11.07.2016, 15:30
Hallo liebe Kolleginnen, liebe Silke,
ich bin auf der Suche nach einer Antwort.
Es handelt sich um ein 14jähriges Mädchen, das seit ihrem 12. Lj an einer Dauerblutung leidet.
Dieses Mädchen kommt seit Januar zu mir. Sie war bereits zuvor zur Abklärung bei einer Frauenärztin. Organisch war nichts auffällig. Die Frauenärztin gab ihr Ovaria comp. leider mit wenig Erfolg. Jetzt ist sie bei mir.
Sie fing mit Ende 12 mit einer Sturzblutung an, seitdem hatte sie immer wieder starke Blutungen. Erst mit der Einnahme von Sabina C10 konnte ich die Blutung kurzfristig zum Stillstand bringen. Zusätzlich behandle ich sie auch mit Alchemilla von Ceres und sie bekam auch noch ein Eisenpräparat wegen den zu niedrigen Eisenwerten.
Einen Zyklus hatte das Mädchen noch nicht, es war immer eine Blutung vorhanden, mal stärker, mal schwächer, deshalb hatte ich bis jetzt einen Hormonspeicheltest noch nicht in Erwägung gezogen. Nun hat sie eine Zwischenblutung bekommen, die in eine normale Blutung überging (vor Einnahme von Sabina hatte sie sehr starke Blutungen mit dunklen Klumpen, das war jetzt nicht mehr so). Leider ist die Blutung jetzt immer noch leicht vorhanden. Sie war kurz vorm abklingen, ist aber jetzt plötzlich wieder stärker geworden. Sie hatte zwischenzeitlich Sabina in C40 bekommen. Scheinbar zeigt es jetzt keine Wirkung mehr.
Eine allgemeine Blutungsneigung besteht nicht (keine Gerinnungsstörung). Ich habe ihr jetzt Bursa pastoris verordnet,
um die Blutung zu stillen.
Wer hat hierzu Erfahrungen?
Nach längerem recherchieren habe ich ein paar Information zu juveniler Dauerblutung gefunden, ansonsten findet man nur Infos zu Problemen bei Erwachsenen Frauen.
In der Literatur wird beschrieben, das die Ursache hierfür eine Anovulation ist aufgrund einer noch unreifen hypothalamo-hypophysären Achse. Nicht ausreichende Ausschüttung von GnRh und LH bei sehr starker Blutung evtl. auch eine Corpus-luteum-Insuffizienz. Als Therapie werden Gestagene und Östrogene aufgeführt. Die Mutter möchte aber nicht das die Tochter die Pille nehmen muss.
Es gibt doch die Möglichkeit homöopathisch aufbereitete Präparate (z.B. von Homeda, Östrogen, Progesteron, und entsprechende Organpräparate) zu nehmen. Ich habe sie bis jetzt noch nicht eingesetzt. Ich wollte ohne eine labortechnische Abklärung nicht einfach da was reinschießen. Macht es Sinn den Speicheltest zu machen, obwohl sie keinen wirklichen Zyklus hat?
Was mich auch interessieren würde, ist die Ursache, warum junge Mädchen dazu neigen, so eine Problematik zu entwickeln. Vor allem mit einer Sturzblutung zu beginnen.
Das Mädchen wirkt für ihre 14 Jahre sehr reif, man könnte sie ohne Probleme auf 17/18 schätzen. Hat einen normalen Körperbau, groß und schlank aber nicht zu schlank. Sportmäßig geht sie Tanzen. Zum Leidwesen ihrer Eltern ist sie lieber mit älteren Jugendlichen bzw. jungen Erwachsenen zusammen. Diesbezüglich gab es auch viel Stress. Auf die Frage ob sie evtl. einen sexuellen Übergriff hatte: Ja, das hatte sie, allerdings bestand das mit den Blutungen schon vorher (über ein Jahr). Mehr ist anamnestisch nicht herauszufinden. Die Mutter ist Überbesorgt, führt genauestens Buch über alles
(Kontrolltyp). Der Übergriff war vor ca. einem Jahr. Sie will nicht groß darüber sprechen. Es war der Freund ihrer besten Freundin und sie waren zu dritt....................... Nicht der Übergriff ist scheinbar das Schlimme für sie, sondern die Reaktion ihrer Eltern.
Wenn hierzu einer Informationen, Ideen oder Erfahrungen hat, währe ich sehr dankbar, wenn ihr sie mir mitteilen könntet. Das Mädchen leidet darunter und die Mutter macht sich Sorgen.
ich bin auf der Suche nach einer Antwort.
Es handelt sich um ein 14jähriges Mädchen, das seit ihrem 12. Lj an einer Dauerblutung leidet.
Dieses Mädchen kommt seit Januar zu mir. Sie war bereits zuvor zur Abklärung bei einer Frauenärztin. Organisch war nichts auffällig. Die Frauenärztin gab ihr Ovaria comp. leider mit wenig Erfolg. Jetzt ist sie bei mir.
Sie fing mit Ende 12 mit einer Sturzblutung an, seitdem hatte sie immer wieder starke Blutungen. Erst mit der Einnahme von Sabina C10 konnte ich die Blutung kurzfristig zum Stillstand bringen. Zusätzlich behandle ich sie auch mit Alchemilla von Ceres und sie bekam auch noch ein Eisenpräparat wegen den zu niedrigen Eisenwerten.
Einen Zyklus hatte das Mädchen noch nicht, es war immer eine Blutung vorhanden, mal stärker, mal schwächer, deshalb hatte ich bis jetzt einen Hormonspeicheltest noch nicht in Erwägung gezogen. Nun hat sie eine Zwischenblutung bekommen, die in eine normale Blutung überging (vor Einnahme von Sabina hatte sie sehr starke Blutungen mit dunklen Klumpen, das war jetzt nicht mehr so). Leider ist die Blutung jetzt immer noch leicht vorhanden. Sie war kurz vorm abklingen, ist aber jetzt plötzlich wieder stärker geworden. Sie hatte zwischenzeitlich Sabina in C40 bekommen. Scheinbar zeigt es jetzt keine Wirkung mehr.
Eine allgemeine Blutungsneigung besteht nicht (keine Gerinnungsstörung). Ich habe ihr jetzt Bursa pastoris verordnet,
um die Blutung zu stillen.
Wer hat hierzu Erfahrungen?
Nach längerem recherchieren habe ich ein paar Information zu juveniler Dauerblutung gefunden, ansonsten findet man nur Infos zu Problemen bei Erwachsenen Frauen.
In der Literatur wird beschrieben, das die Ursache hierfür eine Anovulation ist aufgrund einer noch unreifen hypothalamo-hypophysären Achse. Nicht ausreichende Ausschüttung von GnRh und LH bei sehr starker Blutung evtl. auch eine Corpus-luteum-Insuffizienz. Als Therapie werden Gestagene und Östrogene aufgeführt. Die Mutter möchte aber nicht das die Tochter die Pille nehmen muss.
Es gibt doch die Möglichkeit homöopathisch aufbereitete Präparate (z.B. von Homeda, Östrogen, Progesteron, und entsprechende Organpräparate) zu nehmen. Ich habe sie bis jetzt noch nicht eingesetzt. Ich wollte ohne eine labortechnische Abklärung nicht einfach da was reinschießen. Macht es Sinn den Speicheltest zu machen, obwohl sie keinen wirklichen Zyklus hat?
Was mich auch interessieren würde, ist die Ursache, warum junge Mädchen dazu neigen, so eine Problematik zu entwickeln. Vor allem mit einer Sturzblutung zu beginnen.
Das Mädchen wirkt für ihre 14 Jahre sehr reif, man könnte sie ohne Probleme auf 17/18 schätzen. Hat einen normalen Körperbau, groß und schlank aber nicht zu schlank. Sportmäßig geht sie Tanzen. Zum Leidwesen ihrer Eltern ist sie lieber mit älteren Jugendlichen bzw. jungen Erwachsenen zusammen. Diesbezüglich gab es auch viel Stress. Auf die Frage ob sie evtl. einen sexuellen Übergriff hatte: Ja, das hatte sie, allerdings bestand das mit den Blutungen schon vorher (über ein Jahr). Mehr ist anamnestisch nicht herauszufinden. Die Mutter ist Überbesorgt, führt genauestens Buch über alles
(Kontrolltyp). Der Übergriff war vor ca. einem Jahr. Sie will nicht groß darüber sprechen. Es war der Freund ihrer besten Freundin und sie waren zu dritt....................... Nicht der Übergriff ist scheinbar das Schlimme für sie, sondern die Reaktion ihrer Eltern.
Wenn hierzu einer Informationen, Ideen oder Erfahrungen hat, währe ich sehr dankbar, wenn ihr sie mir mitteilen könntet. Das Mädchen leidet darunter und die Mutter macht sich Sorgen.
