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Eine organisierte Attacke auf die Alternativmedizin
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06.10.2016, 08:32
Ende Juli 2016 sind drei Menschen nach einer alternativen und nicht anerkannten Krebsbehandlung im Klaus-Ross-Centerin Brüggen-Bracht am Niederrhein (Kreis Viersen) verstorben. Schrecklich. Die Zeitungen wussten natürlich sofort, was sich da abgespielt hat: „Quacksalbermethoden“, „amateurhafter Mischmasch“, „Missbrauch verzweifelter Menschen“, „Gemeinsame ‚Warnmeldung‘ der niederländischen, belgischen und deutschen Polizeibehörden“ und sogar von „Todesklinik“ war die Rede.
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Sabina
06.10.2016, 14:58
...danke für den Artikel, ich hörte auch schon davon und mach mir als HPA da so meine Gedanken.
So ist das mit der Pharmalobby..denen geht es nur ums Geschäft...da wollen die gar nicht das die Leute gesund werden, könnte jetzt hier fast ein Buch über meine Gedanken schreiben..lass es aber besser erstmal LG Ela
06.10.2016, 15:01
Hatten wir darüber nicht schonmal in einem anderen Thread diskutiert? Ich meine schon oder bringe ich da was durcheinander?
Herzlichst
STEFFI Lass dich nicht unterkriegen, sei frech, wild & wunderbar! -Astrid Lindgren-
06.10.2016, 19:16
Wieviele sterben denn jährlich an Chemo und Bestrahlung etc.? Hab da mal Statistiken gelesen, da wurd mir ganz schwummrig von.
HP und Patient:
07.10.2016, 12:18
Hab auch genug gesehen, die Chemo bekommen haben meine Mutter starb an Krebs, mein Stiefvater hat alles gut überstanden...Chemotherapie das "Allerheilmittel" gegen Krebs und Gesundheit...sorry was meinen Sarkasmus dahin gehend angeht, das ist halt meine Art mit den Machenschaften der Pharmaindustrie und der Ärzte um zu gehen...
Da kann man nur wünschen und alles was einem möglich ist tun, um gesund zu bleiben oder aber tatsächlich ehrliche und aufrichtige heilkundige Ärzte haben, was heutzutage rar gesät ist... In diesem Sinne bleibt mir alle gesund... LG Ela
07.10.2016, 14:11
Man muss auch daran denken, dass viele Menschen Chemo und Bestrahlung auf sich nehmen, obwohl sie sehr genau wissen, dass
ihre Zeit nur noch kurz ist. Die erhoffen sich evtl. eine Lebensverlängerung aber sicher ist das nicht. Ich hab auch noch nicht erlebt, dass das von einem Arzt versprochen wurde in solchen Fällen. Eher wird es dann den Betroffenen überlassen, was sie machen möchten. Hab sogar schon erlebt, dass abgeraten wurde weil es einfach keinen Sinn mehr gemacht hat. Von daher würde ich das nicht so einseitig betrachten mit den Zahlen. LG Antje
07.10.2016, 14:22
Ich will einfach nicht verstehen, dass sich die schulmedizinische Onkologie so dermaßen gegen eine Zusammenarbeit mit alternativ Medizin stäubt. Man könnte sicherlich einige Tote vermeiden wenn man es zu liese, dass die Patienten auch mit anderen Mitteln behandelt oder begleitet würden. Für mich gibt es da kein entweder oder sondern nur ein "zusammen".
Chemotherapie ist nun mal manchmal wirklich die einzige Chance auf Heilung, aber es ginge in manchen Fällen auch ganz ohne oder besser mit einer alternativen Begleittherapie. Die Patienten werden durch Chemo an den Rand der Lebensfähigkeit getrieben und man gibt ihnen nichts zum stabilisieren. Das ist einfach unglaublich dumm! Wie in allen Breichen wäre ein Handschlag zwischen beiden medizinischen Richtungen einfach das Non Plus Ultra. Aber die meisten Ärtze lassen sich auf nichts ein und sind wir mal ehrlich, viele Alternativmediziner sind auch nicht besser. Wenn man aus Beidem das Beste nimmt, dann hat man einen Gewinn für alle!
liebe Grüße
Yvonne HP ET ✓ Faszien ✓ Taping ✓ BBB
07.10.2016, 18:43
@Antje: Ja das ist die andere Seite mein Stievvater bekam auch Bestrahlung wegen Lymphknotenkrebs. War ne absolute Früherkennung der Geschichte, das ist Jahre her und außer etwas heftigerem Übergewicht geht es ihm gut.
@Yvonne: Das seh ich ähnlich wie Du...ist halt leider nicht so einfach umsetzbar, selbst mit meiner ehemaligen Hausärztin,die Naturheilkundeverfahren am Praxisschild hat, war kein wirkliches Einvernehmen möglich Ungeachtet dessen,finde ich auch, das es ratsam und auch gesund ist, Hand in Hand mit den Ärzten zusammen zu arbeiten, sich ergänzen, anstatt sich zu negieren und das mein ich auch für die Alternativmediziner. Einen schönen Abend Euch Ela
07.10.2016, 18:56
(07.10.2016, 18:43)Michaela-Alexandra schrieb: @Antje: Ja das ist die andere Seite mein Stievvater bekam auch Bestrahlung wegen Lymphknotenkrebs. War ne absolute Früherkennung der Geschichte, das ist Jahre her und außer etwas heftigerem Übergewicht geht es ihm gut. Klasse. Das ist ja auch Sinn dieser Behandlungen. LG Antje
07.10.2016, 18:56
Ich kann da Yvonne nur zustimmen. Man sollte das Gute an Schulmedizin und Alternativmedizin nehmen. Klar ist ne Chemo hart und nicht immer erfolgreich. Aber dennoch oft die einzige Chance und ganz ehrlich, ich bin da auch froh, dass immer weiter geforscht wird. Da muss man auch dankbar sein für die Fortschritte. Und wenn ich dann höre, dass ne Frau Chemo ablehnt weil die Pharmaindustrie mit ihr nur Geld machen will, dann könnt ich echt nur k...sorry, aber ist so. Damit hätte sie ne Chance. (hab ich so wirklich erlebt)
Ich denk dass jemand der die Schulmedizin in so schwerwiegenden Erkrankungen in Frage stellt genau dorthin mitarbeitet, dass die Alternativmedizin eben keine Lobby bekommt. Denn wir können nicht davon reden, dass wir endlich von Ärzten akzeptiert werden wollen und dann aber ständig auf Schulmedizin und Pharma schimpfen (zumal es meiner Meinung nach auch ne recht große alternativmedizinische Pharmalobby gibt, nur mal so nebenbei). Für mich steht jedenfalls fest, dass ich nicht HP werde weil ich gegen die Schulmedizin bin. Ganz im Gegenteil, ich bin für viele Dinge dankbar. Aber ich weiß, dass es mehr gibt, und dieses "mehr" möchte ich leisten. Sorry, musste mir da mal Luft machen. Klar gibt es auf beiden Seiten Idioten bzw. unverantworliches Handeln. Aber: dieses Gegeneinander bringt keinen weiter.
Liebe Grüße, Manuela
14.10.2016, 06:04
Ich denke ebenso, man sollte im Idealfall immer pro Patient/in denken und alles ideal kombinieren!
Im Idealfall ergänzen sich Naturheilkunde und Medizin!
14.10.2016, 07:03
(07.10.2016, 18:56)manuela_hofm schrieb: Ich kann da Yvonne nur zustimmen. Man sollte das Gute an Schulmedizin und Alternativmedizin nehmen. Klar ist ne Chemo hart und nicht immer erfolgreich. Aber dennoch oft die einzige Chance und ganz ehrlich, ich bin da auch froh, dass immer weiter geforscht wird. Da muss man auch dankbar sein für die Fortschritte. Und wenn ich dann höre, dass ne Frau Chemo ablehnt weil die Pharmaindustrie mit ihr nur Geld machen will, dann könnt ich echt nur k...sorry, aber ist so. Damit hätte sie ne Chance. (hab ich so wirklich erlebt) Das sehe ich genauso. Man kann nicht gegen die Schulmedizin schimpfen und sie als absolutes Teufelswerk ansehen und sich anschliessend beschweren, dass die Alternativmedizin von den SChulmedizinern nicht anerkannt wird. Wie in allem im Leben. Wir müssen miteinander und nicht gegeneinander. So kann jeder das maximal postive vom anderen mitnehmen und das ganze Potenzial ausschöpfen. Wir sollten aufhören irgendwelche Ressentiments gegeneinander zu hegen. Ob das jetz hier in der Medizin oder auch sonst im Leben ist. Die Schulmedizin hat uns wohl sehr viel gebracht. Aber klar, es gibt dort schwarze Schafe, wie es sie auch unter unsereinen gibt. Mit pauschalen Äusserungen gegen alles was die Schulmedizin uns bringt und leistet, macht sich unser Berufstand der Alternativmediziner lächerlich und unglaubwürdig. Ich möchte, ehrlich gesagt, aufgrund dieser Einstellungen von einigen, nicht in die Schublade "Uriella" gepackt werden. Wir haben eine Verantwortung unseren Patienten gegenüber und wir müssen denen die beste Möglichkeit geben, gesund zu werden. Dazu gehören mitunter eben auch Bestrahlung, Psychopharmaka und ähnliches. Uff, musste raus Ganz liebe Grüsse
Annette Das Leben ist kein Problem, das es zu lösen, sondern eine Wirklichkeit, die es zu erfahren gilt.
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