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Kortisol gehört zu den Stresshormonen.
Ich habe in Erinnerung, dass bei Stress die Sekretion der Verdauungssäfte eher reduziert wird.
Kortisol führt aber zu einer Erhöhung der Magensaftproduktion.
Habe ich vielleicht etwas falsch verstanden? Oder kann es bei Stress sowohl zu vermehrter als auch zu verminderter Sekretion von Verdauungssäften kommen?
Bonnie
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Liebe Maja,
Deine Antwort verstehe ich jetzt nicht: Der Sympathikus gehört doch zum Vegetativen NS.
Bonnie
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Liebe Bonnie,
wie alle Deine Fragen finde ich auch diese sehr spannend!
Ich habe gelesen, dass Cortisol ein Stresshormon ist, und zwar in der Art, dass es nach Stresssituationen ausgeschüttet wird vom Körper, damit er sich leichter wieder berappelt. Dazu entfaltet es eine Reihe verschiedener Wirkungen, auch im Zusammenspiel mit anderen Hormonen.
Eine der Wirkungen ist, dass das Cortisol die Energiereserven mobilisiert, den Blutzuckerspiegel steigert und auch Fette und Eiweiße abbaut, damit diese dem Körper als Energie zur Verfügung stehen. Damit die Eiweiße im Magen besser/schneller abgebaut werden können, macht es Sinn, dass im Magen die Produktion von Salzsäure und Pepsinogen gesteigert wird.
Eventuell finden die verschiedenen Wirkungen des Cortisols zeitversetzt statt? Das würde erklären, dass es sowohl an der Verlangsamung der Verdauung als auch an der erhöhten Produktion von Magensäure beteiligt sein kann.
Viele Grüße
von Sonja
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Liebe Sonja,
vielen Dank für Deine Antwort.
Das wäre eine mögliche Erklärung: Es kommt zu einer Anregung der Magensaftproduktion infolge des vermehrten Abbaus von Fetten und Eiweißen.
Zu Deiner Vermutung, dass möglicherweise die verschiedenen Wirkungen des Cortisol zeitversetzt stattfinden möchte ich betonen, dass ich nur von anderen Stresshormonen gelernt habe, dass sie die Verdauungssäfte herabsetzen, nicht aber von Cortisol. Vielleicht hat Cortisol ja eine andere Wirkung auf die Verdauungssäfte als andere Stresshormone....
Bonnie
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Ich bin noch einmal über die erhöhte Magensaftproduktion gestolpert.
Die Fette und Eiweiße wandern doch schon vor ihrer Speicherung durch den Magen und lösen dort die entsprechenden Reaktionen aus.
Hier wird ja körpereigenes Fett und Eiweiß abgebaut. Dann sehe ich da leider doch keinen Zusammenhang zur erhöhten Magensaftproduktion.
Steigert vielleicht Kortisol insgesamt auch den Stoffwechsel?
Bonnie