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Heilpraktiker/in werden – Heilpraktiker/in sein ?
Heutzutage diesen Beruf wählen? Ernsthaft? Bei den ganzen negativen Schlagzeilen, die manche Presse hervorwürgt und mit dem Versuchs von Pharmalobby und Co diesen Beruf in den Dreck zu ziehen? Mit der Frage, ob er irgendwann abgeschafft werden soll und ob sich das Ganze dann überhaupt noch für einen lohnt?
Von meiner Seite ein klares JA !
Denn in einer guten Ausbildung lerne ich neben der menschlichen Anatomie, Physiologie und Pathologie auch meine Eigenverantwortung für mich und mein Umfeld. Wenn ich verstehe wie die Vorgänge in meinem Körper von statten gehen, lasse ich mich durch Panik-Presse-Schlagzeilen nicht so schnell einschüchtern. Kann selber entscheiden, was Sinn macht und was nicht und durchschaue manche Zusammenhänge sehr viel besser.
Ich möchte selber entscheiden, was ich zu mir nehmen möchte und was nicht. Hier geht es mir nicht nur um Medikamente, sondern auch um Zusatzstoffe und Co in Lebensmitteln. Durch eine solide und fundierte Ausbildung bin ich in der Lage die Vorgänge, die in meinem Körper ablaufen zu verstehen und muss nicht alles glauben, was irgendwo an Thesen aufgestellt wird. Ich bin in der Lage selber zu entscheiden und bin darum vermutlich ab und an ein eher unbequemerer Mensch in der Gesellschaft, da ich somit auch unangenehme Fragen stelle und Behauptungen hinterfrage.
Wenn es darum geht, das möglichst viele Therapien und altbewährte Hilfen verschwinden sollen, dann können wir etwas dagegen tun: verbreitet euer Wissen liebe Kollegen und verschwendet nicht die wertvolle Energie in einen Krieg mit Heilpraktiker-Gegnern. Verbreitet nicht durch Teilen die teils unwissenden, reißerischen Infos zum Thema – lasst sie in’s Leere laufen. Nehmt das Geschenk nicht an ;-)
Kollegiale Grüße Gini
PS: wie seht ihr das? Wie geht ihr mit den Anfeindungen um?
Keine Zeit gibt es nicht - nur andere Prioritäten
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Ich habe einmal vor einigen Jahren einen persönlichen Angriff unter ganz anderen Umständen erfahren:
Während einer Wohnungssuche fragten mich die Vermieter, was ich denn beruflich mache. Ich sei HP. Die beiden Hausbesitzer wurden ziemlich blass und flugs stand ich unvermittelt auf der Straße.
Witzigerweise habe ich später erfahren, wer denn die Wohnung bekam. Eine unscheinbare, sehr freundliche und höfliche Frau. Da ich damals im Gesundheitsamt als MFA eine Halbtagsarbeit hatte, kannte ich ihr Gewerbe …
Aber ernsthaft:
Anfeindungen kenne ich nur aus den Medien. Erschreckend finde ich aber die Anfeindungen aus unseren Reihen gegenüber der Schulmedizin. Dieses Zustimmen, wenn es heißt: „Die Ärzte,...“.
Und aus diesem Blickwinkel betrachtet habe ich durchaus Verständnis für Schulmediziner und "ihren Patienten", die über machen HP – oder die HP – genauso denken…
Ich betone regelmäßig, dass ich sehr dankbar für die Schulmedizin bin, denn ohne sie wäre ich nicht mehr auf diesem blauen Planeten. Dankbar bin ich auch für Wissen, denn es führt mich geradewegs in die Eigenverantwortung. Und ich teile dieses Wissen gerne. Ohne Andersdenkende zu verurteilen.
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Liebe alle,
danke zuerst @ Britta: Wir gehen wieder mal konform. Ohne die Schulmedizin würde es ungefähr meine ganze Familie nicht mehr geben...
Und das, obwohl wir alle seit ich denken kann mit Naturheilkunde, Tee, Schüssler, Homöopathie, Bioresonanz und was noch alles eng befreundet sind und uns privat auch alle (jeder in seinem Bereich) regelmäßig fortbilden.
Auch im Bereich der Tiere haben wir beste Erfahrungen gemacht und setzen seltenst Antibiotika ein, nur durch gute Beobachtung, Erfahrung und einige kleine Kniffe wie der Einsatz von EM (für alle, die am Vortrag waren, wissen ja jetzt, wie das geht )
Ich persönlich würde nie HP werden. Das hat in dem Fall den einfachen Grund, dass ich es zwar in der Theorie sehen könnte, mir jedoch sehr wohl bewusst bin, was ich ganz einfach nicht sehen kann. Und ich denke, dass ich in der Beratung wenn ich denn wieder Lust bekäme, jederzeit anfangen könnte.
Das die HPs und Berater mehr auf Ärzte schimpfen als umgekehrt, nehme ich ebenfalls in den letzten Jahren so wahr. Unser Hausarzt hat mal einige Vermutungen von mir (sowohl in Bezug auf mich als auch auf meine Familie) mit hochgezogenen Augenbrauen zur Kenntnis genommen - das Blutbild hat mir dann recht gegeben. Seither ist er sogar ausnehmend freundlich zu mir.
Und einmal ging es mir wirklich sehr schlecht mit einem bösen Husten da hat der HP gesagt: "Auf gar keinen Fall Antibiotika das geht auch so!" Der Arzt hat jetzt aber nicht gesagt, dass es ohne Antibiotika nicht ging, sondern mit mir verhandelt weil er weiß, dass ich mich gut auskenne mit Naturheilkunde und das begleiten konnte und dann also gesagt ich könne es noch bis übermorgen mit Hustenstiller versuchen. Ich hab das Zeug zwar nicht vertragen, aber gewirkt hat es trotzdem.
So habe ich schon viele Erfahrungen gemacht und auch bei den Antroposophen habe ich es z.B. erlebt, dass die über die "normalen" Ärzte und auch alternativen wie Bachblüten usw. reihenweise viel mehr geschimpft haben wie umgekehrt.
Ich bin immer für das ganzheitliche Bild - das dürfte allgemein bekannt sein hier - und so bin ich auf jeder Ebene unterwegs. Für mich macht es keinen Unterschied, was derjenige kann, sondern wie er es anwendet. Und ich persönlich habe auch schon auf allen Seiten (Arzt, HP, Berater) erlebt, dass es am besten ist, wenn ich für mich selbst entscheide.
Das "wie" zeigt sich nach meinem Beobachten oft durch die Motivation, die der Arzt oder HP mitbringt. Der innere Antrieb spielt eine sehr große Rolle bei der Umsetzung. Ich würde auch eher zu einem Arzt mit klassischen Ansichten gehen wenn ich schnell mal Hilfe inform von Schmerzmittel etc brauche als zu einem HP mit Helfersyndrom.
Und eigentlich habe ich diese Seite auch nur so beleuchtet, weil noch genügend Beiträge hier eintrudeln werden von überzeugten HPs. Und das ist auch gut so.
Denn die Welt braucht Menschen, die hinter die Kulissen schauen und für sich selbst Verantwortung übernehmen lernen oder andere auf die Idee bringen, dass man das ja vielleicht theoretisch ab morgen mal so bei sich bzw. für sich selbst machen KÖNNTE. Welch Revoluzion in vielen Köpfen der gutgläubigen, stets jammernden und doch so verwöhnten Gesellschaft.
Genau das ist für mich ein Grund nicht zu beraten. Wenn ein Mensch nur ansatzweise ehrlich ist und die einfachesten Regeln wie viel Trinken, ruhig Atmen, Tagesrythmus und Achtsamkeit beachten würde, dann wäre die Hälfte der Ärzte und noch viel mehr HPs arbeitslos.
Ich finde, wir befinden uns in einem Wandel der Zeit. Vor zwanzig Jahren war es superwichtig, dass es tolle Bücher, mehr - viel mehr - HPs und erweiterte Therapieverfahren gab. Inzwischen haben wir doch schon so viele Möglichkeiten und jeder kann etwas finden, was für ihn oder sie passt.
Ich gehöre zu denen, sicher auch aus eigener Erfahrung, die ganz stark darauf setzen zu den einfachen Dingen zurück zu kehren. Und wenn das nicht reicht, haben wir selbst hier auf dem Dorf in jedem Caff einen Fußpfleger, einen HP und einen Arzt.
Was ich damit sagen will ist ganz einfach: Es gibt (inzwischen) so viele, die wissen, was gut ist. Und es gibt so wenige, die es dauerhaft anwenden wollen oder versuchen, auf ihr Gefühl zu hören und die Selbstheilungskräfte wirken zu lassen.
Von dem her finde ich es genauso super, wenn jemand HP, Apotheker, Therapeut, Coach als auch Arzt oder Berater ist oder werden möchte - hauptsache es ist mit dem inneren Weg und den eigenen Überzeugungen übereinstimmend.
Allen, die beruflich als HP/HPP/Berater usw. arbeiten, wünsche ich weiterhin viel Erfolg und einen gesunden eigenen (Lebens)weg!
Viele liebe Grüße
Katha
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Danke für eure interessanten Beiträge.
Das ich auf diese Frage: "Heilpraktiker werden in der heutigen Zeit" einen Post geschrieben habe, hat den Hintergrund das diese Fragen in den letzten Monaten immer mal wieder kamen. Insbesondere in diversen Zeitungen und bei Facebook gibt es immer wieder Diskussionen, das ist ja nicht neu. Ich finde es dabei immer schade, das sich gleich zwei Lager spalten.
Ich mag weder das "Verteufeln", noch das "In den Himmel heben" - für mich hat jeder Mensch mit seiner Betrachtungsweise und seinen Lebenseinstellungen seine Berechtigung. Und das ich nicht grundsätzlich gegen die Schulmedizin bin, dürfte den meisten hier klar sein
Mir liegt aber am Herzen das wir zu einem friedlichen Miteinander zum Wohle unserer Patienten kommen. Daher ging es mir in erster Linie drum hier zu animieren nicht auf die Provokationen und Diskussionen einzugehen und unsere Energie lieber für das Positive einzusetzen.
Ich schreibe das hier jetzt nochmal so deutlich, weil ich eben NICHT solch eine Diskussionen haben wollte, wer ist für wen. Darum geht es mir gar nicht, das sollte jeder für sich selber wissen. Ich habe hier geschrieben, um von euch zu erfahren wie ihr auf solche Fragen antworten würdet - ob z.B. die fertigen HPs ihren Berufsweg wieder einschlagen würden und ob die HPAs sich von negativen Schlagzeilen verunsichern lassen oder ob ihr einfach euren Weg geht, weil es eure Berufung ist
Mich bewegt schon ab und an die Überlegung, was würde geschehen wenn es keine Möglichkeit mehr gäbe, als HP zu arbeiten. Das ist der Grund warum ich dafür bin Wissen zu teilen, kollegial zu arbeiten und einen Weg zu gehen, der möglichst vielen Menschen helfen kann.
Ich freue mich, wenn ihr mit mir positive Energien hierzu in die Welt setzt.
LG Gini
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Liebe Gini,
genau so würde ich antworten und hab ich schon. Früher war ich mehr in Fachkreisen zugange und da wollte jeder wissen wie das der andere sieht... da sage ich dann, dass es keinen perfekten Arzt oder HP gibt weil alles nur Menschen sind. Und mit meinem Beitrag wollte ich nur Beispiele nennen, dass durch jede Berufsgruppe negative Schlagzeilen entstehen könnten, die Frage ist nur, was dann jeweils aufgegriffen wird...
Der Gedanke ist äußerst interessant... wenn du nicht mehr als HP arbeiten könntest... da bin ich sicher, gäbe es eine neue Bezeichnung oder Berufsgruppe. Das war schon vor vielen Jahren so dass es auch immer die "Naturmenschen" gab.
Hm, entschuldige, dein Beitrag war jetzt super Stoff für eine beginnende heitere Diskussion und ehrlich hätte mich eigentlich sehr interessiert, was andere dazu sagen.
Ein schönes Wochenende euch!
Katha
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*Schmunzel* Katha ist mir zuvor gekommen. Ich antworte auch so, denn einen beträchtlichen Teil trägt unser Berufsstand mit etwatigen schwarz-weiß Denken (nicht alle!!!) bei. Und ohne diese Reflektion unseres Anteils, ist diese Diskussion m.E. sinnlos. Vielleicht ist einigen Kollegen /HPA dieser Anteil gar nicht bewußt? Denn diese Art ist eine Provokation für andere Berufsstände.
Wir wurden schon immer angegriffen! Es ist nichts neues. Die Medien sind heute nur präsenter, schneller, direkter.
Und? Andere Berufe ändern sich ebenfalls. Sterben teilweise aus. Wurden überflüssig. Müssen sich der Zeit anpassen.
Mein Be-Ruf ist meine Be-Rufung. Ich habe ihn gewählt. Ich liebe ihn und bleibe hoffentlich für etwatige Änderungen flexibel.
Der Name Heilpraktiker könnte vielleicht ersetzt werden und dann aussterben. Aber es ändert an meiner grundsätzlichen Motivation und Tätigkeit wenig. Möglicherweise müsste ich dann andere Therapierichtungen anstreben. Eine zusätzliche Ausbildung absolvieren? Aber ist so nicht der Lauf der Geschichte?
1992 wurde ich Arzthelferin (3 Jahre), meine Kolleginnen lernten noch Sprechstundenhilfe (2 Jahre), heute heißt es MFA. Aber es gibt mehr Möglichkeiten in diesem Beruf. Es war also auch eine positive Entwicklung.
Und diese positive Ausrichtung haben wir in der Hand! Gemeinsam. Loyal. Aufrichtig. Dazu gehört auch die Überprüfung, ob wir noch zeitgemäß sind, wie wie uns verhalten und wie wir andere anerkennen!
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10.03.2019, 06:44
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 10.03.2019, 06:45 von Gini.)
Hey ihr Beiden,
lieben Dank das ihr eure Sicht dazu nochmal anders geschrieben habt.
Das ist es was ich meine: das sehe ich z.B. ein wenig anders. Und darum bin ich dankbar für andere Blickweisen und genau um diese Diskussion ging es mir. Darum dickes Danke für eure neuen Beiträge.
Ja, es gibt viele Möglichkeiten heute sich zu informieren, aber damit heisst es nicht das es so bleibt. Die Zensur die dem Internet immer mehr auferlegt wird, bekommen wir manchmal gar nicht recht mit. Die Idee mit dem Uploadfilter bei Youtube z.B. wird auch wieder einiges verschwinden lassen. Auch zeigt mir eine Suchmaschine nicht immer alles was es gibt oder es verschwinden interessante Dinge wieder aus dem Net. Damit wird es oft schwieriger an Informationen zu kommen. Sehr interessant fand ich auch die Information, das es Menschen gibt, die dafür Geld bekommen bewusst falsche Aussagen zu verbreiten oder im Auftrag von Firmen Beiträge in Wikipedia schreiben.
Nicht alle Foren im Inet beinhalten soviel gutes Hintergrundwissen wie hier und fachkundige Menschen die schreiben. Was manchmal irgendwo empfohlen wird und wie wenig hinterfragt dies dann auch einfach mal genommen wird oder geglaubt wird, ist eben auch eine Sache dabei, wenn viel Information überall zugänglich ist. Da meint die Politik uns eben vorzusetzen was gut für uns ist und was nicht und uns mit "schützenden" Veränderungen zu händeln. Dadurch geht aber wieder viel verloren und ich denke das wird noch deutlich mehr werden.
Das unser Beruf sich wandelt und wir uns wandeln ist der Lauf der Zeit und hat mit Sicherheit immer Vor- und Nachteile. Je mehr aber angeglichen wird, desto mehr geht die Vielfalt verloren in meinen Augen. Es sind schon sehr schöne Therapien aus unserem Bereich gestrichen worden, wenn dies immer mehr wird, wird es irgendwann nur noch eine Handvoll Möglichkeiten geben.
Ich möchte kein "kleiner Arzt" sein, ich möchte nicht nach vorgegebenen Leitlinien arbeiten müssen: Ich möchte weiterhin meine Patienten als ganzen Menschen sehen dürfen und dementsprechend arbeiten dürfen. Mir macht nicht der Gedanke Sorge, das es den Begriff Heilpraktiker nicht mehr geben wird, sondern vielmehr das es eine Umgestaltung geben wird, die die Individualität des HPs tötet. Vielleicht habe ich damit meine Bedenken besser zum Ausdruck gebracht?
Darum sage ich ja auch: nicht die Energie in die Gegner zu setzen, sondern die Energie in unseren Beruf zu geben. Wissen zu verteilen und dafür zu sorgen, das viele, viele Menschen davon profitieren. Aufklären was wir machen und das wir sehr wohl gut ausgebildet sind.
So, in diesem Sinne einen wunderschönen Sonntag
liebe Grüße Gini
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Hallo Ihr Lieben,
liebe Gini, danke für diesen interessanten Beitrag.
Ich muss zugeben, dass ich selbst manchmal jetzt schon ein mulmiges Gefühl habe, wenn ich sage, dass ich Heilpraktikerin bin.
Und das ärgert mich sehr. Denn ich bin sehr stolz und froh, mit diesem Beruf meine Berufung leben zu können.
Und ich finde auch, dass gerade die Vielfalt der Therapiemöglichkeiten uns die Fähigkeit gibt, auf unsere Patienten individuell einzugehen.
In meiner Praxis habe ich jetzt eine für mich absolut stimmige runde Mischung: TCM, Schmerztherapie, Naturkosmetik (ja, ich wende Kosmetik an, und setze sie gezielt mit Darmsanierung, TCM und Softlasertherapie bei Neurodermitis, Akne, Psoriasis, etc. etc. ein ...nur, falls jetzt wieder jemand den bösen Finger zeigt, weil ich Kosmetik mit HP vermische) und die "normale" Naturheilkunde für das Körperliche, Reiki für den Geist und die identitätsorientierte Psychotraumatherapie für die Seele/Psyche.
Da möchte ich auch bitte nicht eingeschränkt werden.
Ich denke, dass einzige, was ich dafür tun kann, ist wie der BDHN immer so schön sagt: LEGE ARTIS arbeiten. Also wirklich darauf achten, dass ich nur Verfahren anwende, die ich beherrsche. Das ich dies in einer einwandfreien Ausführung mache und dabei auf Qualitäts- und Hygienerichtlinien achte und die dementsprechenden Fortbildungen in regelmäßigen Abständen wiederhole.
Dann denke ich, kann man mir erstmal gar nichts nehmen. Denn NOCH leben wir in einem Rechtsstaat - und somit muss mir eine nicht sachgemäße Arbeitsweise nachgewiesen werden .... und dazu lass ich keine Chance.
Und ich denke es ist wichtig, dass wir diese Haltung alle haben und auch so weit wie möglich unsere Kollegen mitnehmen.
Ich habe auch schon mit einigen befreundeten Ärzten über dieses Thema gesprochen - alle durchwegs freundlich und positiv - und die sehen es ähnlich. Wer einen anständigen Job macht und seine Verantwortung trägt, hat nicht allzuviel zu befürchten.
In diesem Sinne wünsche ich uns allen, dass wir auch in Zukunft unsere Berufung leben dürfen. Alles was wir tun können ist eben wie gesagt, lege artis arbeiten und im Falle des Falles auch unsere Stimme zu erheben und sachlich korrekt Stellung zu beziehen.
Einen schönen Sonntag
Katja
Das GROßE ist nicht, dies oder das zu sein, sondern man SELBST zu sein.
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Liebe Gini,
auch von mir ein Dankeschön für deinen Beitrag!
Ich bin noch keine Heilpraktikerin, allerdings ist es mein Ziel. :-)
Alternative Heilmethoden empfinde ich als unabdingbar, gerade in der heutigen Zeit. Auch die Schulmedizin ist wichtig, gar keine Frage.
Was mich allerdings sehr beunruhigt sind die mittlerweile vielen negativ Schlagzeilen. Sicherlich gibt es überall schwarze Schafe, jedoch ist Fakt, dass gerade in diesem Bezug vermehrt über Heilpraktiker berichtet wird.
Wie in dem heutigen Artikel bei freenet: Heilpraktiker - 3 Krebspatienten sterben
Natürlich ist das nicht unbegründet, aber ganz ehrlich wie viele Menschen sterben durch einen Ärztefehler? Weitaus mehr! Darüber wird jedoch kaum bis gar nicht berichtet...
Ich persönlich hoffe, dass das Bewusstsein für alternative Heilmethoden wächst und geschärft wird und dass jeder nach bestem Wissen und Gewissen handelt/behandelt.
Liebe Grüße
Lotusmami
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