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Bei verstärkter Schuppenbildung erhöht sich die Keimzahl an Staphylokokken auf der Kopfhaut während die Zahl an Propionibakterien sinkt
Fast jeder zweite Mensch weltweit klagt über Kopfschuppen. Die Abstoßung abgestorbener Hautzellen über das normale Maß hinaus kann verschiedene Ursachen haben. Welche Rolle die auf der Kopfhaut lebenden Bakterien und Pilze dabei spielen, haben chinesische Forscher jetzt ausführlich analysiert. Entgegen der bisherigen Annahme sind demnach die Bakterien von größerer Bedeutung als die Hautpilze. Bei verstärkter Schuppenbildung war eine verringerte Keimzahl an Propionibakterien zu beobachten – bei gleichzeitig erhöhter Staphylokokkenzahl, berichten die Wissenschaftler im Fachblatt „Scientific Reports“. Möglicherweise ließe sich durch Normalisierung der Keimzahlen beider Gruppen von Hautbakterien das Schuppenrisiko senken.