Hallo Sigrid,
wenn man
Diabetes mellitus II mittels TCM behandeln möchte, muß man herausgekommen in welcher Krankeitsphase sich der Patient befindet!
- Grundsätzlich werden 4 Phasen unterschieden, welche sich durch bestimmte Syndrome und natürlich auch Symptomatiken zeigen!
- Wichtig sind auch die speziellen Ursachen beim einzelnen Patienten aus Sicht der TCM.
- Danach entscheidet man welche Rezepturen für diese Phase in Frage kommen!
- Wobei es meistens spezielle Rezepturzusammenstellungen sind und weniger die klassischen Rezepturen!
Im Verlauf des Krankheitsprozesses werden immer mehr Funktionskreise in Mitleidenschaft gezogen. Welche vermehrt hängt davon ab, welche Grundkonstitution hat der Patient, welche Ursachen gibt es, welche Schwachstellen hat der Patient, ....
und auch hier kommt es wieder zu speziellen Syndromen, welche gesonderte Rezepturen brauchen.
Deshalb auch ist die Behandlung sehr speziell...
Was kann ich generell mit der TCM erreichen, dies ist natürlich immer abhängig vom Stadium indem sich der Patient befindet?
- Insulinproduktion steigern, Mikrozirkulation verbessern, Stoffwechsel stabilisieren
- Subjektiv wahrgenommene Symptome verbessern
- die Entwicklung der weiteren Schäden (Sekundärschäden) verlangsamen
- Nebenwirkungen der schulmedizinischen Medikamente senken
- Behandlungszeit verkürzen, dies vor allem gerade im Anfangsstadium der Erkrankung von Diabetes Typ II
- Resultat bei Sekundärschäden verbessern
Du merkst schon, das ist alles so speziell....
Es gibt leider nicht mal eben, die Rezepturen oder die Kräuter, die ich mal eben einsetzen kann - sondern alles ist abhängig vom Krankheitsgrad, den dazugehörigen Syndromen, den speziellen Symptomen, danach sucht man sich die Rezepturen zusammen und dann schaut man nach den passenden Zusatzkräutern!
Bei einem Diabetes Typ 1 ist die Ursache entweder ein angeborener Jing-Mangel oder es handelt sich um toxische Ursachen und ihre Auswirkungen, die dann westlich gesehen zu dieser Autoimmunerkrankung führen.
Gerne mache ich darüber mal ein Fortbildung, mit den speziellen Rezepturen, deren Modifikationen - auch am Beispiel von Patientenfällen!
LG Birgit