ich wiederhole gerade Stoffwechsel und hänge gerade an Kalium, Kalzium und Magnesium und was sie mit Nerven- und Muskelzellerregbarkeit zu tun haben. Gleichzeitig habe ich noch das Zell-Skript studiert zu Myosin- und Aktinfilament und google nebenbei noch. Puh, mir raucht der Kopf.
Ich wühle mich da so tief rein, weil ich es verstehen möchte, da ich mir die Symptome bei den ganzen Hypos und Hypers nicht merken kann.
Ich versuch mal meine Dilemma zu erklären in der Hoffnung, dass mir jemand auf die Sprünge helfen kann.
Also, Calcium startet sozusagen die Muskelzellkontraktion bei der quergestreiften Muskulatur, in dem es sich auf die Bindungsstelle des Troponinmoleküls setzt, Konformitätsänderung, lala, und somit die Bindungsstelle für das Myosinköpfchen am Aktinstrang freisetzt, beides verbindet sich und es kommt zur Kontraktion.
Das würde doch bedeuten ohne Calcium auch keine Kontraktion, aber gleichzeitig führt ein Mangel an Calcium zu einer erhöhten Erregbarkeit von Muskeln und Nervenzellen und damit auch zu Krämpfen, was ja wie eine Dauerkontraktion wäre, oder? Versteht Ihr mein Problem?
Des Weiteren habe ich gelesen (netdoc), dass Magnesium und Calcium Gegenspieler seien, da Magnesium die Freisetzung der Ca-Ionen aus dem sarkoplasmatischen Retikulum ins Zytoplasma der Muskelzelle verhindert und das allerdings die Voraussetzung der Muskelkontraktion sei, siehe oben.
Im Skript steht aber, dass sowohl Mg als auch Ca die Erregbarkeit von Muskel und Nervenzellen dämpfen. Beides passt nicht zusammen für mich.
Vielen Dank für Eure Rückmeldung
LG
Anja