Prüfer: Herr Dr. Henning Dauer: ca. 30 Minuten
HP: Frau Engelhardt
+ noch eine zusätzliche Beisitzerin (evtl. zukünftige Prüferin?; wird eingelernt)
Die Prüfer waren sehr freundlich, die Atmosphäre war sehr angenehm und obwohl ich doch etwas nervös war, hat mich die „geerdete“ Art von Herrn Henning beruhigt. Die Prüfung war wirklich toll, Herr Henning hat auch noch etwas von seinem schulmedizinischen Wissen einfließen lassen, sodass ich mir wir eine Berufskollegin vorkam. Er behandelt seine Prüflinge auf Augenhöhe und nicht von oben herab – ich hatte immer das Gefühl, dass er mir zutraut, medizinisch/ärztlich zu arbeiten. Die Prüfung war insgesamt sehr fair.
1. Frage: Netter-Karte Nr. 131 Querschnitt durchs Mediastinum
- alle Nummern benennen
- außerdem Sternum, Koronargefäße
2. Frage: Bild eines Patienten mit Herpes zoster
Den Herpes zoster konnte man gut erkennen; Dr. Henning möchte unbedingt, dass man zuerst beschreibt, was man sieht, bevor man eine Diagnose stellt; das ist sicherlich etwas, was man in der Praxis auch sehr gut gebrauchen kann, damit man nicht übereilt eine Diagnose stellt, die sich evtl. später als falsch herausstellt.
Nach der Diagnosestellung wollte er dann alles über Herpes zoster wissen. Ich habe Erreger aufgezählt, wie sich die Gürtelrose entwickelt, Komplikationen; er wollte dann wissen, wie ich Herpes zoster behandle. (Gar nicht, da §7 IfSG). Was macht der Arzt?
3. Frage: junge Frau kommt mit Blut im Urin. Was kann das sein?
Alle möglichen DD aufgezählt (prärenal, renal, postrenal); er wollte auf die Zystitis hinaus und hat dann auch gefragt, wie ich diese behandeln würde; außerdem habe ich noch die Pyelonephritis abgegrenzt. Fieber wollte er auch unbedingt als Symptom der Zystitis hören!
4. Aufgaben der Leber?
5. Notfall: bewusstloser Diabetiker. Wie gehe ich vor?
Abgrenzung zwischen Coma diabeticum und Hypoglykämischem Schock;
Frage, ob ich Insulin spritzen darf
Danach hat er abgegeben an Frau Engelhardt, die nur noch eine Frage hatte:
6. Kontraindikationen für i.m.-Injektionen?