oft ist der Zusammenhang zwischen einem bestimmten Symptom und der betreffenden Chakra recht eindeutig, wie z.B. bei Migräne man berechtigterweise die Stirnchakra unter Verdacht hat, oder beim oberen Magentrakt die Nabelchakra. Aber ich möchte hier ein paar Zusammenhänge nennen, die auf den ersten Blick vielleicht nicht so eindeutig sind.
Zuckerkrankheit beispielsweise deutet of auf ein Ungleichgewicht in der Nabelchakra hin. Warum? Die Nabelchakra hat primär mit dem Thema der Durchdringung der Welt zu tun. Wie weit geht meine Kraft? - meine Macht? Gehe ich mit meiner Macht verantwortungsvoll um? Habe ich das Gefühl auf bestimmten Gebieten meines Lebens machtlos zu sein? Diese Machtlosigkeit versuchen wir oft mit zu viel zuckerhaltigen Lebensmitteln zu kompensieren. Zucker liefert dem Körper zwar schnell, aber leider nicht nachhaltig Energie, was dem Körper das fehlende Gefühl kompensiert, auf seine Umstände wirken zu können. So kann sich bei einem anhaltenden Defizit in der Nabelchakra eben Zuckerkrankheit herausbilden. Umgekehrt können wir aber eben auch auf die Nabelchakra wirken, indem wir einerseits mit dem Patienten über die betreffenden Themen sprechen und andererseits, indem wir auf diese Chakra durch verschiedenste Heilmethoden wirken, sei es durch die Arbeit mit Steinen, Akupressur, Homöopathie oder gewisse Yoga-Asanas, Visualisierungen und Meditationen. Je nachdem, womit man bevorzugt arbeitet, bzw. was beim Patienten möglich ist.
Autoimmunkrankheiten weisen oft auf ein Defizit im Herzchakra hin. Warum? Autoimmunkrankheiten sind eine Selbstzerstörungsreaktion des Körpers. Wenn ich mich selber nicht akzeptiere, mich selber im Herzen nicht annehme, mich selber sozusagen nicht mehr will, dann hört mein Körper auf meinen Wunsch und beginnt sich zu zerstören. Das mag vielleicht für manche etwas zu vereinfacht klingen, aber denkt doch mal an folgendes: Autoimmune Krankheiten sind nicht selten eine Art Todesurteil für den Betroffenen. Er ist also auch gezwungen sich die letzten großen Fragen im Leben zu stellen. Warum habe ich gelebt? Was war der Zweck meines Daseins? Das sind genau jene Fragen, die in unserem Herzen wohnen. Und nicht selten sind es dann genau diese Fragen, die den Patienten dazu bewegen gegen seine Krankheit zu kämpfen. Und falls er den Kampf nicht mehr gewinnen kann, so hat doch seine Seele zumindest die eine oder andere tiefgreifende Erkenntnis gewonnen.
Ein anderer, auf den ersten Blick vielleicht nicht so offensichtlicher Zusammenhang besteht zwischen Schlafstörungen und dem Wurzelchakra. Hier nenne ich gerne das Beispiel: Wenn ich mein Zelt an einer Stelle für die Nacht aufstellen möchte, wo ich weiß, daß vielleicht Bären vorbeikommen, werde ich wahrscheinlich kein Auge zudrücken können. Ebenso, wenn mich Existenzängste plagen, werde ich Schwierigkeiten haben meine Ruhe zu finden. Und dabei ist es egal, ob z.B. meine finanziellen Probleme real sind, oder nur von meinen eigenen Ängsten angefeuert. So kann es auch z.B. sein, daß ich im Herzchakra mich selbst nicht ganz angenommen habe und sich dies auf meine Wurzelchakra auswirkt, indem ich dann in ständiger Angst lebe von meinem Partner verlassen zu werden (Sakralchakra) und ich so denke Gefahr zu laufen, meine Familie zu verlieren (Wurzelchakra).
Natürlich kann man in den seltensten Fällen gewisse Erkrankungen auf gewisse Chakren beschränken. Aber alle Chakren sind miteinander verbunden und wenn die eine zu wenig Energie hat, kompensiert vielleicht eine andere mit zu viel Energie. Es ist einfach ein faszinierendes Gefüge, mit dem wunderbar die Zusammenhänge in unserem Körper, unserer Psyche und unserer Umwelt tiefer verstehen können.
Ich wünsche Euch ein schönes Wochenende!
Attila