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Guten morgen, ihr Lieben
mich interessiert mal, wie ihr mit euren Kids das Thema Bewegung und Sport handhabt..........
Also, erstmal natürlich.....seid ihr selber sportlich? Sind eure Kinder sportlich? Welchen Sport mögen eure Kinder? Welcher Sport ist nicht geeignet aus eurer Sicht? Welche Sportart würdet ihr euren Kindern nicht erlauben? Wie alt sind eure Kinder und welchen Sport machen sie regelmäßig, mit euch? Ohne euch?
Ich würde mich freuen, wenn ihr mir verratet, wie euer Familiensportleben aussieht.
Ach, wusstet ihr, dass Bewegung die Schulnoten verbessert? Ich schon....
http://www.t-online.de/eltern/schulkind/...noten.html
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Liebe Grüße
Eure Sporttante Sonja
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Liebe Sporttante Sonja!
Dann möchte ich doch mal beginnen.
Ich selbst bin gar nicht sportlich. Zwar mag ich es, mich zu bewegen, gehe gerne spazieren, auch ab und zu einmal mit der Familie wandern und mache Qigong.
Aber sportlich sieht anders aus...
Nach unserer Familienkur im letzten Jahr war ich sehr motiviert und habe das Walken ein paar Monate lang mit in den Alltag hinübergerettet. Immer morgens, wenn meine Familie noch geschlafen hat und ich abkömmlich war. Irgendwann kam aber der Herbst, die dunkle Jahreszeit und mir war das morgendliche liegenbleiben im warmen Bett doch der größerer Anreiz.
Mein Mann ist ähnlich wenig sportlich. Der einige "Sport" den er sich gönnt, ist täglich ca 2,5 km Berg runter, Berg hoch von der Arbeit heimzulaufen. Also nicht laufen in dem Sinne, sondern gehen.
Unser Junior (5 Jahre alt) geht einmal in der Woche zum Fußballtraining. Das macht ihm viel Spaß und er ist mit Freude und Energie dabei.
Unsere Tochter (7 Jahre alt) hat zwei Jahre lang Ballett gemacht. Das wollte sie unbedingt und sie hatte Freude daran. Aber als die Schule losging, wurde es ihr zu viel.
Ich muss aber auch dazu erwähnen, dass für eine Stunde Ballett immer der komplette Freitagnachmittag um war, weil wir eine An- und Abfahrt von jeweils 45 Minuten hatten.
Meine Große (12 Jahre alt) geht gerne reiten. Bedingt durch die Schule und leider auch durch die oft pubertäre Unlust, aber nur einmal pro Woche.
Und mein Großer (14 Jahre alt) wandert gerne mit, geht auch gerne mit spazieren und fährt gerne Fahrrad.
Also, alles in allem haben wir wohl eher eine schlechte Sportbilanz.
Um selbst etwas Bewegung zu haben und auch um unseren beiden Kleinen frische Luft und Bewegung zu gönnen, hole ich die beiden (sofern es die Zeit zulässt) mittags zu Fuß von Schule, Kindergarten oder Hort ab.
Und ich gucke darauf, dass unsere Kinder möglichst viel im Garten sind, auf dem Baumhaus rumklettern oder in der Straße Roller fahren oder auch mit den (inzwischen fast zu klein gewordenen) Bobbycars rumbrausen.
Ich kann aber nur positiv erwähnen, dass unsere Kinder, wenn wir im Urlaub sind und da richtig viel Bewegung haben, durch lange Spaziergänge, Wanderungen, Fahrradtouren, Schwimmen oder auch hin und wieder einmal walken, noch wesentlich ausgeglichener und irgendwie gelöster sind.
Und besonders bei unserer 7-jährigen haben wir dann das Gefühl, dass sie klarer ist, freier.
Von daher kann ich mir das mit den besseren Schulnoten gut vorstellen.
-liche Grüße
von Cathrin
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Wir gehen seit ca. 7 Jahren ins Fitnessstudio, habend dort zuerst mit dem MilonZirkeltraining angefangen.
ist zwar gut, aber uns wurde es auf Dauer einfach zu eintönig und langweilig.
Seit ein paar Jahren machen wir deshalb lieber die Les Mills Kurse dort im Studio mit, wir kennen CX Works http://www.lesmills.de/cxworx.html , Bodypump http://www.lesmills.de/bodypump.html und Bodycombat http://www.lesmills.de/bodycombat.html
Hauptseite http://www.lesmills.de/#
Und unser allerliebster Kurs den wir wirklich regelmäßig machen und den ich echt liebe ist Bodycombat, man kann sich richtig auspowern, wird seine schlechte Laune los und nach dem Kurs geht es meinem Rücken sehr viel besser als wie vorher. Dazu muß man aber auch sagen das wir eine super Trainerin dort haben
Zu unseren Kindern, wir haben drei Söhne:
Zwillinge, 26 Jahre, von Beruf beide Physiotherapeuten. Beide machen sehr viel Sport, joggen, gehen ins Studio, machen beide Kampfsport (WingChun) und Escrima, sind beide WingChun Trainer und Trainer für Gewaltprävention, einer leitet eine kleine Kampfsportschule.
Unser Jüngster wird nun 19, hat lange nichts gemacht, seit ca. 1 Jahr geht er nun auch ins Studio und macht Geräte/Hanteltraining.
Liebe Grüße
Inge
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(21.10.2016, 15:47)ingridbun schrieb: Wir gehen seit ca. 7 Jahren ins Fitnessstudio, habend dort zuerst mit dem MilonZirkeltraining angefangen.
ist zwar gut, aber uns wurde es auf Dauer einfach zu eintönig und langweilig.
Seit ein paar Jahren machen wir deshalb lieber die Les Mills Kurse dort im Studio mit, wir kennen CX Works http://www.lesmills.de/cxworx.html , Bodypump http://www.lesmills.de/bodypump.html und Bodycombat http://www.lesmills.de/bodycombat.html
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Und unser allerliebster Kurs den wir wirklich regelmäßig machen und den ich echt liebe ist Bodycombat, man kann sich richtig auspowern, wird seine schlechte Laune los und nach dem Kurs geht es meinem Rücken sehr viel besser als wie vorher. Dazu muß man aber auch sagen das wir eine super Trainerin dort haben
Zu unseren Kindern, wir haben drei Söhne:
Zwillinge, 26 Jahre, von Beruf beide Physiotherapeuten. Beide machen sehr viel Sport, joggen, gehen ins Studio, machen beide Kampfsport (WingChun) und Escrima, sind beide WingChun Trainer und Trainer für Gewaltprävention, einer leitet eine kleine Kampfsportschule.
Unser Jüngster wird nun 19, hat lange nichts gemacht, seit ca. 1 Jahr geht er nun auch ins Studio und macht Geräte/Hanteltraining.
Hallo Ingrid,
wie geht es Deinem jüngsten Sohn.
Hat sich etwas an der Situation mit der HWS verändert?
LG
Birgit
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Da kann ich aus unsrer Grundschule etwas berichten, vor zwei Jahren nahmen zwei vierte Klassen an so einer Studie Teil und das ging über 6 Wochen, in dieser Zeit wurden solche altersgerechte Tests mit den Kids geschrieben und zwar zu verschiedenen Zeiten mit und ohne Sport davor. also es begann am ersten Tag mit einem Test morgens erste Stunde ohne Sport. am dritten Tag machte die Kids einen ähnlichen Test in der dritten Stunde ohne Sport, genauso am fünften tag in der fünften stund auch ohne sport in der zweiten woche kamen vor den Test entspannungsübungen und in der dritten Woche so ne Art Sandsack zum Austoben, in der vierten eine Ballsportart in der fünften Woche Schwimmen, das Ergebnis war interessant. erstmal schnitten die Kinder mit vorgelagertem Sport fast alle besser ab und je früher die Tests gemacht wurden desto ruhigere Sportarten konnten es sein, das heißt zur Mittagszeit war das auspowern vor dem Test mit dem Sandsack viel besser als eine Entspannungsübung um ein gutes Ergebnis zu erzielen. Ich fand das damals erstaunlich, weil man ja auch annimmt, dass dieses auspowern auch Kräfte kostet. Das Fazit war dann, Klar kostet es kraft,aber es macht den kopf auch wieder frei........
Liebe Grüße Eva
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Hallo Ingrid,
wie geht es Deinem jüngsten Sohn.
Hat sich etwas an der Situation mit der HWS verändert?
LG
Birgit
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Hallo Birgit,
nein da hat sich leider noch nichts geändert. Den Inklinationsdraht hat er sich entfernen lassen, aber das hat auch einige Zeit gedauert bis das ich ihn dazu überredet hatte, Teenager halt. Wir werden nun nochmal einen Termin bei unserem Hausarzt machen und das nochmal mit ihm alles besprechen.
Liebe Grüße
Inge
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Guten morgen,
vielen Dank für eure tollen Antworten.
Liebe Cathrin, also täglich 2,5 bergauf und bergab ist auf jeden Fall sehr sportlich! Genau das ist ungefähr das Maß für gesunde Bewegung!
Auch die anderen Aktivitäten klingen nach einem ausgewogenen Bewegungsverhalten!
Liebe Inge, das klingt ja echt nach einer Sportskanone! Wenn du Spaß hast, dann ist es genau das Richtige für dich. Und was deine Kinder angeht, scheint dein Vorbild sich direkt ausgewirkt zu haben. Bewegung ist einfach das Beste, was man seinem Körper geben kann.
Liebe Eva, danke für deinen Erfahrungsbericht, genau so kenn ich von vielen vielen Erfahrungsberichten.
Vielleicht habt ihr eine Meinung, was Kinder nicht machen sollten? Im Bereich Sport? Oder was euch nicht gefällt, aber eure Kinder sind einfach verrückt danach.......oder geht ihr mit allen Sportarten konform, die eure Kinder lieben? Mag noch jemand berichten?
Ich weiß noch, dass meine Eltern garnicht begeistert waren, als ich in den 90ern mit dem Gleitschirmfliegen begann, da gab es Diskussionen über Diskussionen.......über Gefährlichkeit, Risiko usw.....ich habs trotzdem gemacht und schließlich meine Eltern überzeugt, dass es nicht mehr Risiko ist als Auto fahren.
Liebe Grüße
Sonja
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Wenn es um unsere Kinder geht, bin ich doch sehr ängstlich. Ich versuche immer, ihnen das nicht so spüren zu lassen.
Dennoch gibt es Sportarten bei denen ich nicht so begeistert wäre.
Meine 12-jährige Tochter wollte vor drei Jahren zu gerne mit dem Skispringen anfangen (wir haben hier im Ort eine Sprungschanze und auch immer wieder die großen Damenmeisterschaften). Ich war, um ganz ehrlich zu sein, nicht wirklich böse, als sie dann doch wieder zu ihren Pferden zurück ist.
Wobei ich auch da oftmals Angst habe, wenn sie mir erzählt, wer von den Mädels wann und vor allem wie vom Pferd gefallen ist.
-liche Grüße
von Cathrin
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Liebe Sonja,
ich laufe fast jeden Tag mit unserem Hund. Frühs eine Stunde und mittags dasselbe. Mit "laufen" ist einfach das normale Laufen gemeint, kein rennen, oder schnelles gehen oder ähnliches. Frische Luft und Natur genießen und mit Gott laut sprechen, das ist mein Spaziergang. Den mache ich am liebsten alleine.
Wenn mein Mann nicht arbeitet, dann läuft er mit Moses und ich laufe dann gar nicht an diesen Tagen. Zumindest nicht draußen, sondern hier im Haus 1000x die Treppen hoch und runter.
Kleinere Erledigungen (Bäcker, Apotheke um die Ecke), mache ich mit dem Fahrrad.
Die Kinder (13 u 11) fahren tgl. mit dem Fahrrad in die Schule, das sind ca. 10 Min.. Dann haben sie 1x die Woche Reitunterricht und 1x die Woche gehen sie für 1 1/2 Std. ins Basketball.
Ansonsten sind sie viel draußen. Wir wohnen in einer Stichstraße und haben einen großen Garten dazu. Sie fahren Einrad, wir spielen gerne Federball, dann fahren sie noch waveboard und im Winter fahren sie Ski u Snowboard.
Soviel zu uns. glg Anna
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Liebe Sonja,
ich bin nicht die Sportkanone, aber ich schau schon das ich mich regelmäßig
bewege, das tut mir einfach gut.
Ich liebe Schwimmen, dass mach ich dreimal in der Woche 1,5 - 2 km.
Im Sommer mag ich es im kleinen Alpsee schwimmen zu gehen, ein Natursee
hat schon was, das sind knapp 3 km, ich mache da zwei Runden dann.
Ansonsten gehen wir gerne zum Stock spielen, im Winter auf Natureis :-)
und Nordic Walking, da haben wir vor vielen Jahren mal einen 12 Wochen-
Kurs besucht, wir waren eine lustige Truppe.
Früher bin ich sogar neben dem Ski fahren auch Wasserski gefahren.
Kinder haben wir keine, aber meine Zwillingsnichten, machen auch fast alles
sie sind jetzt 6, gehen gerne zum Tanzen, Klettern und Schwimmen.
Ich denke, das alles irgendwo eine Gefährlichkeit hat, das eine mehr, das andere
weniger. Es sollte jeder für sich entscheiden, was er tun will.
Bei uns ist das Gleitschirmfliegen ja sehr angesagt, allein schon durchs NEbelhorn.
DAnn auch das Skispringen, wir haben ja mittlerweile eine super Damenmannschaft
und wenn die Kleinen das von klein auf an üben, dann bekommen sie auch
ein Feeling dafür. Und beim Skispringen daneben zu stehen, wie sie vom
Schanzenturm abheben, ist schon ein gigantisches Gefühl.
Dann mag ich auch im Winter das Langlaufen, bei mir hinter dem Haus geht
die Loipe los ;-)
Das Bewegung die Schulnoten verbessert, kann ich mir durchaus vorstellen, den
es bläst den Kopf frei und pustet den Kopf durch, hab ich shcon am eigenen Leib
erfahren.
Herzensgrüße
Simone
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24.10.2016, 14:51
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 24.10.2016, 14:53 von Andrea.)
Ich bin absolut unsportlich und mag keinen Sport.
Versuche es ab jetzt aus Vernunft zu machen....
Habe mich z.b. Zum Silvesterlauf mit 5 km angemeldet.
Meine Tochter schwimmt gut und gerne und reitet leidenschaftlich mind. 2 x pro Woche .. .
Sie fährt jeden Tag mit dem Fahrrad zur Schule, bei Wind und Wetter.
Dafür kann ich gut auf der Couch sitzen.."?
LG Andrea
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Hallo Sonja,
also ich habe 2 Kinder, 11 und 16 Jahre alt. Ich habe beide Kinder immer zum Sport motiviert von klein an (zuerst ganz wichtig: mit rauf aufs Klettergestell am Spielplatz als Eltern!, dann Kinderturnen) und habe sie dann, als sie größer wurden, verschiedene Sportarten ausprobieren lassen. Entweder nur eine Probestunde oder dann, wenn sie dabei bleiben wollten, mindestens 1 Jahr.
Meine Tochter (jetzt 16) machte dann jeweils mind. 1 Jahr Schwimmen im DLRG, Geräteturnen, Reiten, Moderne Selbstverteidigung, Akrobatik und Laufen. Jetzt läuft sie regelmässig 10-km-Wettbewerbe, trainiert 3-4 x pro Woche und ist in der Region ganz vorne dabei. Sie ist sehr sportlich! (Und sehr gut in der Schule!) Jetzt möchte sie beim Tough Mudder (sehr schwerer Hindernislauf im Matsch) mitmachen, da habe ich schon etwas Bedenken (wegen ihrem Alter), aber sie will es absolut unbedingt und ich denke, dass sie die Kraft dazu hat.
Mein Sohn (jetzt 11) machte früher Geräteturnen, Akrobatik, Laufen und jetzt aktuell Schwimmen in der DLRG (1 x pro Woche) und moderne Selbstverteidigung (1 x pro Woche), fährt gern Fahrrad.
Ich finde Sport sehr wichtig für Kinder. Sie sollten einiges ausprobieren und vielfältige Bewegungserfahrungen machen, bis sie ihre Sportart finden. Es sollte alles spielerisch und ohne Zwang sein (nur in der Akrobatik war dies trotz Vereinswechsel eher stressig und deshalb haben sie dort aufgehört). Man muss immer schauen, dass die Balance gewahrt bleibt und kein Leistungsdruck entsteht. Erst, wenn die Kinder älter sind (nach der Pubertät), sollten sie gefährlichere Sportarten ausprobieren dürfen (kommt natürlich alles aufs Detail an und gefährlich ist ja ein weiter Begriff) sowie eine Sportart leistungsmäßig betreiben, wenn sie es von sich aus möchten.
Ich selber habe schon alle möglichen Sportarten betrieben: rhythmische Sportgymnastik, Reiten, Geräteturnen, alle möglichen Gymnastikarten, Krafttraining, Laufen, Walken, Schwimmen, Squash, Endurofahren, mein Hauptsport war 10 Jahre lang JuJutsu (Selbstverteidigung). Aktuell nur noch Laufen und Power-Workouts von youtube und Hundespaziergang. Ausprobiert habe ich früher auch Gleitschirmfliegen, Klettern, Wildwasserkajak, u.a.
Mein Mann ist Motorradfahrer, fährt Enduro-Wettbewerbe und schwimmt im Winter 1 x pro Woche, fährt Fahrrad im Sommer. Ansonsten hat er nicht ganz so viel Sporterfahrung.
Wir fahren alle im Winter Alpin-Ski, meine Tochter und ich noch Langlauf. Garten mit Klettergestell, Schaukel, Riesentrampolin usw.
Deshalb bin ich auch nicht ängstlich, wenn meine Kinder Sport machen und etwas Neues testen. Allerdings biete ich Ihnen noch keine gefährlichen Sportarten an wie z.B. Kinder-Endurofahren.
Sehr schade finde ich, dass im Schulsport nur noch Ballspiele gemacht werden und kaum mehr Geräteturnen stattfindet, wo der ganze Körper ganz anders beansprucht wird, vor allem auch 3-dimensional (Ballsport findet meist nur auf einer Ebene statt, also in 2 Dimensionen). Viele Klassenkameraden von meinen Kindern können keinen Stütz mehr, kein Seil springen und schon gar keinen Handstand. Meistens sind diejenigen auch schlechter im Lernen, die sich schlecht bewegen können, das kann ich nur bestätigen. Alles, was man als Kind, Jugendlicher und junger Erwachsener an Bewegungserfahrung lernt bleibt als Vorteil für das ganze spätere Leben. Ich habe, während die Kinder klein waren, längere Zeit relativ wenig Sport gemacht, konnte danach aber relativ schnell wieder aufbauen, weil ich davor viel Sport gemacht hatte. Übrigens: keiner von uns war jemals ernsthaft verletzt (außer mein Mann beim Motorrad- und Endurofahren, ich einmal beim Gleitschirmfliegen)! Meine Erfahrung ist, dass Sport (in Maßen betrieben) auch vor Verletzungen schützt und man nicht so schnell krank wird.
Fazit: Lasst eure Kinder möglichst viel und vielseitig Sport machen. Gefährlich ist relativ - für die einen gilt Kampfsport, Reiten und Akrobatik als gefährlich, für andere Gleitschirmfliegen, für die Dritten alleine im Wald joggen. Kinder nicht zum Leistungssport animieren, auch, wenn sie gut sind (echte Talente sind sehr selten!). Selber mitmachen, Vorbild sein. Und: es muss nicht immer Fußball sein...
Liebe Grüße von Rebekka
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Hallo Sonja
Ich gehe täglich morgens und abends eine Stunde mit meinem Hund laufen. Zudem gehe ich drei mal die Woche ins Fitness Studio. Wechsle zwischen Ausdauer Training und Kraftsport ab.
Mein 17 jähriger Sohn spielt seit dem Kindergarten schon aktiv im Verein Fußball, sowie geht er ins Karate und auch in Fitness Studio. Mit dem Hund laufen geht er auch.
Meine Tochter hat bei DRLG den Rettungsschwimmer gemacht und geht joggen. Inzwischen studiert sie in London. Ihre Uni hat dort ein Fitness Studio, das sie nun auch regelmäßig nutzt.
Also ohne Sport, das können wir uns nicht vorstellen:-)
Lg Simone
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Guten morgen,
nach einem Wochenende mit Messe, auf der ich meine Praxis präsentiert habe, nun wieder etwas Zeit für euch!
Danke danke für eure zahlreichen Erfahrungsberichte, zeigt es doch, dass Bewegung in unserer heutigen Zeit einen wichtigen Stellenwert hat und auch Freude bereitet. Und genau so soll es sein......
Liebe Cathrin , verständlich ist deine Sorge um dein Kind.....wobei ich vom Reitunfall meiner Tochter berichten kann, der glücklicherweise mit einem Nasenbeinbruch und einer Gehirnerschütterung glimpflich ausging, ich bin froh, dass sie danach nicht mehr aufs hohe Ross wollte......aber Tochter 2 ist nach wie vor mit Pferd unterwegs, obwohl sie den Unfall ihrer Schwester miterlebt hat. Ich glaube, man kann sein Kind nicht vor allem Unheil beschützen, aber man kann sie begleiten. Skispringen ist ein sehr anspruchsvoller Sport. Und doch passieren statistisch gesehen die meisten Unfälle im Haushalt.......
Liebe Anna , das klingt nach einem ausgewogenen Bewegungsprofil und sehr harmonisch!
Liebe Simone , wer dreimal wöchentlich 1,5-2km schwimmt, darf sich gerne Sportskanone nennen! Super!
Liebe Andrea , herzlichen Glückwunsch zur Anmeldung eines Sylvesterlaufes von 5km. Das ist ein tolles Erlebnis, wirst sehen! Wenn die begeisterte Masse und deine Tochter dir vom Rand her zujubelt und applaudiert......das motiviert! Und vielleicht wird aus dieser Vernunftsentscheidung ja eine Leidenschaft......wobei weniger meist mehr ist. Und auf dem Sofa sitzen ist ja auch ne Herausforderung!
Liebe Rebekka , danke für dein tolles Statement, dem ich mich voll und ganz anschließen kann. Besonders der Schulsport sollte viel mehr Innovation bieten.......statt mal eben Völkerball spielen, sollten unsere Kinder eine Halle voller Möglichkeiten mit klettern, springen, hangeln, kriechen, rennen und schwingen geboten bekommen
Liebe Simone , herzlichen Glückwunsch zu deinem sehr ausgewogenen Bewegungsprogramm! Top!
Dass unsere Kinder sich immer weniger bewegen, liegt an vielen Faktoren.......veränderte Familienstrukturen, Medien, kinderfeindliche Umgebung, Übergewicht, Leistungserwartung der Eltern, Einzelkinder, Trennung der Eltern, Überlastung der Eltern, Zeitmangel, Werteunsicherheit, soziale Netzwerke..........
Dabei ist Bewegung mit Kindern auch für die Großen ein gesundheitsfördernder Faktor!
Liebe Grüße
Sonja
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