gestern war ich total kaputt, so dass ich nicht mehr zum Schreiben gekommen bin.
Wir hatten gestern ausserdem "kinderfrei"....nur ich hab schon um kurz nach 8 geschlafen,
weil ich total müde war. Ich glaube, es kam von der Entspannung, die ich nicht gewohnt bin.
Ich war gestern also zur Heilhypnose.
EIne nette Dame öffnete mir die Tür, wir gingen in ihr Untersuchungszimmer, unterhielten uns, sie erstellte eine Anamnese, fragte mich -ich war ja zur Rauchentwöhnung dort-, warum ich aufhören möchte, zu rauchen, was ich für Phobien habe (ist scheinbar wichtig für das Führen in der Hypnose) und dass ich meinen Körper entgiften solle, wenn ich nicht mehr rauche.
Dann hat sie mir die Hypnose erklärt mit Hilfe eines Eisberges.
Nur 10.-20% unseres "ICHS" liegen oberhalb der Oberfläche, der Rest ist im Unterbewusstsein verankert. In der Hypnose liegt es an jedem selbst, wie weit man den Therapeuten an sein Ich lässt bzw. wie weit man ihn in sein Unterbewusstsein lässt.
Man muss sich das wie eine Festplatte vorstellen, die neu upgedatet wird, weil man bestimmte Dinge erst im Laufe seines Lebens gelernt bzw. kennengelernt hat und der THerapeut versucht nun, die Festplatte zu reinigen bzw. ein neues Programm draufzuspielen.
Im Laufe des Gespräches erzählte ich ihr, dass ich eine Ausbildung zur HP mache, sie fragte mich wo und war dann ganz begeistert, als sie hörte, dass ich bei Isolde lerne, weil sie sich mit Hilfe von Isoldes Repititorium etc. auf die Prüfung vorbereitet hat. Faszit: Wenn ich Fragen habe, etwas nicht verstehe oder vor der Prüfung jemanden brauche, der mich unterstützt oder der mir hilft, dann darf ich mich an sie wenden, sie steht mir gerne zur Seite. Lieb, oder?
Nun wieder zur Heilhypnose.
Nachdem alles geklärt war, durfte ich auf einem wunderschön bequemen Fernsehsessel Platz nehmen, wurde gefragt, ob ich liegen oder sitzen möchte. Ha, liegen natürlich.
Gesagt getan, ich wurde in Liegeposition gebracht, dann durfte ich mir Kissen unter den Kopf stopfen, bis es bequem war und mich in eine warme Decke einkuscheln. Im Hintergrund lief Entspannungsmusik. Dann musste ich ihr bejahen, dass ich mich von ihr hypnotisieren lassen möchte und dass ich ihr vertraue und dann ging es los.
AUgen zu und auf ihre Stimme hören. Mich entspannen (was wirklich nicht einfach ist für mich), mich auf sie einlassen -was letzendlich wirklich gut geklappt hat, denn ich hatte ja einen Wunsch-
Man fühlt sich wie wenn man schläft, bekommt aber alles mit, was der/die Therapeut/-in sagt. Er/Sie führt einen praktisch durchs innere Ich.
Bei mir war es nun so, dass ich verschiedene Farben und Formen gesehen habe, mal alles hell wurde, so dass ich dachte, sie leuchtet mir mit einer Taschenlampe ins Gesicht, dann wurde alles wieder dunkel.
Manchmal hatte ich das Gefühl, dass meine Augen sich gleich öffnen, aber auch das geschah nicht. Es kam mir auch nicht lange vor, diese Reise ins Ich........10 min. vielleicht
Als sie mir dann sagte, dass ich bei 3 die AUgen öffnen solle, habe ich so gedacht, nö, mach ich nicht.....aber die gingen wie von allein auf (die Sitzung hat mind. 40 min. gedauert, ich glaube sogar noch länger, leider habe ich versäumt, zu fragen, aber insgesamt war ich fast 2 Stunden
bei der Dame)
Wir unterhielten uns dann noch eine Weile und ich bekam noch 5 Globulis (ich weiß aber nicht mehr welche) und sie sagte mir, sobald ich wieder verspürte, ich müsse jetzt rauchen, sollte ich sofort anrufen, dann muss sie mich noch einmal schlafen legen.
Normalerweilse würde 1 Hypnose bei Rauchern ausreichen, um sie von der Last zu bringen, aber sollte wirklich eine starke Sucht dahinterstecken, würde es länger dauern.
Ich bin seit 22 STunden rauchfrei, in manchen Situationen denke ich ans Rauchen, z. B. wenn ich in Ruhe meine Tasse Kaffee trinke. Aber der Gedanke verfliegt schnell wieder. Verlangen, dass ich nun unbedingt ne Ziggi brauche, habe ich nicht.
Ich hoffe, dass das jetzt immer so ist, ansonsten würde ich das ganze immer wieder Wiederholen, auch für andere Bereiche.
FAlls ihr noch Fragen habt, raus damit, ich bestimmt ne Menge nicht geschrieben, weil es sonst auch viiiiiiiiiiiel zu lang werden würde
Gibt Dir das Leben mal nen Knuff,
dann weine keine Träne.
Lach Dir nen Ast und setz Dich druff
und wackle mit de Beene