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Motorik prüfen
#1
Hallo,
wie kann ich am Patienten die Motorik prüfen?
Was gehört alles dazu?

Gruß Katja
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#2
Liebe Katja,
die Prüfung der Motorik ist Gegenstand des Lernskriptes "Untersuchungstechniken", das als letztes Heft verschickt wird. Hier ein Auszug (allerdings ohne die Abb.)

Funktionsprüfung
Wirbelsäule
. Prüfen Sie die Beweglichkeit der Halswirbelsäule, indem Sie mit Ihren Händen den Schultergürtel fixieren und den Patienten auffordern, den Kopf nach vorn und hinten und zu beiden Seiten zu neigen, dann wird der Kopf nach beiden Seiten gedreht.
Gehen Sie nun analog mit der Prüfung der Oberkörperbeweglichkeit vor. Fixieren Sie dazu mit Ihren Händen das Becken. Der Patient beugt sich nach vorn und hinten und zu beiden Seiten, dann werden Drehbewegungen nach rechts und links durchgeführt. Messen Sie bei der Beugung nach vorne den Finger-Boden-Abstand. Achten Sie auf das Schober-Zeichen .


Extremitäten.
Prüfen Sie zunächst die Beweglichkeit des Schultergelenkes gegen den Rumpf. Fixieren Sie mit Ihrer Hand den Schultergürtel und lassen Sie den Patienten die Arme nach vorne, zur Seite und nach hinten heben. Fordern Sie ihn dann auf die Schulter bei herabhängendem Arm zu rotieren und danach nochmals die Rotation durchzuführen bei einer horizontalen Abduktion (Abspreizung) um 900. Prüfen Sie dann die Fähigkeit zur Außenrotation indem Sie ihn den „Nackengriff“ durchführen lassen. Dazu fordern Sie den Patienten auf, die Handinnenflächen zum Hinterkopf zu führen und die Ellenbogen möglichst weit nach hinten zu bringen.
Mittels des „Schürzengriffs“ prüfen Sie die Fähigkeit zur Innenrotation. Dazu verschränkt der Patient die Arme auf dem Rücken, ähnlich wie beim Binden einer Schürze.
Mit Hilfe des „Spitzgriffs“ wird untersucht, ob die Beugemuskulatur des Unterarms funktionstüchtig ist, dazu muss ein Gegenstand, z.B. ein Stift, gehalten werden. Mittels einer „Schriftprobe“ kann man sehen, ob komplexe Bewegungsabläufe durchgeführt werden können.
Zur Beurteilung der Bewegungsfähigkeit der Hüftgelenke wird der Patient gebeten, im Liegen die Beine maximal zu beugen und zu strecken, danach wird mit dem gebeugten Knie eine Einwärts- und Aus-wärtsdrehung durchgeführt.
Prüfen Sie danach, ob die Patella physiologisch verschiebbar ist. Dabei wird die Patella seitlich mit der Hand gefasst und leicht in ihrer Führungsrinne hin und her bewegt.
Ob Störungen in den wichtigsten Muskelgruppen vorliegen, können Sie prüfen, indem Sie den Patienten auffordern, den Zehen- und danach den Fersengang durchzuführen. Anschließend lassen Sie ihn eine Knie¬beuge durchführen. Dann wird das „Trendelenburg-Zeichen“ (Einbeinstand) - wie im Kap. 28.2.6 beschrieben - untersucht.  

Funktionsprüfung der Hände
Eine grobe Übersicht über die Funktion des N. ulnaris, radialis und medianus können Sie sich durch die folgenden Tests verschaffen.

Fordern Sie Ihren Patienten auf, den Daumen abzuspreizen und prüfen so die Funktionsfähigkeit des N. medianus und radialis. Bei kompletten Ausfall des N. radialis kommt es zur Fallhand.

Bei kompletten Ausfall des N. ulnaris kommt es zur Krallhand (= Die Fingergelenke sind in den Grundgelenken überstreckt und in den Mittel- und Endgelenken gebeugt.)

Bei Ausfall des N. medianus (Mittelarmnervs) kommt es zur Schwurhand.
Die Hand kann nicht mehr insgesamt zur Faust geballt werden, sondern nur noch der kleine und der Ringfinger.

Genaueres (mit Abbildungen) im erwähnten Lernskript.

LG Isolde Richter
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