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Leberwickel ?
#1
In dem Buch "Naturheilpraxis für Hunde" von Gaby Haag habe ich den Tipp von Umschlägen/Wickeln bei Lebererkrankungen gefunden.

So wird z.B. bei allen Lebererkrankungen ein Wickel mit Kartoffel- oder Weißkrauftauflagen empfohlen.

Habt ihr damit schon Erfahrungen gemacht? Hildegard von Bingen hat wohl Leberwickel empfohlen.

Mhm... es geht mir vorwiegend um die Hündin einer Freundin die massiv erhöhte Leberwerte hat (ein Tumorgeschehen wurde mittels Ultrschall und Röntgen ausgeschlossen).
Die erhöhten Leberwerte wurden vor 4 Wochen festgestellt. Daraufhin bekam sie eine Leberdiät und Globulis, sowie Mariendistel. Seit Montag geht es ihr rapide schlechter. Sie hat Fieber bekommen hat nichts mehr gefressen. Diese Woche bekam sie intensive schulmedizinische Behandlung mit tgl. Infusionen, Antibiotika.... die Leberwerte sind um das vierfache erhöht und auch die Leukozyten sind jetzt erhöht.

Als ich das mit den Wickeln gelesen habe, habe ich mit gefragt ob es helfen könnte. Meine Freundin hat den TA danach gefragt aber er sagte damit kenne er sich nicht aus.

Im Internet habe ich zwar zur Anwendung beim Menschen ein paar Dinge gefunden. Aber ich weiß jetzt wirklich nicht ob das evtl. kontraproduktiv ist. Hat jemand damit Erfahrung?

Huh
Lg Steffi
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#2
Hallo,

als erstes einmal, wenn die Leberwerte und die Leukozyten erhöht sind, sollte man dies umbedingt von einen erfahrenen THP oder TA behandeln lassen.
Leberwickel können die Leber unterstützen, aber dabei werden auch "Giftstoffe" freigesetzt, die ausgeleitet werden müssen. Sonst hat man nämlich ein neues Problem, und das will man nun garnicht.

Man kann selbstverständlich Leberwickel bei Hunden anwenden. Dafür müssen diese nur etwas ruhig daliegen. Ich selbst habe ein ganz normalen Waschlappen in heißes Wasser getunkt (war für ein Chihuahua), ausgewringt und drauf gelegt. Darüber noch ein trockenes Frotteetuch und mindestens 15 Minuten drauf gelassen. Das ganze sollte man mehrfach wiederholen, da einmal am Tag nicht viel bringt.

Die Leberwerte waren nach einer OP ziehmlich hoch, etwa 5-6 mal so hoch wie der erlaubte Höchstwert. Nach etwa 1 Monat waren die Werte wieder im Grünen bereich. (Hab es aber auch nur noch 2 mal testen lassen). Neben den Leberwickel, wurde aber noch Homöopatisch, mit Kräutern und frisch Kost (Barf) behandelt.

Umbedingt einen THP suchen, der das ganze begleitet kann und wenn nötig, richtig eingreift, falls dies erforderlich wird.

LG
Viktoria
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#3
Es muss wirklich jeder für sich entscheiden, ich würde es bei meinem Hund auf jedem Fall probieren und anbieten.

Wenn es der Hundin nicht gefällt, dann wird sie es deutlich zeigen und darauf einfach achten. Also nicht gleich richtig fest machen sondern die Möglichkeit lassen, dass sie sich dem Winkel entledigen kannt

Dier Winkel regen ja die Entgiftung an und scheinen durch die Wärme zum Teil sehr wohltuend zu sein.

Ob es kontraproduktiv ist kann wohl keiner sagen, denn es gibt einfach Hunde, die wunderbar darauf reagieren und andere eben nicht.

Vielleicht noch noch einmal an Farbtherapie denken.

Alles Liebe der Hündin.
Tue das was du tust mit Liebe und Hingabe
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#4
Danke für eure Hilfe. Wie gesagt schulmedizinisch ist sie ja in Behandlung. Ich werde ihr mal berichten.
Lg Steffi
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