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Mich wuerde mal interessieren, ob es Vegetarier oder Veganer hier im Forum gibt.
Ich bin seit 24 Jahren Vegetarierin und mitlerweile lebe ich fast vegan. Meine Kinder wachsen auch vegetarisch auf.
Liebe Gruesse
Melanie
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Ob eine Sache gelingt erfährst du nicht, wenn du darueber nachdenkst, sondern wenn du es ausprobierst
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Ich hab es schon mal versucht nur vegetarisch zu essen. Aber mir fehlen einfach die Ideen für Rezepte.
Aber ich esse wirklich sehr wenig Fleisch!
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(18.06.2010, 09:56)Daniela Starke schrieb: Ich hab es schon mal versucht nur vegetarisch zu essen. Aber mir fehlen einfach die Ideen für Rezepte.
Aber ich esse wirklich sehr wenig Fleisch!
Wenn du Tips haben möchtest, kann ich dir gerne welche zukommen lassen. Hast du bestimmte Fragen? Schreib mir gerne eine PN.
Ansonsten können wir ja vielleicht einen Tread öffnen mit vegetarischen Rezepten und vielleicht auch noch einen mit Brotbackrezepten.
Liebe Gruesse
Melanie
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Ich habe einige Jahre vegetarisch gelebt. Habe allerdings festgestellt, dass ich immer wieder mal auch Fleisch und und ganz besonders Fisch brauche. Habe in der vegetarischen Zeit einen richtigen Fischheisshunger entwickelt.
Rezepte hätte ich da zu genüge.
LG Andrea
Namaste
Andrea
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Also mich vegetarisch oder gar vegan zu ernähren, gehört wohl zu den wenigen Dingen in meinem Leben, die ich niemals hinbekommen würde.
Ich bin zwar kein fanatischer Fleischesser, aber ich liebe Putenfleisch/Hähnchenfleisch und gaaaaanz viele Meeresfrüchte.
Darauf könnte ich wahrscheinlich niemals ganz verzichten.
Ich könnte mir vorstellen, dass ich es im Zuge eines Selbstexperimentes mal phasenweise bzw. zeitlich begrenzt ausprobieren würde, aber ich denke (momentan), ganzen Verzicht zu üben käme für mich nicht in Frage.
Darf ich mal fragen was euch dazu bewegt hat, euch vegetarisch/vegan zu ernähren, oder es zu versuchen?
Es gibt ja viele Leute, die es aus Tierschutzgründen praktizieren, manche aus ernährungstechnischen Grundsätzen.
Wie ist das bei euch???
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Ich bin seit etwas weniger als 4 Jahren Vegetarier (wobei ich davor auch sehr selten Fleisch gegessen habe; meistens nur unterwegs) und seit etwa einem Jahr ueberwiegend vegan. Meine Eltern waren lange Zeit Vegetarier womit ich das "bewusst mal darüber nachdenken was da auf dem Teller so rumliegt" schon ziemlich früh mitbekommen habe.
Ich orientiere mich da im Moment stark an der indischen Küche, einfach, superlecker, preiswert und man muss nicht ständig so "Drei Komponenten Teller" bauen.
@Andrea: Der Körper will dann bei Fleischhunger in der Regel einfach mehr Eiweiß. Und da er sich daran erinnert das Fleisch sowas hat zieht er dann die Heisshunger-Nummer durch. Wobei ich gestehe da es mir auch nach vier Jahren so geht das ich spätestens bei Grillfesten anfange zu sabbern wie ein Pawlowscher Hund.
@Bianca: Ich mag die Industrie dahinter einfach nicht. Und ich kann das nicht einfach ausblenden sondern erlebe die Realität jeden Tag vor der eigenen Haustüre - und das dort ist noch ein Vorzeige-Stall mit "nur" 500 Schweinen die noch nie Tageslicht gesehen haben, als Tiere die besser riechen als wir den ganzen Tag in ihrem Kot stehen und zum Spielen eine ganze Kette haben die von der Decke herab hängt. Das will ich nicht. Dazu kommt durchaus die Überlegung das es ökonomisch und ökologisch zumindest sinnvoll wäre wenn alle ein bisschen mehr Maß halten würden - ohne gleich komplett zu verzichten - sei es das es um unser Klima geht und auch um die Ernährung der Welt; denn Anbaufläche um alle satt zu bekommen wäre eigentlich vorhanden.
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Hallo, ich esse seit der BSE-Krise kein Rindfleisch, seit der Schweinepest kein Schweinefleisch.......Berichte über Tiertransporte, Massentierhaltung, Schlachtungen haben ebenfalls meinen Appetit eingeschränkt....ich möchte mit meinem Geld (Kauf dieser Produkte) einfach nicht, diese Art von Tierhaltung unterstützen. Allerdings habe ich immer mal Appetit auf Geflügel- das hole ich aus einem Bio-Laden, (einer Bio-Einkaufsgemeinschaft). Selbst für meine Hunde hole ich dort das Futter. Seit ich die ARD-Reportage über das "QS-Siegel "gesehen habe, unterstütze ich den Verein "Peta".Wer möchte kann sich auf deren homepage informieren, auch den link (you tube) zu diesem Bericht finden- ich bin schockiert.......Tiere haben ebenso eine Seele wie Menschen....wieso wird das übersehen?!
LG, Marie
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Melanie: Also das mit den Rezepten finde ich gut! Da werde ich gleich mal einen Thread eröffnen!
Andrea: Das mit dem Heißhunger auf Fleisch kenne ich auch! Wie Dominick schon sagt braucht man dann Eiweiß!
Und genau deshalb bin ich kein Vegetarier. Weil ich genau wissen möchte, was braucht mein Körper? Deshalb möchte ich ja so gerne die Ernährungstherapie machen!
Momentan esse ich kaum Fleisch! Wirklich nur ab und zu und wenn dann ist es meist Geflügel oder eben Fisch oder auch eher in Form von Wurst. Und ich liiiebe Käse! Da esse ich nun viel lieber ein Brot mit Käse als mit Wurst. Aber manchmal kommt eben der Heißhunger auf Salami o. ä., dann weiß ich, dass mein Körper Eiweiß braucht. Wie gibt man ihm das aber nun auf vegetarischer Art?
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Liebe Daniela,
die Theorie mit dem Eiweiss ... Also laut M.O Bruker ist in Pflanzenkost ausreichend Eiweiss enthalten. Wenn man durch pflanzliche Kost mehr Eiweiss hinzufuegen möchte, so enthalten Huelsenfruechte wie Linsen oder Bohnen viel Eiweiss.
Rezepte schreib ich, wenn ich etwas Zeit ueber habe. Wichtiger als Rezepte sind oft Kniffe, wie man das gewohnte Fleisch in vielen Gerichten ersetzen kann und es gut schmeckt.
Liebe Gruesse
Melanie
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20.06.2010, 12:28
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 20.06.2010, 12:31 von Daniela Starke.)
Ja, das mit dem Eiweiß ist schon klar, dass auch die Pflanzen genug davon haben.
Mmh, ich bin nun nicht so der Hülsenfrüchte-Esser. Vielleicht sollte ich davon einfach mal mehr machen! Müssen ja nicht gleich die grünen Bohnen sein, die mag ich nämlich gaar nicht
Ich habe ja zwei Wochen bei Yoga-Vidya verbracht. Dort gab es nur vegetarische Gerichte und auch kein Weizen. Das Essen war auch lecker, aber irgendwie war es dann so nach zwei Wochen immer das Gleiche Und es gab dort halt auch nicht die leckeren Nudeln (da ja meist Hartweizennudeln) nicht! Die haben mir glaube ich gefehlt.
Und Lust auf Fleisch hatte ich danach trotzdem! Hatte ich da dann einfach zu wenig Eiweiß-Haltige pflanzliche Nahrung gegessen?
Wahrscheinlich ist da aber auch viel Kopfsache dabei! Ich muss ja nichts überstürzen, ich kann ja auch erst mal mehr vegetarische Gerichte machen!
Das mit dem Fleisch ersetzen hört sich aber schon mal gut an!
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Vegetarisch oder vegan zu essen, ist eine gute Sache.
Sehr viele Menschen werden aus ethischen Gründen zu Vegetariern. Das kann man gut verstehen, wenn man weiß, wie Tierhaltung heute aussieht.
Ausserdem hat eine Fleischkalorie vorher 10 Pflanzenkalorien verbraucht. Das heisst mit vegetarischer Kost würden 10 x mehr Menschen satt werden. Vermutlich gebe es dann keinen Hunger auf der Welt.
Das Problem Eiweiß wird durch die Nahrungsmittel-Industrie immer hoch gehalten. Es ist aber bekannt, dass der Mensch mit 2% Eiweiß in der Nahrung sehr gut auskommt. Ja sogar besser, als mit der normalen Kost und der darin beinhalteten Eiweißmast.
Diese gibt es aber auch vielfach unter den Vegetariern. Denn hier wird Joghurt, Käse, Eier, Quark und Milch oft in großen Mengen gegessen.
Die passenden Krankheiten gibt es dann leider ebenso oft dazu.
@Daniela
Ich versichere Dir, dass Du in der Ernährungstherapie, die es hier in unserer HP Schule als Live-Schulung ab Herbst geben wird, alles relevante, wissenschaftliche und praktische Wissen erhältst, um Dich, Deine Familie und Deine Patienten kompetent beraten zu können.
Es gibt sogar im Block C den Punkt "theoretische Küchenpraxis" (das verrate ich hier einfach mal!). Da lernst Du Kniffe, Tricks und Rezepte. Von Brotbacken über leckere Aufstriche, von Nudeln herstellen bis zu Frischkost-Salaten für Genießer! Und noch mehr!
Ach übrigens, esse nie etwas, was Dir nicht schmeckt! Nie!
Essen hat immer mit Genuss zu tun!
Wenn Du den Thread mit den Rezepten eröffnest, werde ich ihn auch gerne mit meinen Rezepten aus den Praxiskursen füllen. Natürlich auch mit Rezepten aus meinem kommenden Kochbuch!
Liebe Grüße
Gudrun
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Ich war ca. 8 Jahre Vegetarier, seitdem ich mit 14 mal eine Schlachthofreportage gesehen habe.
Mittlerweile esse ich wieder ab und zu Fleisch, allerdings eher selten...
etwas OT, aber was ich ganz brutal finde, ist z.B. der Thunfischfang, dabei finde ich den so richtig lecker und das muss ich mir dann echt verkneifen.
Liebe Grüße, Tini
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Hallo Gudrun,
danke für deinen obenstehenden Beitrag.
Ich möchte nur wiedersprechen was die Aussage das es keinen Hunger in der Welt gäbe wenn die Menschheit sich vegetarisch ernähren würde.
Schon jetzt ist es mehr als möglich das alle Menschen auf diesem Planeten satt werden,aber es ist nicht gewollt und hat viele Gründe und ist nicht nur ein Verteilungsproblem sondern auch ein Problem im Verhältnis der Machtmittel und kriegerischen Auseinandersetzungen um Länder und Gebiete, ja nicht zuletzt um Bodenschätze.
Der Anbau von Biomasse zur Herstellung von Energie und Treibstoffen tut ein übriges,was verfeuert ist kann nicht mehr gegessen werden und die Anbauflächen zur Nahrungsmittelproduktion fallen aus.Es ist immer der Profit im Spiel.Nicht das ich gegen die Gesezte des Marktes bin,aber sie sollen für den Menschen da sein und nicht wie seit einiger Zeit umgekehrt.Der Mensch sich den Gesetzten des Marktes beugen muß.
Das sollte keinesfalls eine Kritik an deinem Beitrag sein gehört aber auch in die Rubrik:Ernährung.
Herzliche Grüße:
Werner
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Lieber Werner,
ich bin wirklich völlig Deiner Meinung und sehe das genauso.
Auch wenn alle Menschen Vegetarier wären, käme es den Hunger auf dieser Welt. Es gäbe keinen Hunger auf dieser Welt war nur hypothetisch gemeint.
Weil es einfach so gewollt ist und wir können es nicht ändern. Wie leider so vieles andere auch nicht!
Ich wollte nur darauf aufmerksam machen, wieviel Nahrung ein Tier braucht, bis es geschlachtet wird. Es gibt auch Menschen, die sagen dazu: ich esse nur veredelte Pflanzenkalorien. Heißt auf deutsch: Herr Ober, bitte bringen Sie mir ein schönes, saftiges Steak.
Jo mai, jedr wia e`s mog! (sagt der Bayer!)
Liebe Grüße
Gudrun
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Gudrun
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Ich habe das einmal probiert und nach einer woche hätte ich meinen Mann bald für ein Stück Schnitzel umgebracht. Ich konnte dem Fleisch einfach nicht entsagen.... dafür esse ich es viel zu gerne *zugeb*
Wenn ich nicht tägl. Fleisch bekomme werde ich richtig zickig und knurrig.
LG Nicci
Jeder von uns hat unglaubliches Potenzial !
Aber wenn ein Fisch daran gemessen wird,
wie gut er auf einen Baum klettern kann,
wird er immer denken er wäre dumm!
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(20.06.2010, 15:50)Gudrun schrieb: Weil es einfach so gewollt ist und wir können es nicht ändern. Wie leider so vieles andere auch nicht!
Hallo Gudrun, und alle, soll keine Kritik sein, nur sehe ich es an dem Punkt Veränderung anders: Wir können es sehr wohl ändern. Nicht total, und nicht gleich morgen. Aber es ist eine Sache der Nachfrage und des Angebotes, finde ich. Z.B. wollen die meisten ihr Fleisch günstig/billig einkaufen. Wie soll günstiges Fleisch "produziert" werden? Durch Massentierhaltung, sprich Senkung der Kosten bei Aufzucht, Haltung etc.
Die Qualität dieses Fleisches ist minderwertig, die Tiere werden u.a. mit Antibiotika behandelt, rein prophylaktisch, welches wir dann mitessen. Der Körper wird resistent gegen Antibiotika etc. Ganz abgesehen davon, das die Tiere Stresshormone, aufgrund der Tierhaltung, produzieren, die wir ebenso "mitessen"was eher unsere eigene Seele/die Gefühle beeinflusst.
Wenn der Käufer nun mehr nach Qualität gehen würde, müßte die Fleischindustrie reagieren, indem sie diese "Produkte"(Tiere sind in den Augen der Fleischindustrie Ware, keine Lebewesen) herstellt.
Angebot und Nachfrage eben........wenn keiner mehr die Aufschnitt-Packung für 1, 10€ aus dem Supermarkt kauft, wird es nicht mehr "produziert", wenn er stattdessen direkt zum Bauern geht, oder Fleisch vom Bio-Hof aus artgerechter Tierhaltung ( u.a. ohne prophylaktischer Antibiotika-Gabe)........kauft, fließen die staatlichen Gelder dorthin, und es wird vermehrt diese "Ware"produziert.
Jeder kann selbst entscheiden, und beeinflussen, welche Politik "gespielt" wird.
(Mein Wort zum Sonntag.... )
LG, Marie
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20.06.2010, 18:28
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 20.06.2010, 18:52 von Gudrun Nebel.)
(20.06.2010, 17:09)Nicci schrieb: Ich habe das einmal probiert und nach einer woche hätte ich meinen Mann bald für ein Stück Schnitzel umgebracht. Ich konnte dem Fleisch einfach nicht entsagen.... dafür esse ich es viel zu gerne *zugeb*
Wenn ich nicht tägl. Fleisch bekomme werde ich richtig zickig und knurrig.
LG Nicci
Liebe Nicci,
Du bist also eine so genannte "Fleischfressende süsse Pflanze"!
Liebe Marie,
Du hast von mir die vollste Unterstützung.
Ich finde es toll, wie Du so euphorisch darüber berichtest!
Ich selbst unterstütze den biologischen Landbau seit 25 Jahren.
Seit dieser Zeit bin ich aktives Mitglied der Bio-Szene.
War 10 Jahre in einer der ersten ökologischen Bäckereien Deutschlands in der Qualitätssicherung und dem ökologischen Rohstoffeinkauf tätig (Hofpfisterei in München).
Danach als Marketing - Vorstand beim größten europäischen ökologischen Lebensmittel-Versender (unitednature).
Ernähre mich und meine Familie seit 25 Jahren rein ökologisch und regional.
Kenne Supermärkte nur interessehalber von innen (für meine Gesundheitsberatung).
Lege größten Wert auf hochwertige Ware. Z.B. keimfähiges Getreide (da reicht auch keine normale Öko-Mühle).
In der Szene sieht man mich als Öko-Fachfrau. (Das Thema ökologischer Landbau wird übrigens auch in der Ernährungstherapie unserer HP Schule durch genommen)
Trotz allem habe ich noch keine Veränderung gemerkt. Die gibt es nur, wenn Katastrophen passieren. Z.B. BSE. Da schwenken alle auf Biofleisch um. So lange, bis die Presse wieder schweigt. Dann geht alles von vorne los.
Natürlich kann jeder dazu beitragen, dass es besser wird. Ich bin auf alle Fälle seit 25 Jahren dabei!
Liebe Grüße
Gudrun
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Gudrun
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wird er immer denken er wäre dumm!
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(20.06.2010, 18:28)Gudrun schrieb: Trotz allem habe ich noch keine Veränderung gemerkt. Die gibt es nur, wenn Katastrophen passieren. Z.B. BSE. Da schwenken alle auf Biofleisch um. So lange, bis die Presse wieder schweigt. Dann geht alles von vorne los.
Ja...das sehe ich auch so.....trotzdem hoffe ich das irgendwas von den Presseberichten bei den Leuten "hängenbleibt" und sie anfangen, sich damit zu beschäftigen, auseinanderzusetzen.......... ...die Hoffnung stirbt ja bekanntlich zuletzt .... letztendlich ist Aufklärung/das Unterrichten, die beste Möglichkeit um etwas zu bewirken, und da gehst du Gudrun, ja wirklich mit bestem Beispiel voran....find ich übrigens klasse, das du mit zu den "Bio-Pionieren"gehörst, war sehr mutig und bestimmt schwierig zu der damaligen Zeit, diesen ganz neuen Ansatz unter die Leute zu bringen.
lg
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Eine kleine Geschichte zu Bio-Produkten am Rande.Nicht das ihr mich falsch versteht,seit einigen Jahren bin ich Umweltbeauftragter einer großen Einrichtung.
Als am 26. April 1986 das Atomkraftwerk in Tschornobyl einen Supergau erlebte war auch der schnelle Brüter in Hamm- Uentrop in der Versuchsphase,aus der er Gott sei Dank nie herausgekommen ist.Bei Messungen von Umweltaktivisten am Brüter wurden erhöhte Radioaktivitäten gemessen.In der Folge und wegen den vielen Störfällen sind wir als Bevölkerung vom Brüter auf Dauer verschont worden.
In der Nähe des Reaktors hatte ein befreundeter Bio-Bauer,damals eine Seltenheit seine Felder.Auch wir als umweltbewuste Verbraucher kauften bei ihm.
Gut kann ich mich an eine Aussage von Ihm erinnern,er sagte :Werner bei uns wächst es so gut, das kannst du dir nicht vorstellen.Klar heute weiß ich das Stronzium 90 Pflanzen besonders wachsen lässt.Im Frühjahr des Jahres 1986 war die Pflanzennatur so üppig wie kaum danach.Und das alles bei einer Halbwertzeit von nur ein paar Tausend Jahren.
Herzliche Grüße:
Werner
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