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Hallo in die Runde,
es geht um folgende Prüfungsfrage:
Das verhaltensmedizinische Konzept zur Entstehung chronischer Schmerzen postuliert, dass
A
B
C chronische Schmerzen im Allgemeinen durch die Umwandlung eines seelischen Konfliktes in ein körperliches Symptom entstehen
D
E
Diese Aussage wurde als falsch gewertet. Warum? Was sollte es anderes sein, als Schmerz?
Die richtige Antwort ist: A chronischer Schmerz ist ein psychobiologisches Phänomen, das durch Lernprozesse beeinflusst wird.
Warum sind nicht beide Aussagen richtig? Oder ist C zu freudianisch und gilt heute als überholt?
Vielen Dank für die Hilfe.
Karin
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Ich sehe den Fehler da in der falschen Interpretation der Fragestellung, Karin :-)
Es wird ganz klar nach dem verhaltensmedizinischen Konzept gefragt, was nichts mit Freud und seiner Konflikttheorie zu tun hat. Wenn allgemein nach der Ätiologie gefragt werden würde, dann wären beide Antworten richtig, in der Verhaltenstherapie gilt aber alles irgendwo als Lernprozess, somit also auch bei Schmerzen.
Liebe Grüße
Carina
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(gelöscht, aus Versehen Doppelpost)
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Liebe Carina
o.k. danke. Da habe ich "zuviel" gedacht. Deine Erkärung leuchtet mir ein.
Viele Grüße
Karin
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Genau, Carina!
Für die VT-ler ist alles Verhalten gelernt! Lerntheoretische Grundlagen liegen also immer der Entstehung der Phänomene zugrunde aus VT-Sicht.
Liebe Grüße,
Savina
We cannot change the cards we are dealt,
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