
Ein Familienmitglied hat mich Rat gefragt. Es geht um die Folgen einer Gürtelrose.
Folgende Infos dazu habe ich:
- männlicher Patient, 76 Jahre alt
- vor ca. 2 Monaten traten Ohrenschmerzen auf, der HNO konnte nichts feststellen; 2 Tage später wurde der Arzt wieder aufgesucht, weil die Schmerzen
nicht weg waren, worauf ein Antibiotikum ins Ohr eingebracht wurde, da eine ganz leichte Entzündung vorhanden war
- dann trat ein Ausschlag rechts hinter dem Ohr über Kinn und Hals auf; vermutet wurde zunächst ein Erysipel, weil der Patient schon mehrfach am Bein
daran erkrankt war
- es wurde schließlich eine Gürtelrose diagnostiziert und behandelt (scheinbar mit Analgetika; aktuell bekommt er B-Vitamine und diverse andere Pillen)
- der Ausschlag ist abgeheilt, geblieben sind sehr starke Nervenschmerzen, die rechts von der Brust über Kinn, Wangen, Ohr, Nacken bis zur rechten Schulter
ausstrahlen
- morgens >, abends <
- Bewegung <
- der Schlaf nachts ist mal besser, mal schlechter, allerdings kann er nur links liegen
- Schmerzen sind wie von Brennesseln, stoßweise und wie ein Zucken durch Stromschlag
- wird der Kopf seitlich, auf oder ab bewegt spannt es; Hemdkragen kratzt und ist unangenehm
Im Synthesis habe ich schon hin- und hergeblättert und zu Herpes zoster begleitet von neuralgischem Schmerz auch einiges gefunden (Kalm / Hyper / Mez).
Mir fehlen aber noch einige Hinweise, weil ich z. B. zum "Brennesselschmerz" überhaupt nichts finde.
Es wäre super toll, wenn Ihr einen Tipp für mich hättet, unter welcher Rubrik ich suchen könnte. Vielleicht habt Ihr auch allgemeine Ratschläge für
mich. Irgendwo habe ich was von "Befragen" gelesen - kann mir das jemand von Euch vielleicht erklären?
Schon vorab ganz lieben Dank für Eure Unterstützung - der Patient ist für jede Hilfe total dankbar, weil die Schmerzen echt unerträglich sein müssen.
Liebe Grüße und gute Nacht,
Alexandra