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Prüfungskommission „Nord“ in Bernburg bestehend aus:
· Frau Unger/ ehm. Amtsärztin GA Salzlandkreis
· Herr Dr. Worsch/ ehem. Amtsarzt GA Wernigerode
· Herr Dr. Henning/ Amtsarzt GA Magdeburg
· Herr Haase/ Heilpraktiker
Nach einer netten Begrüßung durch Frau Unger wurde mir die Kommission vorgestellt. Es wurde kurz ein Bezug zum Lebenslauf genommen und die Frage gestellt, warum ich HP werden möchte.
· Dr. Worsch startete:
Patient 66 Jahre kommt mit Husten. Habe erst Notfall ausgeschlossen. Weiter… Begleitsymptome….Keine. Sputum, ja gelblich, bakterielle Infektion. Habe einige IFK aufgezählt. Was haben Sie für einen Verdacht wenn blutig? Letztendlich wollte er das Bronchialkarzinom haben.
· Frage von Dr. Henning:
Mutter kommt mit 14- jähriger Tochter, die sich seit einiger Zeit zurückzieht. Depression…Mobbing.. sex. Gewalt. Was würde ich machen, wenn ich sex. Gewalt vermuten würde. Wie sieht es in solchem Fall mit der Schweigepflicht aus? Welches Gesetz hier die Grundlage gibt? Jugendschutzgesetz! Und was danach unbedingt zu beachten ist? Er meinte, dass man sich davon überzeugt, dass das Mädchen entsprechend versorgt wird. Absprachen mit Jugendamt auch danach.
· Herr Haase
Junge 21-jährige Frau kommt mit geschwollenem Gesicht. Was vermuten Sie? Erfragte Hautfarbe eher blass und Allgemeinzustand gut. Meinte später Ödem an Knöcheln wäre auch vorhanden. Nephrotische Syndrom!
· Frau Unger
Welche Gesetze ich kenne und welche für mich wichtig wären. Zählte die wichtigsten Gesetzte auf und sagte, dass alle wichtig sind, da sich Berufspflichten und Grundsätze des HP ergeben.
Sie wollte weiterhin Einschränkungen wissen, die sich aus dem Hebammengesetz ableiten. Frage zum IFSG, zählte alle wichtigen Paragraphen auf und Beziehungen zueinander.
Dann wurde die zusätzliche Erweiterung der Meldepflicht für Sachsen- Anhalt angesprochen und welche EK zusätzlich ab 2016 bundesweit gelten. Hier vor allem die nosokomialen Keime, CDAD, SARS und aviäre Influenza.
Welche Erkrankungen noch fehlen würden…sex. übertragbare EK. Dann nahm sie Bezug auf Prostituierte. Ob ich wüsste, dass es hier bestimmte gesetzliche Regelungen gibt, die Vorsorge und Aufklärung betreffen.
Nächste Frage, was im Allgemeinen die Impfempfehlungen des RKI bedeuten. Hier sollte ich anschließend die Impfungen aufzählen.
Und die letzte Frage, was ich von Impfungen halte?
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Fazit:
Die Prüfungskommission war sehr nett und zuvorkommend. Hat, wenn man nicht weiter wusste geholfen bzw. in die richtige Richtung gelenkt.
Vielen Dank an dieser Stelle an die sehr gute Prüfungsvorbereitung von Marlene Furtwängler/ Kenzingen, die uns auf die schriftliche und mündliche Prüfung mit dem nötigen zusätzlichen Fachwissen versorgte. Besonders hilfreich für mich, waren die Lernstrategien, ihr Optimismus, das Mut machen und ihre persönlichen Erfahrungen. Obwohl diese Kurse online erfolgten, ging sie auf jeden persönlich ein und konnte zusätzlich viele Informationen über den Prüfungsablauf der unterschiedlichen Gesundheitsämter geben.