist aufgelöst, weil ihr Mann schräg auf dem Sofa hängt
=> Vorgehen
kurzes Sondieren der Lage, wenn Situation tatsächlich ist, wie von der Frau beim Eintreffen geschildert, dann Absetzen Notruf
neben mgl. anderer Notfälle (Herz, Gehirn) in diesem Fall auch Blutzuckerentgleisung (Hypoglykämie/ Hyperglykämie) als Auslöser denkbar
Atmung, Puls & Blutdruck überprüfen, Vigilanz prüfen
=> Pat. atmet, Puls ca. 80/ Min. RR 130/89 mmHg, bewusstlos
Lagerung in stabiler Seitenlage, venösen Zugang legen (Pat. benötigt voraussichtlich i.v.-Medikation), BZ bestimmen
=> BZ: 39 mg/dl
=> Schock Definition
akutes Missverhältnis zwischen Sauerstoffbedarf & -angebot in allen Organen, Schockindex erwähnt
Dann wurde noch nach möglichen Ursachen für Hypoglykämie gefragt.
Genannt habe ich Fehldosierung von Medikamenten, ausgelassene Mahlzeiten, übermäßige körperliche Beanspruchung, Infekte
5. HP: Fallbsp. Frau ca. 40J kommt wegen vaginalem Ausfluss
=> Vorgehen
kein Notfall, deshalb ausführliche Anamnese
wollte mit allgemeiner Anamnese beginnen, sollte dann aber nur spezifisch zur Problematik befragen
voraussichtlich Behandlungsverbot, da sehr wahrscheinlich sexuell übertragbar
seit wann, weitere Symptome (Juckreiz,…)
=> ca. 5 Tage, unangenehmes Gefühl
feste Beziehung, Sexualkontakt?
=> keine feste Beziehung, vor 5 Wochen im Urlaub flüchtige Bekanntschaft
Aussehen, Beschaffenheit Ausfluss
=> milchig, gelblich
vermutl. bakteriell, ärztliche Behandlung evtl. AB
=> welche Erreger mgl.
Gonokokken, kugelförmige Bakterien
=> schlimme Erkrankung
ja evtl., mgl. Komplikationen (leider fielen mir in diesem Moment keine gelernten ein, nannte deshalb Befall von Lunge & Gehirn, Sepsis)
=> was geschieht dann an Lunge & Gehirn
Pneumonie, Meningitis/ Enzephalitis
=> ob sich Pat. auch auf Toilette in Kenia infiziert haben könnte
sagte, dass dies nicht auszuschließen sei, da evtl. Mikroläsion der Schleimhaut mgl. ist ohne, dass Pat. dies bemerkt & so durchaus Infektionsrisiko vorhanden ist auch ohne sexuellen Kontakt, wenn Erreger dementspechend auf unhygienischer Toilette vorhanden war
=> HP merkte nach der Prüfung an, dass er sich gewünscht hätte, dass ich noch nach Verhütung gefragt hätte, denn bei Verhütung hätte ich ein Problem gehabt mit V. dass Erkrankung durch sexuellen Kontakt übertragen wurde
keine weiteren Fragen, musste kurz vor der Türe warten, um dann die erlösende Nachricht: „Herzlichen Glückwunsch zur bestandenen Prüfung!“ zu hören
auch hier noch einmal einen
lichen Glückwunsch zur bestandenen Prüfung!!! Alles Gute und viiiiel Erfolg als Heilpraktikerin
Und hier das Protokoll von Noemi - danke dafür!
Prüfungsprotokoll Freiburg 06.05.2015 9.00
AA: Dr. Hennig, HP: Hr. P.
1. Netterkarte Bauchwand & Baucheingeweide Querschnitt auf Höhe von T XII, Ansicht von cranial
=> alle eingezeichneten Organe + Rückenmark & Zwerchfell benannt
2. Bild mit Erysipel am Unterschenkel
=> genaue Bildbeschreibung
=> äußern möglicher Diagnosen & Abgrenzung durch differentialdiagnostische Überlegungen:
Durchblutungsstörungen (venös), Erysipel genannt, wollte noch mehr nennen, dann aber schon Zwischenfrage
=> weitere zu erwartende Befunde, Mgl. der Diagnosesicherung Erysipel
Allgemeinsymptome (Schüttelfrost, Fieber, Schmerzen), Frage ob es zu Hautverletzung kam, Inspektion ob Hautverletzung als Ursache sichtbar ist
=> keine Wunde sichtbar, aber Pat. hat Fußpilz
=> ob das meine VD Erysipel eher stützen/ widersprechen würde
widerspricht VD nicht
=> 5 allgemeine Entzündungszeichen
Calor, Dolor, Rubor, Functio laesa, Tumor
=> Ursache/ Auslöser für Erysipel
Streptokokken, deshalb Behandlungsverbot, Pat. zum Arzt schicken wg. AB (verschreibungspflichtig) & Sorgfaltspflicht (mgl. Komplikationen)
=> Komplikationen
sekundäres Lymphödem, Streptokokken-2.Erkrankungen (Glomerulonephritis, rheumatisches Fieber)
=> Entstehungsgeschichte rheumatisches Fieber
autoimmun, Toxine, Immunkomplexe, Antistreptolysintiter
=> was ich Pat. empfehlen würde begleitend zur AB durch Arzt zu tun
Bein ruhigstellen, hochlegen & kühlende Umschläge
3. arterieller Verschluss
=> Risikofaktoren
Rauchen, Diabetes mellitus, Hyperlipidämie/ Adipositas, arterielle Hypertonie
=> Behandlung/ Vorgehen, Untersuchungsmgl.
aufgrund Schwere der Erkrankung und mgl. schwerer Komplikationen Arzt bzw. in diesem Fall Rettungsdienst verständigen
theoretisch Testverfahren mgl., aber gesagt, dass ich persönlich bei V.a. arteriellen Verschluss keinen der Tests durchführen würde wegen der Gefahr der Thrombuslösung, Pat. verbleibt auf Untersuchungsliege & wird nicht mehr aufstehen
kalte, blasse Haut, Schwellung
Pulstastung an großen/ größeren Beinarterien
=> Stellen der Pulspalpation
A. dorsalis pedis, A. tibialis anterior, A. poplitea, A. femoralis
=> mgl. Komplikationen
abhängig von auslösender Ursache; Gewebsnekrose & Absterben des betroffenen Bereiches bei zu langer Unterversorgung, lokal Lösung eines Thrombusfragmentes & dadurch weitere Problematik an anderer Stelle bzw. falls Embolus Auslöser war & vom Herzen z.B. bei Vorhofflimmern/ Endokarditis entstanden war, Gefahr dass erneut Embolus entsteht & dann nicht Extremität sondern z.B. Gehirn betroffen ist
=> wie nennt sich Erkrankung, die akutem arteriellem Verschluss vorausgehen kann
paVk
4. Fallbsp.: mir bekannter älterer Herr mit bekanntem Diabetes mellitus, Hausbesuch, Frau ist aufgelöst, weil ihr Mann schräg auf dem Sofa hängt
=> Vorgehen
kurzes Sondieren der Lage, wenn Situation tatsächlich ist, wie von der Frau beim Eintreffen geschildert, dann Absetzen Notruf
neben mgl. anderer Notfälle (Herz, Gehirn) in diesem Fall auch Blutzuckerentgleisung (Hypoglykämie/ Hyperglykämie) als Auslöser denkbar
Atmung, Puls & Blutdruck überprüfen, Vigilanz prüfen
=> Pat. atmet, Puls ca. 80/ Min. RR 130/89 mmHg, bewusstlos
Lagerung in stabiler Seitenlage, venösen Zugang legen (Pat. benötigt voraussichtlich i.v.-Medikation), BZ bestimmen
=> BZ: 39 mg/dl
=> Schock Definition
akutes Missverhältnis zwischen Sauerstoffbedarf & -angebot in allen Organen, Schockindex erwähnt
Dann wurde noch nach möglichen Ursachen für Hypoglykämie gefragt.
Genannt habe ich Fehldosierung von Medikamenten, ausgelassene Mahlzeiten, übermäßige körperliche Beanspruchung, Infekte
5. HP: Fallbsp. Frau ca. 40J kommt wegen vaginalem Ausfluss
=> Vorgehen
kein Notfall, deshalb ausführliche Anamnese
wollte mit allgemeiner Anamnese beginnen, sollte dann aber nur spezifisch zur Problematik befragen
voraussichtlich Behandlungsverbot, da sehr wahrscheinlich sexuell übertragbar
seit wann, weitere Symptome (Juckreiz,…)
=> ca. 5 Tage, unangenehmes Gefühl
feste Beziehung, Sexualkontakt?
=> keine feste Beziehung, vor 5 Wochen im Urlaub flüchtige Bekanntschaft
Aussehen, Beschaffenheit Ausfluss
=> milchig, gelblich
vermutl. bakteriell, ärztliche Behandlung evtl. AB
=> welche Erreger mgl.
Gonokokken, kugelförmige Bakterien
=> schlimme Erkrankung
ja evtl., mgl. Komplikationen (leider fielen mir in diesem Moment keine gelernten ein, nannte deshalb Befall von Lunge & Gehirn, Sepsis)
=> was geschieht dann an Lunge & Gehirn
Pneumonie, Meningitis/ Enzephalitis
=> ob sich Pat. auch auf Toilette in Kenia infiziert haben könnte
sagte, dass dies nicht auszuschließen sei, da evtl. Mikroläsion der Schleimhaut mgl. ist ohne, dass Pat. dies bemerkt & so durchaus Infektionsrisiko vorhanden ist auch ohne sexuellen Kontakt, wenn Erreger dementspechend auf unhygienischer Toilette vorhanden war
=> HP merkte nach der Prüfung an, dass er sich gewünscht hätte, dass ich noch nach Verhütung gefragt hätte, denn bei Verhütung hätte ich ein Problem gehabt mit V. dass Erkrankung durch sexuellen Kontakt übertragen wurde
keine weiteren Fragen, musste kurz vor der Türe warten, um dann die erlösende Nachricht: „Herzlichen Glückwunsch zur bestandenen Prüfung!“ zu hören
