1) Anamnese und Schriftprobe
2) Gespräch mit dem Kind und den Eltern + Kontakt zu der Schule
3) Verbesserung der Rechtschreibung über verschiedene Methoden v.a. morphologischer Bereich. --> So sieht der Junge eine Verbesserung der Rechtschreibung. Wichtig ist mir hier v.a. dass wir den bisherigen Weg verlassen und die Therapie verändern. Zudem verändere ich den Blick des Jungen (wir zählen z.B. keine Fehler, sondern wir zählen jedes Wort das richtig war. Jeder Fehler, der von dem Jungen entdeckt wurde, wird belohnt usw). Die Therapie mit diesem Jungen zog sich schon über ein knappes Jahr. IN dieser Zeit hat der Junge gelernt seine Fehler zu analysieren und zu verbessern. Die Fehlerquote konnte deutlich gesenkt werden.
4) Sonstiges: Kind stärken, Ausgleich zur Schule schaffen- Hobby, Entspannungsmethoden, Das Kind in jeder Hinsicht stärken. Weiterhin nahm der Junge Übungen aus dem Brain - Gym sehr gut an, um sich auf die schulischen Dinge einzulassen. Aromen mochte er nicht so - haben wir deshalb nicht mehr eingesetzt. (ABER was für den Einen nichts ist, kann für ein anderes Kind sehr effektiv sein).
5) Lerntherapeutisch haben wir an seinem Arbeitsplatz vieles verändert und v.a. an seinen Lernzeiten gearbeitet. Bei diesem Jungen hat es mehr gebracht kurz und effektiv zu arbeiten als sehr lange an einer Sache. Er wurde auch immer in die Veränderungen mit einbezogen und hat oft selbst sehr sinnvolle Veränderungsvorschläge gebracht.
Die LRS ist natürlich bis heute geblieben. ABER durch die reduzierte Fehlerzahl, kommt er in der Schule deutlich besser mit und zeigt wieder mehr Freude an der Schule. Zudem gibt es auch endlich in der Familie ein anderes Thema - außer Schule.