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Impfung gegen Humanen Papilloma Viren
#1
Hallo,
meine Töchter sind gerade in dem Alter und ich frage mich, ob ich sie impfen lassen soll oder nicht.
Ich habe schon einige pro & contras gehört, aber konnte mich noch nicht zu einem Entschluss durchringen.
Wie seht Ihr das?
Gruß
Véronique
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#2
Liebe Véronique,

auf unserer Homepage findest Du unter News Informationen zum Thema "Impfen gegen Papilloma-Virus".

Herzliche Grüße von

Deiner Moderatorin
Claudia
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#3
Hallo !

Ich bin erst seit kurzen HP-Anwärter und kenne mich auch noch nicht wirklich aus mit pro und kontra einer Impfung.
Meine derzeitige Meinung ist, das die Impfung eine Errungenschaft der Medizin ist und dies Möglichkeit genutzt werden sollte. Zumal ich als Krankenpfleger viele Patienten mit z.B. Condylomen im OP sehe. Die Geafhr ist als gegenwärtig. Weiter kann daraus Krebs werden. Wie gesagt, nur eine Meinung eines Neulings.....

Ich würde mich aber sehr über andere Ansichten erfahrenerer HPs - und Anwärter freuen....

Viele Grüße

Markus
Das Leben beginnt in einer Zelle,
und bei manchen Strolchen,
endets auch in einer solchen ! ! !
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#4
Hab den Artikel gerade gefunden. Er handelt um 4 Todesfälle und weitere schwere Nebenwirkungen unter 120 geimpften indischen Mädchen.

http://www.dnaindia.com/india/report_can...ie_1368681
Liebe Gruesse
Melanie
__________
Ob eine Sache gelingt erfährst du nicht, wenn du darueber nachdenkst, sondern wenn du es ausprobierst

Patenkind von Daniela
Lernschwester Gudrun
Patentante von Tschud, Heike
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#5
Hallo Veronique,

ich stehe mit meiner 12-jährigen Tochter gerade vor der gleichen Frage.

Ich tendiere mittlerweile klar dagegen. Es gibt keine Langzeitstudien und es kam zu unerwünschten Nebenwirkungen und Todesfällen. Habe gelesen, dass die meisten Frauen, die mit diesem Virus in Kontakt treten, diesen überwinden und lebenslange Immunität aufbauen. Nur 3% können das nicht. Und selbst bei diesen Frauen ist bei regelmäßiger Vorsorge die Impfung im Grunde nicht nötig.

In einem Fernsehbericht wurde berichtet, dass es mehr als 200 verschiene Arten UND Unterarten der Papilloma-Viren gibt, die Impfung auf lediglich 2-4 Arten ausgerichtet ist.

Hier ein interessanter Link: http://www.individuelle-impfentscheidung...3&Itemid=1

Also, für mich ist das mal wieder ein Fall von Geldmacherei auf Kosten der gutgläubigen und unwissenden Patienten.
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#6
Ich habe meine Mädels, die gerade auch im entsprechenden Alter sind, nicht impfen lassen.
Sehe es auch so, dass das beste Mittel regelmäßige Vorsorgeuntersuchungen sind und möchte den Impfstoff nicht gerne an meinen Kindern "ausprobieren" lassen.
Liebe Grüße,
Martina
top2

Zum Erfolg gibt es keinen Lift. Du musst die Treppe benutzen.
Schaff vielleicht doch wieder eine Stufe Angel
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#7
Als Betroffene kann ich nur sagen:
Schade, dass es diese Impfung noch nicht zu meiner Zeit gegeben hat.

Vorsorgetermin schön und gut.
Auch schön, dass es frühzeitig bei mir entdeckt wurde.
Nur leider konnte mir das nur insoweit helfen, dass meine Gebärmutter ganz entfernt wurde bevor der Krebs streuen konnte.
Es ging alles so rasend schnell von der Entdeckung bis zur ersten OP.

Dann hieß es, ich solle mir überlegen ob ich noch Kinder will. Und wenn ja, dann so schnell wie möglich.
Und dann hieß es: ab zur OP und das so schnell wie möglich - die Gebärmutter muss ganz raus!

Ich würde meine Tochter impfen lassen (wenn ich eine hätte) - ob mit oder ohne Impfung, ein Risiko ist es so oder so.
Liebe Grüße, Bettina

Wenn du liebst, was du tust, wirst du nie wieder in deinem Leben arbeiten!
Konfuzius.
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#8
Liebe Bettina,

das ist ja doof, wie das bei dir gelaufen ist. Sad

Betroffene bringen dann natürlich die Pro-Stimmen. Diese Entscheidung ist ohnehin ein einziges Abwägen von Pro und Contra.

Lassen wir unsere Mädchen nicht impfen und sie werden krank, werden wir uns das nicht verzeihen und werden uns ewig fragen, ob wir ihnen das mit der Impfung hätten ersparen können. Umgekehrt genauso: Wir lassen unsere gesunden Mädchen impfen und dadurch erleiden sie Schaden. Oder sie bekommen diese Erkrankung trotzdem, da die Impfung nur vor 2 Virustypen schützt, aber mehr als 200 davon herumschwirren.

Wenn diese Impfung besser entwickelt wäre und Langzeitstudien ihre Nützlichkeit wirklich beweisen könnten, würde ich meiner Maus die 3 Spritzen zumuten. Aber in diesem Fall halte ich es wie mit der Schweinegrippe. Mir kommt das alles komisch vor und ich habe ein schlechtes Gefühl bei der Sache. Also lasse ich die Finger weg.
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#9
Hallo ihr Lieben !

Ich hab meine Tochter impfen lassen 2006 kurz vor ihrem 14 Geburtstag
Hauptgrund ist das es bei uns in der Familie liegt...meine Oma ist an Unterleibskrebs gestorben....und im Freundeskreis hab ich auch eine Freundin die mit Anfang 40 eine total Op hate wegen Gebärmutterhals krebs....Ich hab mich sehr schwer getan mit der Entscheidung weil meine Tochter eine allergische Reaktion auf die Keuchhusten Impfung hatte da war sie ein paar Monate alt sie hatte Krampfanfälle und war ein paar Tage in der Kinderklinik kein Arzt hat sich getraut sie zu impfen....
Die Auffrischimpfungen haben wir alle erst 2005 gemacht und sie hat alles vertragen von daher hab ich es riskiert sie zu impfen und meine Frauenärztin hat mir auch dazu geraten wobei sie sehr in die homöpathische Richtung geht.....

Damals war die Impfung noch relativ neu auf dem Markt und man konnte sich nicht großartig informieren,hab natürlich auch meine Tochter gefragt ob sie das möchte und es war ihr wichtig !

Denke je mehr man ließt je unsicherer wird man das ist eine Entscheidung die jeder nur für sich selber aus dem Bauch entscheiden kann

Lg Petra
Erfolg ist das vollkommene erreichen eines gesetzten Ziels....
www.dein-lebensweg.de
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#10
Hallo Ihr Lieben,

ich bin auch vor ca. 5 Jahren an Gebärmutterhalskrebs erkrankt.
Für mich war es anfangs ein sehr großer Schock, da ich halbjährlich immer regelmäßig bei den Vorsorguntersuchungen war. Hatte niemals zuvor einen auffällligen Befund. Zwei Tage nach der Diagnose war dann schon die OP. Ich wurde auch gefragt, ob noch ein Kinderwunsch besteht, da eventuell auch die Gebärmutter entfernt werden müsste.
Bei mir konnten z.B. die humanen Papilloma Viren nicht nachgewiesen werden. Meine Frauenärztin hat mir sogar die nachträgliche Impfung angeboten. Ich habe sie aber trotzdem abgelehnt, da es noch keine ausreichenden Studien darüber gibt und werde weiter regelmäßig zu den Vorsorgeuntersuchungen gehen.
Natürlich hat man immer Angst, wenn man selbst schon mal betroffen war.
Ich denke aber, dass muss jeder für sich selbst entscheiden.
Liebe Grüße
Katrin

Patenkind von Gudrun
Patentante von Freya, birgithecker & Liane

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Das Lächeln, das du aussendest, kehrt zu dir zurück. Aus Indien
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#11
Liebe Katrin,

welch ein Schock damals, du Arme. Hoffentlich hast du alles gut überstanden. Undecided

Interessant finde ich, dass bei dir die Pap-Viren nicht nachgewiesen wurden. Und was soll dann die nachträgliche Impfung bringen, wenn die Erkrankung schon da ist und die OP bereits durchgeführt wurde?? Huh
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#12
(15.02.2011, 14:21)Meike schrieb: Liebe Katrin,

welch ein Schock damals, du Arme. Hoffentlich hast du alles gut überstanden. Undecided

Interessant finde ich, dass bei dir die Pap-Viren nicht nachgewiesen wurden. Und was soll dann die nachträgliche Impfung bringen, wenn die Erkrankung schon da ist und die OP bereits durchgeführt wurde?? Huh

Hallo Meike,
bei mir wurde letztendlich nur ein Teil des Gebärmutterhalses durch eine Konisation entfernt. Während der OP wurde das Gewebe mit einem Kontrastmittel angefärbt, wo man erkennen kann, wie weit der Krebs fortgeschritten ist. Da die Erkrankung noch rechtzeitig erkannt wurde, hatte ich sehr großes Glück.
Am Anfang dachte ich auch , dass es von den Pap-Viren kommt.
Meine neue Frauenärztin hat dann mit mir gemeinsam die Laborbefunde durchgeschaut und mir mitgeteilt, dass keine Viren nachgewiesen wurden, was mir ihre Vorgängerin gar nicht mitgeteilt hatte.
Die ersten Jahre musste ich regelmäßig vierteljährlich zur Gewebeentnahme antreten und das Warten auf den Befund dauerte immer zwei Wochen.
Jedes Mal war ich ein nervliches Frack und psychisch sehr angeschlagen.
Meine neue Gynäkologin hat mir dann die Impfung angeboten, um mir die Angst zu nehmen. Die Impfung ist aber nur möglich, wenn wirklich keine Viren nachweisbar sind.
Außerdem gehe ich jetzt auch nur noch halbjährlich zu den Kontrollterminen. Bei der neuen Ärztin ist mein Befund immer schon nach wenigen Tagen da, was mir den psychischen Druck enorm nimmt.
Heute geht es mir inzwischen wieder ganz gut.
Ein weiteres Kind habe ich allerdings nicht mehr bekommen, da mir die Risiken bei einer Schwangerschaft nach einer Konisation zu groß waren und ich dankbar bin, dass ich ein gesundes Kind habe.
Liebe Grüße
Katrin

Patenkind von Gudrun
Patentante von Freya, birgithecker & Liane

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#13
Liebe Katrin,
so weit ich weiß, wirkt die Impfung nur, wenn sie vor dem ersten Geschlechtsverkehr verabreicht wird. Da Du schon ein Kind hast ....
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#14
Liebe Katrin

Das was du da schreibts,habe ich auch erlebt.Nur,dass bei mir die Viren nachgewiesen wurden.Ich habe die Konisation auch gehabt und die gleiche psychische Tortur durchgemacht über 3 Jahre.Alle 3 Monate zur Kontrolle und hoffen,dass alles wirklich in ordnung ist.
Allerdings habe ich,6 nach der ganzen Geschichte doch noch ein Kind bekommen und dann in Absprache mit meinem Gyn die Gebärmutter entfernen lassen.Ich muss dazu aber sagen,dass ich immer probleme mit der Regel hatte und auch der Kinderwunsch nach 3 kindern endgültig abgeschlossen war.
Wenn ich heute 12 Jahre später daran zurück denke,dann wird mir immer noch übel,denn die Zeit hatte es echt in sich.
Ich habe meine Tochter impfen lassen,einfach weil ich irgendwie das Bedürfnis hatte,ihr das zu ersparen,was ich durchgemacht habe.Ich war ja auch grad mal 26.
Klar habe ich mir über die Risiken große Gedanken gemacht,denn das ging ja damals grad los,als meine soweit war und überall kamen die Schreckenmeldungen.Aber mein Muttertrieb war da stärker als die Angst.
Liebe Grüße
PetraSmile

..................................
Erfolg hat drei Buchstaben :TUN (Goethe)

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#15
(15.02.2011, 17:41)Isolde Richter schrieb: Liebe Katrin,
so weit ich weiß, wirkt die Impfung nur, wenn sie vor dem ersten Geschlechtsverkehr verabreicht wird. Da Du schon ein Kind hast ....
Liebe Isolde,
das habe ich eigentlich auch gedacht, aber meine Frauenärztin meinte es wäre trotzdem möglich.
(15.02.2011, 17:45)PetraR schrieb: Liebe Katrin

Das was du da schreibts,habe ich auch erlebt.Nur,dass bei mir die Viren nachgewiesen wurden.Ich habe die Konisation auch gehabt und die gleiche psychische Tortur durchgemacht über 3 Jahre.Alle 3 Monate zur Kontrolle und hoffen,dass alles wirklich in ordnung ist.
Allerdings habe ich,6 nach der ganzen Geschichte doch noch ein Kind bekommen und dann in Absprache mit meinem Gyn die Gebärmutter entfernen lassen.Ich muss dazu aber sagen,dass ich immer probleme mit der Regel hatte und auch der Kinderwunsch nach 3 kindern endgültig abgeschlossen war.
Wenn ich heute 12 Jahre später daran zurück denke,dann wird mir immer noch übel,denn die Zeit hatte es echt in sich.
Ich habe meine Tochter impfen lassen,einfach weil ich irgendwie das Bedürfnis hatte,ihr das zu ersparen,was ich durchgemacht habe.Ich war ja auch grad mal 26.
Klar habe ich mir über die Risiken große Gedanken gemacht,denn das ging ja damals grad los,als meine soweit war und überall kamen die Schreckenmeldungen.Aber mein Muttertrieb war da stärker als die Angst.

Liebe Petra,
ich denke es ist völlig in Ordnung, wenn du deine Tochter impfen lassen hast und ich kann dich natürlich sehr gut verstehen.
Wenn man so etwas durchgemacht hat, ist man für sein ganzes Leben geprägt.
Ich mache mir auch noch oft Gedanken, warum ich daran erkrankt bin und wieso es ein halbes Jahr davor bei der Vorsorguntersuchung noch keine Anzeichen dafür gab. Der größte Schock war für mich, dass es so schnell ging. Bei der Untersuchung hatte die damalige Ärztin gesagt, es sei alles in Ordnung und ich hatte auch überhaupt keine Beschwerden.
Ich wünsche dir und deiner Tochter für die Zunkunft alles Gute und freue mich, dass es dir auch wieder besser geht.Smile
Liebe Grüße
Katrin

Patenkind von Gudrun
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#16
Die Nutzung von hormonellen Verhütungsmitteln (die laut ner Statistik 80% aller fruchtbaren Frauen in Deutschland verwenden-womit wir weltweit Nummer 1 sind)erhöht das Risiko für Gebärmutterhalskrebs
(siehe hier: http://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/18386...d_RVDocSum )
Da schliesst sich der Pharma-Ärzte-Kreis wieder..die meisten nehmen die Pille das erste Mal schon mit 14 und dann durchgängig, bekommen vorher noch ne schöne Gebärmutterhalskrebsimpfung,die auch umstritten is und ihre Risiken hat und erkranken dann womöglich dennoch,wegen der Pille und daran verdienen die Ärzte wieder. Oder man lässt sich nich impfen und bekommt dank Pille und Co den Krebs und lässt sich nochma nachträglich impfen-wieder was verdient für alle Beteiligten(außer natürlich die Patientin,die verliert in dieser Rechnung immer)
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