Im letzten Arbeitskreis und auch bei der Vorstellung unseres Traum - Webinars habe ich darüber gesprochen, daß wir hier im Forum die Möglichkeit haben die Raunächte gemeinsam zu begehen und uns über unsere Erfahrungen auszutauschen. Die Aufzeichnung der Vorstellung ist bereits online, hier spreche ich ein wenig darüber, was Träume sind und auch schon über die bevorstehende Raunächte. Den Link findet Ihr weiter unten.
Vielleicht habt Ihr Euch in den ein-zwei vergangenen Nächten sehr müde gefühlt und ein wenig mehr geschlafen als sonst. Nun kommt der Weihnachtstrubel allmählich zur Ruhe und unser Körper möchte sich ausruhen. Gleichzeitig bereitet sich unsere Seele auch schon für die Raunächte vor. Denn um unsere Träume bewußter wahrzunehmen ist es wichtig, daß wir nicht übermüdet ins Bett fallen. Ein regelmäßiger Schlafrhythmus ist wichtig, daß wir aufmerksam die Ereignisse der Nacht beobachten können. Gleichzeitig sollten wir uns aber auch nicht versteifen. Wenn wir nachts aufwachen und nicht schlafen können, dann wollen uns die höheren Kräfte etwas zeigen. Bleiben wir aufmerksam dafür. Wenn wir nicht schlafen können, ist es am besten sich irgendwo in Ruhe hinzusetzten, vielleicht einen Tee zu trinken, vielleicht zu meditieren, oder einfach nur nachzudenken, vielleicht seine Gedanken aufzuschreiben, oder etwas zu lesen. Meidet aber nach Möglichkeit Fernseher, Handy und Computer. Das sind die großen Räuber unserer Versenkung. Dies gilt auch für die Augenblicke nach dem Aufwachen.
Nicht nur die Ereignisse der Nacht sind wichtig, sondern auch all jenes, was sich davor und danach ereignet. Insbesondere der Augenblick vor dem Einschlafen und jener nach dem Aufwachen sind besonders wichtig. Es ist auf jeden Fall gut sich Papier und Stift auf den Nachtkasten zu legen, oder auch gleich ein Traumtagebuch zu führen.
Was empfiehlt es sich heute zu tun?
Sonnenuntergang:
Vielleicht nehmt ihr ja heute schon an einem Ritual zum Sonnenuntergang teil. Auf jeden Fall empfiehlt es sich diese Augenblicke bewußt zu erleben. Also nicht im Kaufrausch in einem der fensterlosen Kaufhäuser. Am besten im Freien, oder auch in der Wohnung am Fenster. Vielleicht zündet Ihr eine Kerze an, vielleicht bereitet Ihr Euch ein wenig Euren Platz vor für ein kleines Ritual. Wenn Ihr im Freien seid und die Möglichkeit habt, könnt ihr auch ein Feuer machen.
Wichtig ist jedenfalls, daß ihr in den Augenblicken des Sonnenuntergangs zuerst Eure Gedanken zur Ruhe kommen lässt, am besten mit Beobachten Eures Atems. Wenn Ihr dann bereit seid, überlegt, was für Euch im neuen Jahr am wichtigsten ist. Gibt es etwas, daß ihr loslassen möchtet, etwas das ihr verwirklichen möchtet?
Je nachdem, waß ihr Euch am sehnlichsten wünscht, solltet ihr Euch aus folgender Himmelsrichtung Eurem Feuer nähern oder zu Eurer Kerze setzen:
Osten: Ich möchte etwas neues Anfangen
Süden: Ich möchte daß sich etwas vermehrt und entfaltet in meinem Leben
Westen: Ich möchte, daß sich etwas vollendet und abschließt in meinem Leben
Norden: Ich möchte etwas altes, was ich nicht mehr benötige loslassen.
Falls ihr weder Feuer noch Kerze habt, dann ist es ausreichend Euch in die entsprechende Himmelsrichtung zu stellen und Euren Wunsch zu formulieren.
Abends vor dem Einschlafen:
Kurz bevor ihr einschläft bittet die höheren Kräfte, daß sie euch heute beginnen in jenes Wissen einzuweihen, welches Ihr für Eure bevorstehenden Pläne benötigt. Wichtig ist immer, nicht zu fordern, sondern zu bitten. Wichtig ist auch immer offen zu bleiben für alles, was kommt. Lasst also Eure Vorstellungen und Konzepte fallen, davon, wie diese Dinge in Eurem Leben erscheinen sollten.
Falls ihr in der Nacht aufwachen solltet:
Schreibt Eure Träume in Euer Traumtagebuch auf. Ihr müsst die Erinnerungen der Nacht nicht chronologisch aufschreiben. Schreibt auf, was Euch gerade in den Sinn kommt und lasst Euch Platz auf dem Papier, daß ihr unter Umständen vorher liegende Ereignisse Eures Traumes davor schreiben könnt.
Legt Euch wieder hin, falls das nicht geht, dann wie oben beschrieben meditieren, die Zeit in ruhiger Entspannung verbringen.
Am Morgen:
Träume aufschreiben. Falls Ihr Euch an keine Träume erinnern könnt, keine Sorge. Das Wissen für Eure Pläne kommt auch ohne, daß ihr Euch dessen bewußt seid. Es kann auch sein, daß die Erinnerungen erst nach Eurem Morgenkaffe kommen. Wichtig ist, daß Ihr den Übergang in den Tag möglichst entspannt und bewußt begeht. Falls Ihr Terminstress habt, bleibt trotzdem nach Möglichkeit soweit es geht entspannt und begeht Euren Tag bewußt.
Ich wünsche Euch schöne Vorbereitungen auf unsere erste Raunacht. Ich freue mich sehr, wenn Ihr Eure Erlebnisse und Beobachtungen hier mit uns teilt. Ihr habt natürlich auch immer die Möglichkeit, mir eine private Nachricht zu senden.
Hier geht es zur Aufzeichnung unseres Traum-Abends:
https://www.youtube.com/watch?v=9FyVXC7B9bw
Liebe Grüße,
Attila