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Hallo alle,
mich würde mal interessieren, welchen der beiden Bezeichnungen ihr für eine Selbständigkeit gewählt habt oder besser findet.
Ich bin hin- und hergerissen, weil ich einerseits denke, dass Psychologischer Berater sich professioneller anhört , gleichzeitig aber vielleicht Lebensberater moderner klingt .
Hat von euch jemand damit Erfahrung und / oder vielleicht ein paar Leute befragt? Ich werde das auch noch tun ...
Viele Grüße
Bettina
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Guten Morgen Bettina,
ich bin momentan auch dabei, den PB zu absolvieren.
Für mich war gleich klar, dass ich mich damit allein, nicht selbstständig machen möchte. Nutze den Kurs eher dazu, die Gesprächstechniken zu erlernen, da ich vor 14 Tagen mit dem HPP, auch hier an der Schule, begonnen habe.
In welche Richtung es mich therapietechnisch zieht, weiß ich noch nicht genau- naja, doch, eigentlich schon...
Die Systemische Therapie hat mich neugierig gemacht, zumal ich selber schon an einer Aufstellung teilgenommen habe und mich das ganze total fasziniert hat...
Mal schauen...
Sollte ich wirklich meinen Traum einer kleinen Praxis erfüllen können, würde ich den PB natürlich auch erwähnen (das Zertifikat möchte ich schon haben)und die Bezeichnung "Psychologischer Berater" benutzen. Meine Erfahrung hat schon oft gezeigt, dass die Beizeichnung "Lebensberater" von vielen Seiten eher belächelt und abgetan wird... ala "was soll der/die mir denn sagen? Wie ich mein Leben zu führen habe? Lebensberater? Das ist doch kein Beruf...usw...
Ja, blöd...aber sowas habe ich wirklich schon gehört- nicht auf mich bezogen, das war allgemein mal Thema.
Also wie gesagt, ich hoffe, ich konnte dir ein wenig helfen.
LG
Mareike
"Jeder ist ein Genie! Aber wenn Du einen Fisch danach beurteilst, ob er auf einen Baum klettern kann, wird er sein ganzes Leben glauben, er sei dumm."
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Hallo Bettina,
das kommt auf den Blickwinkel an, was sich besser anhört.
Mir würde z.B. gefallen " Gesprächstherapie", wenn das rechtlich geht.
Weder psychologischer Berater noch Lebensberater sprechen mich an.
Hab zwar auch das Zertifikat aber das würde bei mir ganz sicher in der Schublade bleiben.
LG
Antje
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(29.06.2017, 10:59)Antje schrieb: Hallo Bettina,
das kommt auf den Blickwinkel an, was sich besser anhört.
Mir würde z.B. gefallen " Gesprächstherapie", wenn das rechtlich geht.
Weder psychologischer Berater noch Lebensberater sprechen mich an.
Hab zwar auch das Zertifikat aber das würde bei mir ganz sicher in der Schublade bleiben.
LG
Antje Hallo Antje,
das kann ich mir nicht vorstellen, dass das möglich wäre. Die Gesprächtherapie ist ja eine Therapiemethode und da wir ja nicht therapieren, sondern nur beraten dürfen, würde man mit der Bezeichnung glaube ich in "Teufels Küche" kommen. Es sei denn, man hat die Heilerlaubnis und dementsprechende Ausbildung.
Man ist halt doch nur "Psychologischer Berater/Lebensberater"- nicht mehr, aber auch nicht weniger.
LG
Mareike
Was vielleicht noch ginge, wäre die Bennung, in welchen Angelegenheiten du beratend tätig bist?!
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Hallo Mareike,
stimmt genau, hab ich nicht dran gedacht.
Dazu brauchst du den HP oder HPP:
Man ist halt doch nur "Psychologischer Berater/Lebensberater" das sehe ich ganz positiv.
Mir gefallen einfach nur die Bezeichnungen nicht.
LG
Antje
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Hallo Bettina,
Wenn es dir darum geht, persönliche Meinungen zu sammeln, bin ich gerne bereit, meine mitzuteilen.
Ich selbst würde nur zu einem psychologischen Berater gehen....
Mein ganz persönlicher Geschmack. Lebensberater klingt für mich eher nach Methoden aus der esoterischen Ecke, in die ich nicht hineingehen würde.
Das ist absolut subjektiv und soll dir als Einschätzung deines potenziellen Klientels dienen.
Viele Grüße
Regina
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Das sehe ich genauso wie Regina - allerdings nur aus der Sicht eines potentiellen Klienten, habe selbst (noch) keinen PB gemacht.
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Toll, danke für eure Meinungen. Ich mag eigentlich den Ausdruck Lebensberater, habe aber festgestellt, dass dieser Begriff sehr "weitläufig" ist und darunter auch astrologische Beratung oder ähnliches stehen könnte. Und das mache ich ja nicht. Für mich wird es eine Kombi aus Konfliktcoaching und psych. Beratung, da passt grundsätzlich beides. Ich tendiere auch eher zu psych. Beratung, allerdings spricht sich Lebensberater leichter aus .
Viele Grüße
Bettina
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Liebe Bettina,
für mich persönlich schließt der eine den anderen Begriff nicht grundsätzlich aus. Viel wesentlicher als der eigentliche Begriff ist für mich die fachliche Qualifikation, die dahinter steht. Diese könnte sich der Einfachheit halber aus einem Zusatz in der Berufsbezeichnung deutlicher erschließen, um sich von der Masse an unterschiedlichen Beratern abzuheben bzw. zu differenzieren. Da hast du ja auch schon eine ganz konkrete Idee für dein eigenes Arbeitsfeld.
Ich könnte mir durchaus vorstellen, dass künftige Klienten da auch ganz unterschiedlich reagieren - der eine fühlt sich mehr vom Lebensberater angesprochen und nimmt eher Abstand vom Psycholog. Berater und der andere gerade umgekehrt.
Manche bringen den Begriff "Psychologischer Berater" automatisch in Verbindung mit einem Psychologen, auch wenn das der Psychologische Berater selbstverständlich nicht ist, und mit jemandem, der mit Psychologie zu tun hat, wollen diese Menschen vielleicht gar nichts zu tun haben - frei nach dem Motto "Ich hab doch nichts mit der Psyche!" - sie suchen bewusst für ein ganz bestimmtes Problem oder einen Konflikt in ihrem Leben einen Berater oder Coach, also einen speziellen "Lebensberater". Andere wiederum sehen es so, wie teilweise oben bereits beschrieben, diese werden dann eben anders empfinden und auch entsprechend entscheiden, auf wen dann ihre Wahl fällt.
Für mich selbst als Psycholog. Berater, Trauerbegleiter und HPP habe ich das so gelöst, dass auf Visitenkarte etc. zusätzlich zur Bezeichnung HPP der Begriff Lebensberatung & Trauerbegleitung steht, in meiner detaillierten Qualifikation / Vita hingegen setze ich dafür die Bezeichnung Psycholog. Berater und Trauerbegleiter ein. Vielleicht hilft dir das in deinen Überlegungen weiter.
Wie fühlt es sich denn für dich selbst an? Wenn du dir das geschrieben ansiehst und es laut aussprichst, was gefällt dir denn persönlich besser?
Und ganz bestimmt ist es sinnvoll, auch andere Menschen (Freunde, Familie, Bekannte) um ihre Meinung zu bitten, die in diesem Bereich keine eigene Ausbildung haben, also wirklich völlig unvoreingenommen sind.
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Hmmmmm.... also so wie Annette es formuliert hat, klingt es auch für mich sehr annehmbar. Eine sehr salomonische Art, mehrere Begriffe miteinander zu verknüpfen
Vielleicht ist es für dich tatsächlich richtig "rund" wenn beide Begriffe ihren Platz finden dürfen?? Und in Verbindung mit Konfliktcoaching wärest du auch für mich aus der Esoterikecke raus.
Ich selbst orientiere mich auch an dem, was meine "Lieblingspatienten" besser finden würden, denn genau diese möchte ich ja erreichen. Von daher ist es wirklich sinnvoll, möglichst viele Personen zu fragen, die du auch in deiner Praxis haben möchtest. Je spezifischer man seinen zukünftigen Klienten "einkreist" desto eher fühlt er sich tatsächlich angesprochen durch die gewählten Texte, Worte und Bilder. Good Luck
Viele Grüße,
Regina
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