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Liebe Bonnie,
bei der Otosklerose handelt es sich um eine Sklerosierung der Gehörknöchelchen. D.h. Die Übertragung der feinen Schwingungen über Hammer - Amboss - Steigbügel funktioniert im fortgeschrittenen Stadium anscheinend so gut wie nicht mehr. Die Übertragung der knöchernen Strukturen "rundherum" funktioniert aber und das eigentliche Hörorgan - die Schnecke ist auch intakt.
Dadurch kommt es i.d.R "nur" zur Schwerhörigkeit und nicht zur Taubheit. Es kommen eben deutlich weniger Schwingungen beim ovalen Fenster an.
Ich weiß nicht ob die Antwort richtig ist aber ich finde, sie hört sich logisch an
. Beim Weber- Rinne-Test hört man ja auch noch was auch wenn das äußere oder Mittelohr "gestört" ist.
Liebe Grüße,
Hella.
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(nach Alois Kothgasser)
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Liebe Hella,
du hast vollkommen recht. Solange das Innenohr nicht betroffen ist, kommt es nur zur Schwerhörigkeit.
Taubheit hat die Ursache im Innenohr.
GLG Isolde
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Ich danke Euch, liebe Hella und liebe Isolde.
Ich nehme es jetzt mal so hin, obschon ich an diversen Stellen gefunden habe, dass Otosklerose zu Taubheit führen kann und ich mir auch vorstellen könnte, dass die Knochenverhärtungen (wegen der unmittelbaren Nähe) sich nicht nur auf das Mittelohr, sondern auch auf das Innenohr auswirken
Bonnie
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Liebe Beate,
da hast du natürlich Recht, wenn es als KOMPLIKATION zu einer Veränderung im Innenohr kommt, dann kann es zur Taubheit kommen.
GLG Isolde
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Achso, ich verstehe, danke!
Bonnie