Tausend Dank für die vielen Glückwünsche!
Die Mündliche verlief sehr entspannt. Der Prüfer war in jedem Fall bemüht, dem Prüfling unter die Arme zu greifen, wenn er nicht weiter wußte. Es wurde pro Prüfling eine Frage gestellt. Wir waren drei Prüflinge, also gab es drei Fragen: Herzinfarkt, Depression, angeborene Stoffwechselerkrankungen. Wichtig war es,
STRUKTURIERT zu antworten (z.B. Ursachen, Symptome, Komplikationen, Therapie). Falls ein Prüfling nicht weiter wußte, wurde die Frage an den nächsten weitergegeben. Wenn man also zuletzt geprüft wird, könnte man schon punkten, wenn man eine dieser Fragen mit beantworten kann. Atmosphärisch ist dies zwar kein schönes Vorgehen, aber es hat das Gespräch in Gang gehalten und der eigentliche Prüfling konnte dann an das von den anderen Gesagte anknüpfen.
Es stellte sich für alle Prüflinge heraus, dass die Verunsicherung das größte Problem war und nicht die Wissenslücken. Ich selbst konnte auf
SICHER ABGELEGTES WISSEN zurückgreifen und war nicht so schnell aus der Ruhe zu bringen (habe Schlagworte/Anker zu bestimmten Themen am Körper abgelegt).
Wichtig ist es,
überhaupt etwas zu sagen. Sagt am besten alles, was Euch einfällt, auch wenn es ein Thema ist, das Euch nicht liegt. Als Fernschülerin war es für mich sehr wichtig regelmäßig mit meiner Freundin zu skypen und gemeinsam zu lernen. So hatten wir uns zusammen vorbereitet und das Sprechen, Vortragen und den Umgang mit Fachbegriffen trainiert. Der Amstarzt möchte in jedem Fall die richtige Anwendung von
Fachbegriffen hören.
Ich wünsche allen Noch-AnwärterInnen ganz viel Glück bei der Prüfung - ohne Glück geht's einfach nicht!