ich hatte heute ein Erlebnis, dass mich zum Nachdenken gebracht hat.
Und zwar ist es doch so, dass eine rein braune Iris eine hämatogene Konstitution anzeigt und diese Menschen ja eher
als "Schwachpunkt" die Leber und Galle haben und weniger das Lymphsystem. Eine neue junge Kollegin hat mich heute
angesprochen, weil es ihr schon seit 1,5 Jahren nicht gut geht. So gut es ging habe ich, während wir weitergearbeitet haben,
ein bisschen Anamnese gemacht und sie erzählte mir, dass sie als Kind recht häufig Mittelohrentzündung hatte. Das fand ich
dann sehr interesssant, weil diese Kollegin rein braune Augen hat und ich das eigentlich eher bei einer lymphatischen Konstitution
vermutet hätte. Mir ist natürlich klar, dass auch braunäugige Menschen Mittelohrentzündung bekommen können, aber welchen
Zusammenhang hat das dann? Ich habe darüber schön öfter nachgedacht, denn bei mir ist es z. B. so, dass ich blaue Augen habe
und demnach eine lymphatische Konstitution hätte, aber als Kind nie Mittelohrentzündung hatte und auch sonst kaum Erkältungskrankheiten.
Ich hatte auch nie Mandelentzündung oder sonstiges.
Es ist jetzt nicht so, dass ich an der Irisdiagnostik zweifle, aber gibt es eine Erklärung dafür, warum ein hämatogener Typ eher
lymphatisch reagiert und ein lymphatischer Typ eher weniger zum Lymphatismus neigt? Ist es in solchen Fällen dann trotzdem
sinnvoll, mit Konstitutionen zu arbeiten - weil eigentlich ist es ja dann nicht ganz korrekt, oder sind es einfach andere Kausalketten?
Ich weiß nicht, ob ich das jetzt verständlich erklärt habe, mir fällt gerade nicht ein, wie ich es besser schreiben könnte...
Ich danke Dir für Deine Antwort!
Liebe Grüße,
Tanja