aus wichtigem Anlass und etwas eilig:
Bundesgesundheitsminister Spahn möchte, dass Patienten nicht mehr zu einem Therapeuten/in ihrer Wahl gehen und diese*r diagnostiziert, welche Hilfe nötig und richtig wäre. Statt dessen soll ein besonders qualifizierter Behandler vorgeschaltet werden. D.h. Patienten sollen zukünftig einen solchen Diagnostiker davon überzeugen müssen, dass sie eine Psychotherapie brauchen.
Das ist absurd, absurd ist auch, dass der entsprechende Passus in den Kabinettsentwurf zum "Terminservice- und Versorgungsgesetz" (TSVG) in letzter Minute praktisch hinein geschmuggelt wurde, so dass die Psychotherapeutenverbände keine Möglichkeit der Einflussnahme mehr hatten.
*Eine solche Hürde würde für viele eine Psychotherapie unerreichbar machen. Das darf nicht passieren!*
Nun wurde eine Petition ins Leben gerufen, um den Protest der Fachleute und der Bevölkerung dagegen kund zu tun. Man kann online unterschreiben:
https://epetitionen.bundestag.de/content...85363.html
Leider ist die Zeit kurz. Es geht nur *bis zum 13. Dezember* und es müssen 50 Tausend Unterschriften zusammen kommen.
Danke für eure Unterstützung und viele Grüße
Christa