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Prüfungsprotokoll Ansbach 12/15
#1
Beginn pünktlich um 8.30 Uhr Ende 9.30 Uhr

 
Vorstellung des Amtsarztes, der Heilpraktikerin und dem Heilpraktiker (Namen weiß ich leider nicht mehr)
Vorstellung meiner Person.
 
Nun ging es los:

Welche Therapieformen wollen sie durchführen?

Welche Gesetze kennen Sie? Alles aufgelistet, von HPG, Hebammengesetz, etc…
So, kennen Sie das Patientengesetz?  Da war alles dran, zwischendrin kamen noch Fragen über Verbote des HPs. Näher ging er auch auf das Hebammengesetz ein. Dann kam IfSG, was steht im §1 des IfSG?

Erklären Sie die Begriffe: Ausscheider, nosokomiale Erkrankungen.

Welche nosokomiale Krankheiten kennen Sie? MRSA, ESBL , das reichte ihm dann schon….

So, nun sie nannten MRSA, was ist das, wo kommt es vor, etc…..Antibiotikaresistenz war wichtig.

Zwischendrin kamen immer wieder mal knappe Fragen, die ich nicht mehr weiß.
Weiter ging es mit einem Bild:  Diabetischer Fuß, Ulcus cruris….Wollte hier Diabetes, Wundheilungsstörung etc. wissen.

Dann kam er zu Hygiene, wie desinfizieren sie, wo, wann  und wo das geschrieben steht.

Dann zurück zu einem neuen Bild:  Auge mit gelbe Skleren,  Ikterus, hier wollte er wissen, was das ist, die Ursache, die Entstehung (Bilirubinkreislauf), dann noch prähepatische, intrahepatische, posthepatische Ursachen und jeweils eine Erkrankung dazu.  Dann noch Pfortader, Aszites, Leberzirrhose, Leberkarzinom.
Hier war dann noch die Anamnese wichtig, Auslandsaufenthalt, Hep. A! Nun war der Pat.  doch nicht im Urlaub, dann wollte er Hep. B, C,D und E hören. Übertragungswege, Inkubationszeit, Impfungen.

Zu Impfungen waren auch Fragen, mit Impfschaden, Impfreaktionen. Grippeschutzimpfung….

Dann ging es weiter mit Fallbeispiel: Husten, längere Zeit. Hier war es Tbc. Woher, Inkubationszeit etc…

Dann waren wieder das IfSG dran, warum heißen Masern, Windpocken etc. Kinderkrankheiten?? Da Kinder noch keine so gute Abwehrlage wie Erwachsene haben. (hat ihm gereicht)
Dann warum, im § 6 und § 8 eine namentliche und eine nicht-namentliche Meldung ist…
Was muss auf den Meldebogen, wo melden sie, und wann! Unverzüglich, sämtliche Daten vom Patienten und um welche Erkrankung es sich handelt.
 
Nun schaute er mitten im Gespräch seine Beisitzer an, ob diese noch Fragen hätten (sie stellten die ganze Prüfung über keine einzige Frage). Keine Antwort. Zu mir dann, bitte warten Sie kurz außen.
Nach ca. 2 Minuten (dauerte gefühlsmäßig ne Ewigkeit) bat mich der Beisitzer wieder herein. Der AA nur, nach dieser schwierigen Prüfung, ich zitterte innerlich schon,  sie haben bestanden.  Mir fiel ein riesen Stein vom Herzen, da ich manches vor lauter Aufregung nicht auf Anhieb wusste.
 
Es war eine gute Atmosphäre, es wurde auch weiter geholfen wenn man etwas nicht auf Anhieb wusste.

Nun heißt es: RELAXEN und Weihnachten ohne Bücher genießen J)))
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