Amtsärztin: Fr. Dr. Krebser, Heilpraktikerin: Fr. Rauscher
Netterkarte 117 Herz Ansicht von ventral
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Was ist das? Frau Krebser zeigte auf das Fett. -> Fettzellen um die Koronarien. Nehmen zu bei Herzverfettung.
Anzahl Koronarien
Wohin führt das Blut des Truncus pulmonaris? -> zur Lunge
Netterkarte 131 Mediastinum Querschnitt, Ansicht von cranial
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Symptome Vorderwand- und Hinterwandinfarkt
Welches ist der schlimmere Infarkt? -> Vorderwandinfarkt: wegen Sinusknoten (Erregungsbildung und Leitungssystem), Hinterwandinfarkt: weil die Symptome unspezifisch sind. Hängt auch von Höhe und betroffenem Gebiet ab.
Bilder Medusenhaupt, großer Tischendorf
Keine Beschreibung. Sofort Symptom-Benennung. Ursache: Pfortaderhochdruck -> v. a. Leberfibrose . Weitere Symptome: Ösophagusvarizen, Aszites (war nicht korrekt), Hämorrhoiden sind mir nicht eingefallen. War aber nicht schlimm.
Aufgaben der Leber
Eiweiß: Umwandlung von Aminosäuren, hier wollte sie auch Gerinnungsfaktoren hören, v. a. Fibrinogen
Kohlenhydrate: Glucose -> Glykogen -> Glucose, Mitwirkung Blutzuckerregulation, Speicherung
Fett: Fettspeicherung -> Fettleber
Dann sind wir direkt zum nächsten Thema gesprungen, bevor ich die restlichen Aufgaben noch aufzählen konnte.
Glaukom
Erzählen Sie bitte was Sie zum Glaukom wissen.
Erhöhung des Augeninnendrucks. Normalbereich um die 15-19 mmHg. Durch Druckerhöhung Schädigung des Sehnervs. Weitwinkel- und Winkelblockglaukom (wollte sie gar nicht so genau wissen).
Symptome akutes Glaukom: Notfall, plötzlich schneidender Schmerz -> Ausstrahlung in Zähne, Kopf, Abdomen, Trigeminusschmerz -> Kiefer, Übelkeit, Erbrechen, Nebelsehen, Gesichtsfeldeinschränkungen, stark gerötete Augen
Frau Dr. Krebser fragte nach wie die Pupillen sind: lichtstarr, entrundet und erweitert.
Danach ging´s direkt zum chronischen Glaukom: Augeninnendruck um 25 mmHg, meist keine Symptome, Gefahr der Erblindung. Regelmäßige Augeninnendruckmessung ab ca. 40 Jahren.
Schwarz-Weiß-Bild Auge (ähnlich wie Netterkarte)
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Aufgabe gelber Fleck: Stelle des schärfsten Sehens, nur Zapfen
Danach kamen die Fragen von Frau Rauscher:
Erzählen Sie bitte, was Sie über die Gicht wissen?
Erhöhung Harnsäurewerte -> Gelenkprobleme, v. a. Großzehengrundgelenk. Ursache: meist Ernährung (fette Speisen, Innereien, Alkohol), Abbau von körpereigenen Zellen -> Leukämie. Schmerzen vor allem nachts und morgens, Entzündungszeichen. Purin -> Harnsäure -> Fresszellen platzen -> Lysozym -> Gelenkschädigung
Es kam keine Frage dazu. Ich durfte frei erzählen.
Fallbeispiel
Mutter mit Kind kommt in Ihre Praxis. Das von mir empfohlene Medikament hilft dem Kind sehr. Würde ich dem Kind einer Freundin der Mutter das selbe Rezept ausstellen?
Nein: Zuerst Termin vereinbaren und genaue Anamnese durchführen. -> Sorgfaltspflicht
Die Prüfung dauerte etwa 40-45 Minuten.
Die beiden Prüferinnen waren sehr, sehr freundlich. Sie hatten großes Verständnis für meine Aufregung zu Beginn. Ich hätte mir keine besseren Prüfungsfragen wünschen können! Ich durfte frei erzählen und es kamen so gut wie keine Nachfragen.
Ich möchte mich auf diesem Wege ganz herzlich bei allen bedanken, die mich auf meinem Weg zur Heilpraktikerin begleitet haben!
Ganz besonders möchte ich Marlene Furtwängler für ihre wertvolle und unersetzliche Prüfungsvorbereitung danken. Ohne sie hätte ich die Prüfung nie bestanden! Ich hätte mir keine bessere Lehrerin wünschen können! Marlene, ich danke dir von für ALLES!
Ich wünsche allen, die die Prüfung noch vor sich haben viel Glück und Erfolg!