1. Soziale-Anamnese
- Beruf (Bäckerlunge)
- Familienstand
2. Psychische Anamnese
- Stimmung, Schlaf, Antrieb, Appetit?
- Ängste, Stress, Trauer, Sorgen?
3. Vegetative Anamnese
- Schlaf
- Schweiß/Nachtschweiß
- Dyspnoe
- Husten
- Auswurf
- Appetit
- Durst
- Übelkeit/Erbrechen
- Stuhlgang
- Miktion
- Nykturie
- Haarausfall
Risikofaktoren:
Nikotin
Alkohol
4. Familienanamnese
- Herzerkrankungen in der Familie
- Allergien in der Familie
5. Medikamentenanamnese
-werden dauerhaft Medikamente eingenommen (z.B. Magenmittel,Pille,
Abführmittel)
-sind Arzneimittelunverträglichkeiten bekannt (z.B.Allergie auf Aspirin,
Antibiotika)
6. gynäkologische Anamnese
- Regelblutung - wann die letzte, wie stark etc.
- Operationen?
- Schwangerschft - ja/nein, Fehlgeburten?
- Erkrankungen?
- Schmerzen?
- Libido /Potenz
7. Somatische Anamnese (Frage nach Vorerkrankungen, bzw. derzeitig
bestehenden Diagnosen)
- Liegen chronische Erkrankungen vor? Z.B. Gerinnungsstörungen, Diabetes,
Rheuma,
- Liegen / lagen lebensbedrohende Erkrankungen vor? Z.B. Herzinfarkt,
Apoplex
- Liegen / lagen Infektionskrankheiten vor: Hepatitis, AIDS etc.
- Welche Kinderkrankheiten wurden durchgemacht: Röteln, Masern etc.
- Evtl. durchgeführte Operationen
- Unfälle und Verletzungen
- Krankenhausaufenthalte, Sanatoriums- oder Kuraufenthalte
- Liegen Behinderungen vor?
Eigenanamnese:
Der Patient erzählt selbst seine Krankengeschichte (subjektiv, ohne medizinischen Beleg).
Dabei gibt es Vor- und Nachteile: Der Patient selbst weiß am Besten, was für Beschwerden er hat und hatte. Diese Selbstauskünfte sind können evtl. unrealistisch, übertrieben bzw. untertrieben sein oder es können auch wichtige Fakten verschwiegen werden.
Fremdanamnese :
Dem Patienten nahe stehende Personen liefern Informationen zur Krankengeschichte.
Manchmal kommen so wichtige Informationen ans Licht, die der Betroffene so nicht äußern kann oder will, bzw. die ihm nicht aufgefallen sind.
Manche Personen können sich nicht entsprechend artikulieren wie z.B. kleine Kinder, alte Menschen, psychisch oder geistig beeinträchtigte Personen.
Manches erfährt man auch nur durch die Fremdanamnese, da der Patient bestimmte Symptome nicht wahrnimmt, weil sie beispielsweise nur während des Schlafs auftreten.
Liebe Grüße,
Michaela