(30.10.2020, 11:31)Ute Gleitze schrieb: Hallo Birgit,
ich bin gerade dabei die Einführungsveranstaltung durch zu arbeiten und habe eine Frage zu den Geschäcken:
Das Süße tonisiert und nährt die Substanzen (Blut, Qi)
Es hat Yang-Qualität.
Die Substanzen sind jedoch dem Yin zugeordnet, oder??
Kannst du mir das erklären bzw. wo liegt mein Denkfehler?
Liebe Grüße, Ute
Hallo Ute,
na das kann man jetzt von allen möglichen Richtungen betrachten.
Der süße Geschmack tonisiert vorrangig erst einmal die Milz und damit das Qi und Qi hat Yang-Qualität! Also wird dem süßen Geschmack in vielen Büchern Yang-Qualität zugeordnet!
Jedoch gehört der süße Geschmack zum Element Erde. Die Erde steht für die Mitte, sie wird bei den 5 Elementen klassisch dem Spätsommer zugeordnet, jedoch gehört die Erde für mich in die Mitte und sie steht zwischen den Jahreszeiten.
Für mich persönlich steht der süße Geschmack zwischen Yin und Yang. Er kann im Endeffekt beides.
Bei Qi-Mangel ist der süße Geschmack mit Anstand der wichtigste weil er das Qi tonisiert und damit einen Anteil des Yang und damit stärkt er den Stoffwechsel, bringt den Stoffwechsel in Gang und dass ist Yang! Ich kann mit Qi die Yang-Wurzel stärken.
Jedoch weil er dies tut und weil dadurch Nahrung umgewandelt wird, ist der süße Geschmack auch an der Bildung von Blut (und damit Yin) beteiligt! Und durch diese Umwandlung (durch die Umwandlung der Nahrungsmittel) werden das Blut und die Körperflüssigkeit genährt und damit stärke ich wiederum die Yin-Wurzel!
Vielleicht hilft dir das weiter...
LG Birgit
Birgit Kriener
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